Waschvollautomat W 761

Miele; Gütersloh

  • Year
  • 1983
  • Category
  • Household Appliance
  • Radiomuseum.org ID
  • 350203

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 Technical Specifications

  • Wave bands
  • - without
  • Power type and voltage
  • Alternating Current supply (AC) / 50 Hz: 220; 3~380,N or 240; 3~415,N Volt
  • Loudspeaker
  • - - No sound reproduction output.
  • Material
  • Metal case
  • from Radiomuseum.org
  • Model: Waschvollautomat W 761 - Miele; Gütersloh
  • Shape
  • Console with any shape - in general
  • Dimensions (WHD)
  • 600 x 850 x 600 mm / 23.6 x 33.5 x 23.6 inch
  • Notes
  • Die Maschine kann an einer Phase mit 220 oder 240 V betrieben werden. Alle Motoren, die Steuerung und ein Heizwiderstand arbeiten mit der einen Phase.

    Der Waschmotor ist ein Einphasenmotor mit Kondensator-Hilfswicklung. 16 µF bei 220 V, 14 µF bei 240 V.
    Zum Schleudern ist im selben Motorgehäuse noch ein Kollektormotor mit Kohlen eingebaut, um die Schleuderdrehzahl bis 1200 U/min zu erreichen.
    Auf der Welle des Schleudermotors sitzt ein Wechselstrom-Generator, der erst bei Stillstand der Trommel die Türverriegelung über eine Elektronk freigibt.

    Beim Anschluß an 3 Phasen wird der zweite Heizwiderstand für 380 - 400 V zwischen die beiden zusätzlichen Phasen über 2 Relais geschaltet.  Dadurch verkürzt sich die Zeit für die Kochwäsche auf ca. 1Std. 25 min.

  • Net weight (2.2 lb = 1 kg)
  • 110 kg / 242 lb 4.7 oz (242.291 lb)
  • Price in first year of sale
  • 1,400.00 DM
  • Literature/Schematics (1)
  • -- Original-techn. papers. (Schaltbild)
  • Author
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Unsere Waschmaschine wurde im März 1984 angeschafft und lief die ersten Jahre täglich, meistens 2 mal im 5 Personenhaushalt.

Der erste Defekt trat dann 1998 auf, die Trommel drehte nur noch sporadisch, der Fehler war auf das Programmschaltwerk zurückzuführen, im Bereich der Wechselkontakte für die Drehrichtungs - Umschaltung des Trommelmotors waren Schmorspuren. Der Ersatz ging einfach vonstatten, bei dieser Maschine ist die Front als Türe gebaut, die nach Lösen von ein paar Schrauben und einer Rastklammer zu öffnen ist. Nach dem Wechsel und dem Umstecken einiger Kabelschuhe auf das neue Teil hat alles wieder funktioniert.

Danach lief die Maschine bis 2002, ein Bedienfehler einer Tochter setzte die Laugenpumpe außer Betrieb durch einen BH Bügel. (Die BH,s sollten in einen Wäschesack, was unterblieb). Die Pumpe brannte durch und musste ersetzt werden, auch diese Reparatur war bequem von vorne zu machen.

Nachdem die Familie kleiner wurde und die Maschine weniger lief, kam der nächste Defekt erst im Jahre 2012. Da schleuderte sie nicht mehr, die Kohlen des Schleudermotors waren abgenutzt. Da kommt man von unten ganz gut dran, also Maschine auf die Seite legen, Kohlen wechseln und alles lief wieder wie gewohnt.

Der nächste Defekt trat dann in 2016 auf, das Vorwaschen war gestört, das Waschpulver wurde nicht eingespült mangels Wasserdruck. Schuld daran war ein verstopftes Magnetventil, Da nicht mehr lieferbar, habe ich bei einem Miele Händler aus einem Schlachtgerät 3 Ventile ausgebaut und eines bei mir eingebaut. Das geht übrigens von oben, wenn die obere Abdeckung abgenommen ist. Da die Maschine abhängig vom Waschprogramm vorne Wasser verlor, wurde der Türdichtungsgummi unter die Lupe genommen und hatte seitlich ein kleines Loch. Abhilfe ging hier ohne Ersatzteilaufwand, einfach die Befestigunsschelle lösen und den Gummi so drehen, daß das Loch oben ist. So hoch wird der Wasserstand nie, also war die Maschine wieder dicht.

Nun war Ruhe bis 2021, dann war wieder das Schaltwerk hinüber. Per Zufall hatte ein Kollege bei einer Geschäftsauflösung einen Posten Miele Teile gekauft und das passende Schaltwerk war dabei. Nun also die Prozedur von 1998 wiederholt und die Maschine am Leben erhalten.

Jetzt feiert sie 40. Geburtstag und muss nur noch 1 - 2 mal die Woche Ihre Arbeit verrichten, was sie bis zum heutigen Tag auch tut.

Fazit - es hat sich gelohnt, damals auf Qualität zu achten!

Gerald Lippert

Gerald Lippert, 12.Mar.24

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