• Year
  • 1955 ?
  • Category
  • Sound/Video Recorder and/or Player
  • Radiomuseum.org ID
  • 242646

 Technical Specifications

  • Details
  • Record Player (not changer)
  • Power type and voltage
  • Alternating Current supply (AC) / 220 Volt
  • Loudspeaker
  • - For headphones or amp.
  • Material
  • Leather / canvas / plastic - over other material
  • from Radiomuseum.org
  • Model: Dynamos 3TD - Hummel & Seiptius, Dynamos
  • Dimensions (WHD)
  • 360 x 145 x 275 mm / 14.2 x 5.7 x 10.8 inch
  • Notes
  • Einfach-Plattenspieler 3-tourig, den Seiptius nach Trennung von Hummel 1954 weiter gebaut hat.

    Tonarm TAKU 0153 , Umschaltung der Nadel Normal-/Mikrorille durch Drehen am Tonarmkopf. Je nach Materiallage der Zulieferung wurden auch andere Tonarm-Typen eingebaut,

  • Author
  • Model page created by Gerhard Wickern. See "Data change" for further contributors.

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 Forum

Forum contributions about this model: Hummel & Seiptius,: Dynamos 3TD

Threads: 4 | Posts: 6

Hallo.
Habe den Vermerk beim Plattenspieler Dynamos/Dresden  im Koffer zu beanstanden:

War KEIN Zulieferteil der Fa. Ehrlich aus Pirna wie angegeben, nur zur Richtigstellung.

mfG
Peter-Klaus Hummel

Egon Strampe, 23.Sep.19

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Hallo zusammen,

ich glaube, ich kann die offenen Fragen aufgrund des Hinweises von H. Eckardt auf den verwendeten Tonarm jetzt beantworten. Das Plattenspielerchassis ist offensichtlich eine Zulieferung der Firma Kurt Ehrlich, Pirna und entspricht weitgehend dem Einbauchchassis 3TL202  . Mechanik und Motoranordnung sind beim 3TL202 abgebildet und absolut identisch. Leider ist dort kein Typenschild gezeigt.

Das Typenschild in dem Hummel-Gerät "Dynamos, Dresden N6, 3TD  Volt 220"

würde ich jetzt so interpretieren: 3TD = 3 Touren (Geschwindigkeiten),  Dynamos in Anlehnung an die Typenbezeichnung bei Kurt Ehrlich.

Dynamos Dresden N6 ist dann möglicherweise die Modellbezeichnung für den Phonokoffer als Ganzes.

 

Herzliche Grüße

Gerhard Wickern

 

 

 

 

Gerhard Wickern, 20.Oct.13

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Hallo Herr Eckardt,

ich hatte vorher auch schon die Liste der bereits angelegten Geräte durchgeschaut und überlegt, ob eines der bereits gelisteten Plattenspieler eine Verwandtschaft mit meinem Gerät zeigt. Der H503 kam für mich nicht in Frage, weil der Geschwindigkeitsumschalter dort sitzt, wo bei meinem Gerät der Motor sitzt. Leider gibt es vom H503 keine Bilder, die die Technik zeigen, aber ich denke, ein Umbau ist da nicht sinnvoll möglich. Bestärkt in der Annahme, das es sich um ein eigenständiges Modell handelt, hat mich die Tatsache, das es im Netz Bilder von einem baugleichen Chassis gibt, und zwar auf der Seite von H. Höhne zum DDR-Design (Industrieform-DDR). Dort ist zwar ein schwarzer (aber sonst gleicher) Tonarm verbaut, aber der Geschwindigkeitsregler ist exakt gleich. Nur die Farbgebung und der Koffer ist anders.

Aufgefallen ist mir noch, dass auf dem Typenschild die Fa. Hummel nicht erwähnt wird. Ist es denkbar, das nach Verstaatlichung der Betriebes und Flucht des Inhabers Hummel in der Fertigung dann auch zugekaufte Komponenten verwendet wurden, um den Betrieb am Laufen zu halten?

 

Herzliche Grüße

Gerhard Wickern

Gerhard Wickern, 14.Oct.13

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Hallo Herr Wickern,

Sie haben dieses Dynamos-Plattenspieler-Modell der Firma Hummel & Seiptius aus Dresden neu angelegt. Bei den Abbildungen und Ihren Beschreibungen fallen aber einige "Merkwürdigkeiten" auf :

  1. Es gibt keinen Einschalter und keine Endabschaltung.
  2. Der verwendete Tonarm TAKU0153 stammt vom Funkwerk Leipzig, also kein "Hummel-Produkt".

Da scheint etwas nicht zu stimmen an diesem Gerät, ich vermute, dass ein Umbau vorgenommen wurde. Vermutlich ist das Chassis ein H503, das es in verschiedenen Ausführungen gab (Chassis, Koffer, Schatulle). Aber mit diesem Leipziger Tonarm ist es mir  - zumindest bisher - noch nicht  vorgekommen. Ich kenne diese Plattenspieler-Chassis bisher nur mit einem Tonarm "Hummel-Eigenprodukt". Möglich ist natürlich, dass es sich um ein bisher noch nicht erfasstes Modell handelt (3TD als Modellbezeichnung?), da ja vor allem die Art der Drehzahlumschaltung etwas anders gestaltet ist als auf dem Prospekt zum H503

Ich kann zwar nicht belegen, dass Hummel nur eigene Tonarme verwendete und keine "Leipziger" Produkte mit Kristallabtaster, aber mir kommt es so vor, als wäre der Tonarm später ersetzt worden. Wahrscheinlich sind deshalb auch die Funktionen Einschalten und automatische Endabschaltung entfallen. Denn diese fehlende Technik ist doch "sehr ungewöhnlich"!

Vielleicht findet sich ein Kenner von Hummel-Produkten und kann aufklären und die Zweifel zerstreuen.

Wolfgang Eckardt

Wolfgang Eckardt, 14.Oct.13

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