• Year
  • 1980 ??
  • Category
  • Broadcast Receiver - or past WW2 Tuner
  • Radiomuseum.org ID
  • 180869

 Technical Specifications

  • Number of Transistors
  • Semiconductors present.
  • Semiconductors
  • Main principle
  • Superheterodyne (common); ZF/IF 10700 kHz
  • Wave bands
  • FM Broadcast Band Only
  • Power type and voltage
  • Alternating Current supply (AC) / 110 Volt
  • Loudspeaker
  • - This model requires external speaker(s).
  • Power out
  • 16 W (unknown quality)
  • Material
  • Plastics (no bakelite or catalin)
  • from Radiomuseum.org
  • Model: Response 420S - Advent Corporation; Cambridge
  • Shape
  • Book-shelf unit.
  • Dimensions (WHD)
  • 138 x 167 x 140 mm / 5.4 x 6.6 x 5.5 inch
  • Notes
  • Came with sep. packaged speaker system M402. Source Inputs: Phono Mag., Tape, AUX. FM IF IC LA1231N, Stereo-Decoder IC Sanyo LA3361, AF Preamp IC MB3106, 2 x PA-IC Sanyo LA4250. Power consumption 35W

    Made in Japan

  • Net weight (2.2 lb = 1 kg)
  • 2 kg / 4 lb 6.5 oz (4.405 lb)
  • Source of data
  • - - Data from my own collection
  • Author
  • Model page created by Marc Gianella. See "Data change" for further contributors.

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Forum contributions about this model: Advent Corporation;: Response 420S

Threads: 1 | Posts: 1

Das Gerät stammt aus den USA und ist nur für 120 V 60 Hz Netzspannung vorgesehen. Offenbar wurde versucht es an 230 V zu gewöhnen: Da der USA-Netzstecker hier nicht in die Dosen passt, wurde er wohl kurzerhand getauscht. Das Gerät hat innen keine Sicherung (vielleicht im alten Netzstecker eingebaut?), damit verlängerte sich der Gewöhnungsprozess, so dass letztendlich die primäre und die sekundäre Trafowicklung, ein Endstufen-IC und ein FET in der HF-Vorstufe den Dienst quittierten.
Erstaunt, dass nicht mehr zerstört war beschloss ich das Teil zu reparieren, nicht zuletzt wegen der Affinität zum Telefunken Steuergerät hifi compact 2000, das ich eigentlich schon lange suche. Ein Entscheid mit langwieriger Folge, wie sich noch zeigen sollte.
Da die Versorgungsspannung über den Trafo nicht mehr zu bestimmen war, wurde sie über die stabilisierte Abstimmspannung von 33 V, die von einem Verdoppler gespeist wird, ermittelt. Eine Sekundärwicklung für 24 V wurde benötigt, aus den verschmorten Resten konnte auf die erforderliche Drahtstärke von 0.6 mm geschlossen werden. Die restlichen Daten wurden berechnet und überschlagen, mit welchem Draht die erforderlichen 1210 Primärwindungen Platz finden und ob die gefundenen 0.2 mm Stärke für ca. 35 VA ausreichen. Der fertige Trafo wurde entsprechend beschriftet.
Das Gerät erhielt neu eine interne Sicherung. Die netzspannungsführenden Teile wurden doppelt schutzisoliert aufgebaut. Die alte Spannungsangabe auf dem Typenschild wurde ausgekratzt und an einer freien Stelle eine entsprechende Etikette angebracht.
Die Suche nach der Endstufe LA4250 zeigte, dass das Bauteil schwer aufzutreiben war, auch der Ersatztyp ECG1386. Seinerzeit bot einzig Dial Electronics in GB für ca. 5 GBP an. Mangels Kreditkarte wären mit Banküberweisung gesamthaft ca. CHF 180 Transaktionskosten angefallen! Eine E-Mail mit meinem Angebot, einen grosszügig aufgerundeten Betrag als Banknote in GBP mittels Einschreiben zuzustellen blieb unbeantwortet.
Die Arbeiten wurden zum Tuner verlagert. Aus dem Testlauf war bekannt, dass der Fehler in der HF-Vorstufe sein muss, da sich beim Anbringen einer Messstrippe an den Ausgang der Stufe Empfang einstellte. Erfreut stellte ich Dreifachabstimmung fest. Anstelle des n-FET’s mit der Bezeichnung „212 E1B“ (wohl 2SK212) wurde ein ähnlicher zufällig vorhandener 2SK193 erfolgreich eingesetzt. Vor- und Zwischenkreis wurden vorsichtig nach Gehör nachgestellt (das sollte man nicht so machen).
Wegen dem fehlenden Endverstärker wurde als Ersatz eine Standardschaltung auf einem Print von 38 x 60 mm mit einem TO-126 Komplementärpaar in der Endstufe aufgebaut. Diese erzeugte zwar genug Leistung, aber erwies sich als sehr schwingfreudig.
In der Folge wurde das Projekt auf Halde gelegt, bis 10 Jahre (!) später ein Kollege des schweizer Clubs sein Halbleiterlager liquidierte. Die Freude war gross, als da ein LA4250 NOS auftauchte.
Nach dem Einbau mussten noch die Tastenkontakte gereinigt werden. Der kleine Receiver musiziert an einem Paar WHD-Mini ausgezeichnet.

Nachtrag 25.12.2012: Nach etwa einem Jahr täglichem Gebrauch stelle ich leichten Netzbrumm fest. Offenbar hat der Ladeelko durch die Überspannung gelitten, die gemessene Kapazität betrug bei Nennspannung noch 1'500 statt 2'200uF.

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Marc Gianella, 02.Jan.12

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