saba: Welcher UKW-Vorsatz für dieses Modell?
ID: 60113
Dieser Artikel betrifft das Modell: Juwel W (SABA; Villingen)
saba: Welcher UKW-Vorsatz für dieses Modell?
06.Aug.05 19:58
0
Guten Tag!
Das Saba Juwel W (M) aus dem Jahre 1949 empfängt serienmäßig nur L M K. Eine Vorrüstung für UKW ist aber vorhanden, d.h. die Senderskala hat auch ein UKW-Band und der Wellenschalter hat eine Position Q/UKW. Q steht wohl für Quelle oder auch Tonabnehmer.
Hier im radiomuseum.org werden unter SABA Vorsatzemfpänger einige gelistet, die augenscheinlich auch für das Juwel W passen könnten. Wer kennt sich sich aus und kann den passenden Typ nennen, oder passen mehrere?
Axel Harten.
Das Saba Juwel W (M) aus dem Jahre 1949 empfängt serienmäßig nur L M K. Eine Vorrüstung für UKW ist aber vorhanden, d.h. die Senderskala hat auch ein UKW-Band und der Wellenschalter hat eine Position Q/UKW. Q steht wohl für Quelle oder auch Tonabnehmer.
Hier im radiomuseum.org werden unter SABA Vorsatzemfpänger einige gelistet, die augenscheinlich auch für das Juwel W passen könnten. Wer kennt sich sich aus und kann den passenden Typ nennen, oder passen mehrere?
Axel Harten.
Für diesen Post bedanken, weil hilfreich und/oder fachlich fundiert.
Welcher UKW Einsatz ?
06.Aug.05 21:52
Es passen:
UKW-A Ultra Audion
UKW-A2 Pendler
diese zwei sind als historisch einzustufen, also nichts fuer heute um damit zu hoeren.
UKW-S SUPER historisch
siehe auch hier: http://www.radiomuseum.org/forum/die_einfuehrung_des_ukw_bereiches_in_europa_im_jahr_1949.html
die beiden hier:
UKW-S III
UKW- S5
sind beide modern, arbeiten heute noch gut.
mfG Knoll
UKW-A Ultra Audion
UKW-A2 Pendler
diese zwei sind als historisch einzustufen, also nichts fuer heute um damit zu hoeren.
UKW-S SUPER historisch
siehe auch hier: http://www.radiomuseum.org/forum/die_einfuehrung_des_ukw_bereiches_in_europa_im_jahr_1949.html
die beiden hier:
UKW-S III
UKW- S5
sind beide modern, arbeiten heute noch gut.
mfG Knoll
Für diesen Post bedanken, weil hilfreich und/oder fachlich fundiert.
07.Aug.05 20:04
Hallo Hr. Knoll!
Danke für Ihre Ausführungen zu meiner Frage. Bedeutet "historisch", das diese Geräte heute nicht mehr funktionieren, oder nur sehr eingeschränkt. Findet bei der Pendler-Technik überhaupt eine Frequenzdemodulation statt bzw. eine Umsetzung auf AM oder ähnliches? Sie merken schon, ich bin in dieser Angelegenheit ein kompletter Laie.
Grüße
Axel Harten.
Danke für Ihre Ausführungen zu meiner Frage. Bedeutet "historisch", das diese Geräte heute nicht mehr funktionieren, oder nur sehr eingeschränkt. Findet bei der Pendler-Technik überhaupt eine Frequenzdemodulation statt bzw. eine Umsetzung auf AM oder ähnliches? Sie merken schon, ich bin in dieser Angelegenheit ein kompletter Laie.
Grüße
Axel Harten.
Für diesen Post bedanken, weil hilfreich und/oder fachlich fundiert.
Einbau eines UKW-AW2 Vorsatzes in das Juwel W
26.May.06 20:39
Hallo!
Nach längerer Zeit ist es mir gelungen einen SABA UKW-AW2 zu ergattern. Diesen habe ich in mein Juwel W eingebaut (Arbeiten noch nicht ganz abgeschlossen). Der mechanische Teil bereitet keinerlei Probleme, der elektrische teilweise auch noch nicht. So ist der Anschluß der Heizspannung und der Anoden kein Problem, beim Anschluß der geschirmten NF-Leitung möchte ich mich hier nochmals vergewissern.
Das Juwel W benutzt die Wellenschalterstellung TA/UKW für den UKW-Empfang und auch die Verbindung der NF-Leitung mit der TA-Buchse scheint gewollt zu sein. Sicherlich sollte man dann besser keinen Plattenspieler mehr anschließen. (Das kann ich verschmerzen.) Beim genaueren Studium des Stromplanes ist mir aufgefallen, das die TA-Buchse per Wellenschalter für die Bänder LW, MW u. KW geerdet also mit Masse verbunden wird. Verträgt das der NF-Ausgang des UKW Vorsatzes klaglos?
Grüße
Axel Harten.
Nach längerer Zeit ist es mir gelungen einen SABA UKW-AW2 zu ergattern. Diesen habe ich in mein Juwel W eingebaut (Arbeiten noch nicht ganz abgeschlossen). Der mechanische Teil bereitet keinerlei Probleme, der elektrische teilweise auch noch nicht. So ist der Anschluß der Heizspannung und der Anoden kein Problem, beim Anschluß der geschirmten NF-Leitung möchte ich mich hier nochmals vergewissern.
Das Juwel W benutzt die Wellenschalterstellung TA/UKW für den UKW-Empfang und auch die Verbindung der NF-Leitung mit der TA-Buchse scheint gewollt zu sein. Sicherlich sollte man dann besser keinen Plattenspieler mehr anschließen. (Das kann ich verschmerzen.) Beim genaueren Studium des Stromplanes ist mir aufgefallen, das die TA-Buchse per Wellenschalter für die Bänder LW, MW u. KW geerdet also mit Masse verbunden wird. Verträgt das der NF-Ausgang des UKW Vorsatzes klaglos?
Grüße
Axel Harten.
Für diesen Post bedanken, weil hilfreich und/oder fachlich fundiert.
Einbauanleitung beim Modell AW2
26.May.06 21:21
Hallo Herr Harten,
haben Sie schon die Einbauanleitung beim Modell Ihres UKW-Zusatzes gesehen: http://www.radiomuseum.org/r/saba_ukw_einsatz_ukw_aw2.html?
Betrachtet man den Schaltplan des UKW-Zusatzes (ebenfalls auf dem Modell), so erkennt man den Koppelkondensator von 5000 pF, über den die NF an den TA-Eingang des Radios eingespeist wird. Wenn dieser Kondensator elektrisch in Ordnung ist, d.h. keinen Ohm'schen Widerstand oder gar Kurzschluss aufweist, dann kann kann dem UKW-Zusatz nichts passieren, da Gleichstrom-mäßig entkoppelt.
Das Schalten des TA-Eingangs auf Masse im Empfänger ist notwendig, damit - gerade bei eingebautem UKW-Teil - die TA-NF kurzgeschlossen wird und somit ausschließlich die NF des gerade eingestellten AM-Bereichs verstärkt wird.
Gruß und viel Erfolg bei der Inbetriebnahme!
Jürgen Stichling
haben Sie schon die Einbauanleitung beim Modell Ihres UKW-Zusatzes gesehen: http://www.radiomuseum.org/r/saba_ukw_einsatz_ukw_aw2.html?
Betrachtet man den Schaltplan des UKW-Zusatzes (ebenfalls auf dem Modell), so erkennt man den Koppelkondensator von 5000 pF, über den die NF an den TA-Eingang des Radios eingespeist wird. Wenn dieser Kondensator elektrisch in Ordnung ist, d.h. keinen Ohm'schen Widerstand oder gar Kurzschluss aufweist, dann kann kann dem UKW-Zusatz nichts passieren, da Gleichstrom-mäßig entkoppelt.
Das Schalten des TA-Eingangs auf Masse im Empfänger ist notwendig, damit - gerade bei eingebautem UKW-Teil - die TA-NF kurzgeschlossen wird und somit ausschließlich die NF des gerade eingestellten AM-Bereichs verstärkt wird.
Gruß und viel Erfolg bei der Inbetriebnahme!
Jürgen Stichling
Für diesen Post bedanken, weil hilfreich und/oder fachlich fundiert.
28.May.06 09:30
Hallo Herr Stichling!
Vielen Dank für Ihre erklärenden Worte. Den Sachverhalt kann ich nachvollziehen. Den Kondensator werde ich prüfen und dann das Gerät in Betrieb nehmen. Ich bin gespannt und werde hier über Erfolg oder Niederlage berichten.
Grüße
Axel Harten.
Vielen Dank für Ihre erklärenden Worte. Den Sachverhalt kann ich nachvollziehen. Den Kondensator werde ich prüfen und dann das Gerät in Betrieb nehmen. Ich bin gespannt und werde hier über Erfolg oder Niederlage berichten.
Grüße
Axel Harten.
Für diesen Post bedanken, weil hilfreich und/oder fachlich fundiert.
Radio in Betrieb genommen.
25.Jun.06 17:53
Hallo!
Ich habe heute nach weiteren Restaurationsarbeiten am Gehäuse das Juwel W wieder in Betrieb genommen. Der Mittelwellenempfang ist nach wie vor o.k. und die Lautstärkeregelung nach Reinigung des Potis (Kontakt 60 + Kontakt WL) kratzfrei.
Das ich von den Leistungen eines "historischen" UKW-Pendlers nicht zuviel erwarten dürfte hatte in einem älteren Beitrag (s.o.) Herr Knoll schon erwähnt und doch glaube ich an einen Fehler im UKW-Teil. Das Gerät empfängt grundsätzlich auf UKW, wenngleich nur sehr starke, in der Nähe befindliche Sender. Die erreichbare Lautstärke ist mangelhaft (Man muß schon mit dem Ohr in den Lautsprecher hineinhorchen)! Die maximale Laustärke wird dabei bei ca. 75% Potiweg erreicht und bricht dann bei weiterem Aufdrehen komplett ein! Gleichzeitig steigt die Stromaufnahme des Gerätes sprunghaft von ca. 250 mA auf 300 mA an. Ein Röhrenfehler? Wer kann helfen?
Grüße
Axel Harten.
Ich habe heute nach weiteren Restaurationsarbeiten am Gehäuse das Juwel W wieder in Betrieb genommen. Der Mittelwellenempfang ist nach wie vor o.k. und die Lautstärkeregelung nach Reinigung des Potis (Kontakt 60 + Kontakt WL) kratzfrei.
Das ich von den Leistungen eines "historischen" UKW-Pendlers nicht zuviel erwarten dürfte hatte in einem älteren Beitrag (s.o.) Herr Knoll schon erwähnt und doch glaube ich an einen Fehler im UKW-Teil. Das Gerät empfängt grundsätzlich auf UKW, wenngleich nur sehr starke, in der Nähe befindliche Sender. Die erreichbare Lautstärke ist mangelhaft (Man muß schon mit dem Ohr in den Lautsprecher hineinhorchen)! Die maximale Laustärke wird dabei bei ca. 75% Potiweg erreicht und bricht dann bei weiterem Aufdrehen komplett ein! Gleichzeitig steigt die Stromaufnahme des Gerätes sprunghaft von ca. 250 mA auf 300 mA an. Ein Röhrenfehler? Wer kann helfen?
Grüße
Axel Harten.
Für diesen Post bedanken, weil hilfreich und/oder fachlich fundiert.
Doch ein Röhrenfehler!
06.Jul.06 20:37
Hallo!
Der mangelhafte UKW Empfang war tatsächlich auf einen Röhrenfehler zurückzuführen. Mit den mir zur Verfügung stehenden Röhrenprüfern war kein Defekt erkennbar. Und doch brachte der Austausch einer Röhre im UKW-AW2 den gewünschten Erfolg. Mit einem einfachen UKW-Dipol sind die stärksten Sender in meiner Region empfangbar und das mit ordentlicher Laustärke.
Es bleibt allerdings das Problem mit dem Einbrechen der Lautstärke bei einer Potieinstellung von
mehr als ca. 75% Lautstärke. Das Phänomen tritt nur beim Q/UKW Bereich auf, die anderen Wellenbereiche zeigen keinerlei Abnormität.
Grüße
Axel Harten.
Ich bringe den Beitrag nochmals nach oben, weil vielleicht doch jemand einen Vorschlag zum Einkreisen des o.g. Fehlers machen kann.
Der mangelhafte UKW Empfang war tatsächlich auf einen Röhrenfehler zurückzuführen. Mit den mir zur Verfügung stehenden Röhrenprüfern war kein Defekt erkennbar. Und doch brachte der Austausch einer Röhre im UKW-AW2 den gewünschten Erfolg. Mit einem einfachen UKW-Dipol sind die stärksten Sender in meiner Region empfangbar und das mit ordentlicher Laustärke.
Es bleibt allerdings das Problem mit dem Einbrechen der Lautstärke bei einer Potieinstellung von
mehr als ca. 75% Lautstärke. Das Phänomen tritt nur beim Q/UKW Bereich auf, die anderen Wellenbereiche zeigen keinerlei Abnormität.
Grüße
Axel Harten.
Ich bringe den Beitrag nochmals nach oben, weil vielleicht doch jemand einen Vorschlag zum Einkreisen des o.g. Fehlers machen kann.
Für diesen Post bedanken, weil hilfreich und/oder fachlich fundiert.
23.Jul.06 16:24
Siehe vorherigen Beitrag.
Für diesen Post bedanken, weil hilfreich und/oder fachlich fundiert.