Ûnost' - Юность - Junost KP101 - КП101

1st Moskovsky Priborostroitelny Zavod

  • Year
  • 1978–1984
  • Category
  • Kit (Parts plus instruction) or building instructions only
  • Radiomuseum.org ID
  • 89688

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 Technical Specifications

  • Number of Transistors
  • 4
  • Main principle
  • TRF without regeneration; 2 AF stage(s); Reflex
  • Tuned circuits
  • 1 AM circuit(s)
  • Wave bands
  • Broadcast only (MW).
  • Power type and voltage
  • Dry Batteries / 9 Volt
  • Loudspeaker
  • Permanent Magnet Dynamic (PDyn) Loudspeaker (moving coil) / Ø 5 cm = 2 inch
  • Power out
  • 0.1 W (unknown quality)
  • Material
  • Plastics (no bakelite or catalin)
  • from Radiomuseum.org
  • Model: Ûnost' - Юность - Junost KP101 - КП101 - 1st Moskovsky
  • Shape
  • Very small Portable or Pocket-Set (Handheld) < 8 inch.
  • Dimensions (WHD)
  • 110 x 70 x 30 mm / 4.3 x 2.8 x 1.2 inch
  • Notes
  • Bausatz: Reflex-Einkreiser mit Gegentaktendstufe

    Alternative Transistor-Typen:
    HF: p403, p422, p423; NF: mp136, mp146, mp395.

  • Net weight (2.2 lb = 1 kg)
  • 0.2 kg / 0 lb 7 oz (0.441 lb)
  • Mentioned in
  • UdSSR magazine Radio 1984

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Joachim Gittel sei herzlich gedankt für die PDF mit dem Scan der deutschen Anleitung für diesen Bausatz


Radioempfänger Junost KP 101

    Anleitung zur Montage und Inbetriebnahme

Junger Freund!

Wir lenken Deine Aufmerksamkeit auf einen Bausatz für die Montage eines miniaturisiertenn Transistorradios, das unsere Firma spezieil für Dich produziert hat.

   Kurze Beschreibung des Empfängers

Der Bausatz ist geeignet für die Montage eines Transistorempfängers, einer Reflexschaltung 2-V-3 mit vier Transistoren für Mittelwelle 200-550 m (520-1600 kHz).

Die Endstufe gibt eine Leistung von 130 mW. Für die bessere Empfindlichkeit und Selektivität gegenüber Nachbarkanälen ist eine geregelte Rückkopplung eingebaut.

Die innere Ferritantenne gewährleistet einen zuverlässigen Empfang der Radiosender in einer Entfernung von 30 bis 40 km.

Der Empfänger ist ausgelegt für den Betrieb an einer Gleichstromquelle mit einer Spannung von 9 V (z.B. Batterie). Der durchschnittliche Verbrauch beträgt 16 mA.

Der Radioempfänger wird in ein kleines Gehäuse aus Plastik eingebaut. Die Montage der Bauteile wird auf einer gedruckten Schaltung durchgeführt.

Vor der Montage des Empfängers bitte die Bauanleitung aufmerksam lesen. Das vorherige Verstehen der verschiedenen Methoden und Besonderheiten der Montage der Bauteile hilft Dir, Fehler bei der Arbeit zu vermeiden und verkürzt die Zeit des Zusammenbaus des Empfängers.

Für die Montage des Empfängers wird folgendes Werkzeug benötigt: Lötkolben, Pinzette, Schere, Kneifzange, kleine Flachzange und Schraubenzieher.

Um einer nicht erwünschten Überhitzung der gedruckten Schaltung und der Bauteile vorzubeugen, nimm für den Zusammenbau einen Lötkolben mit einem Kerndurchmesser bis 5 mm. Wenn der Lötkolbenkern einen größeren Durchmesser hat, ist es notwendig, mit einem Draht einen kupfernen Aufsatz zu befestigen, der
im Bausatz vorhanden ist (Abb. 3). Die Werkzeuge müssen in gutem Zustand sein, besonders der Lötkolben. Ein beschädigter Lötkolben kann eine Verletzung durch elektrischen Strom verursachen oder auch einen Kurzschluß im elektrischen Netz.

Zusammenbau und Inbetriebnahme des Radioempfängers

Am Anfang des Zusammenbaus bereite Dir den Arbeitsplatz vor und kontrolliere den Zustand der Werkzeuge. Wir empfehlen folgenden Arbeitsablauf:

1. Auf den flachen Ferritbalken wickle die Spulen L1, L2 und L3 mit dem Draht LESO 8 x 0,07 (mehradrig, emailliert mit einer Isolation aus Seide). Die Richtung der Wicklung ist beliebig.

Die Spule des Eingangskreises L1 hat 90 Windungen. Die Spule der positiven Rückkopplung L2 hat 2 Windungen. Die Kopplungsspule L3 hat 4 Windungen. Die Spulen L2 und L3 werden auf bewegliche Spulenkörper gewickelt, für die man dickere Papierstreifen von einer Breite 3 bis 5 mm benutzen kann (Abb. 1).

Bild 1


Die Ausgangsdrähte der Spulen sollen eine Länge von 70 bis 80 mm haben. Um die Abwicklung der Spulen zu verhindern, ist es notwendig, die Enden so zu befestigen, daß man die Drahtenden unter die letzten zwei bis drei Windungen schiebt Die Drahtenden muß man am Ende in einer Länge von 3 bis 4 mm gut von der Isolation befreien und verzinnen.

Bild 2

2. Auf den Ferritringkern wickle die Spulen I und II des Hochfrequenztransformators T1 mit Hilfe des Schiffchens (Abb. 2) regelmäßig um den Umfang des Ringes. Die Richtung ist beliebig. Die erste Spule I hat 40 Windungen mit dem Draht PELSO-0,12 (einfacher emaillierter Draht). Die zweite Spule II hat 100 Windungen mit dem Draht PEV-2 0,12 (einfacher emaillierter Draht;. Laß die freien Ausgangsdrähte in einer
Länge von 70 bis 80 mm, isoliere in einer Länge von 3 bis 4 mm ab und verzinne sie.

3. Fange an mit der Montage und dem Löten der Bauteile und Verbindungen auf der Leiterplatte nach beigelegter Schaltung und den Abbildungen.

Die Anschlußdrähte der Bauteile führe in die entsprechenden Löcher in der Leiterplatte von der Seite ein, an der die Bauteile-Bezeichnungen aufgedruckt sind, kneife die herausragenden Drähte niit der Kneifzange ab und löte die Drahtendungen an die Leiter auf der Platte.

Die Potentiometer R1 und R3 werden auf der Leiterplatte so befestigt, wie in der Montage-Abbildung zu sehen ist. Den rechten Anschluß des Potentiometers R1 kneife gemäß der Montage-Abbildung ab. Die Anschlüsse des Potentiometers R3 verlängere um 15 mm durch Anlöten mit den von den Transistoren bei der Montage abgekniffenen Drähten. Die Befestigungsbeinchen und die Anschlüsse des Potentiometers R3 biege im Winkel von 90° um und löte sie an die Gewindeträger und an die Leiterplatte.

Die Befestigungen an der Ferritantenne lege in die Löcher der Leiterplatte und schmelze mit dem Lötkolben über ein dünnes Metallplättchen (dazu kann man eine Rasierklinge benutzen). Die Anschlußdrähte von der Spule L3 löte zu den Leitern auf der Platte.

Den Drehkondensator C1 bringe auf die Leiterplatte (siehe Montage-Abbildung) und schraube ihn mit zwei Schrauben fest. Löte die Anschlußdrähte der Eingangsspule L1 an die Anschlußlamellen. Befestige den Abstimmungsknopf mit Hilfe der Schraube M3 an den Drehkondensator.

Sei beim Löten der Überträger (Transformatoren: Anpassungsüberträger T2 und Ausgangsüberträger T3) besonders behutsam, überhitze die Anschlüsse nicht, sonst kann man die Überträger beschädigen.

Verbinde den elektrodynamischen Lautsprecher und das Plättchen mit den Kontakten (für die Batterie) mit den Leitern MGSV 0,12 zur Leiterplatte, wobei auf die Polarität aufmerksam geachtet werden muß („+” und „—“) auf der Leiterplatte und bei dem Anschlußplättchen.

Danach löte ohne Halterung die Anschlüsse des Transformators T1 (I und II) von der Seite der Leiter auf die Leiterplatte, und dann kannst Du anfangen mit der Abstimmung des Empfängers.

4. Die Abstimmung des Empfängers fange so an, daß Du die Spule der positiven Rückkopplung L2 nicht anschließt, sondern auf der Leiterplatte nur eine Verbindungsbrücke anlötest. Den Trimmer R1 stelle in die mittlere Position ein. Nach Anschluß der Spannung (eine Gleichstromquelle von 9 V - z.B. Batterie) schalte mit dem Potentiometer R3 den Empfänger ein und stelle den Läufer des R3 ebenfalls in die mittlere Position ein.

Mit dem Drehkondensator C1 stimme eine Rundfunkstation ab. Wenn keine Station zu hören ist, aber aus dem Lautsprecher Geräusche kommen, tausche auf der Leiterplatte die Enden der Windung I des Transformators T1 um. Wenn die Rundfunkstation mit Verzerrung arbeitet, dann ist es notwendig, die Enden der Rückkopplungsspule L3 umzutauschen.

Für die Erhöhung der Empfindlichkeit und Selektivität des Empfängers ist es notwendig, die Spule der positiven Rückkopplung L2 anstelle der provisorischen Brücke anzuschließen.

Wenn durch Verschieben der Spule der positiven Rückkopplung L2 in der Richtung zur Spute L3 eine Verminderung der Lautstärke erfolgt, dann ist es notwendig, die Enden der Spule L2 gegenseitig auszutauschen.

Danach kontrolliere die Stabilität des Empfangs in der ganzen Breite der empfangenen Frequenzen und stelle dazu vorläufig den Potentiometer R3 auf maximale Lautstärke.

Sollten bei der Abstimmung von Rundfunkstationen einige Verzerrungen oder Pfiffe entstehen (Selbstschwingung), stelle die maximale Lautstärke mit dem Trimmer R1 ein.

5. End-Montage des Empfängers. Befestige auf der Leiterplatte den Transformator T1 mit dem Halter (siehe Abb. 4) und löte mit besonderer Sorgfalt die Enden der Windungen mit der letzten Variante der Abstimmung.

Nach dem Reinigen der Lötstellen mit Spiritus oder Benzin befestige die montierte Leiterplatte in das Gehäuse.

Schließe die Spannungsquelle (Batterie 9V) an, mach den Gehäusedeckel zu, dann ist der Radioempfänger bereit zum Benutzen.

Das Kollektiv unseres Betriebes hofft, daß der Radioempfänger „Junost KP 101" Dir gefällt und viel Freude bringt auf dem Spaziergang, beim Fischfang und in der übrigen Freizeit.

Der Bausatz des Radioempfängers „Junost KP 101" besteht aus folgenden Teilen:
1 Bausatz-Gehäuse 1 St.
2. Anleitung (russisch, deutsch) 2 St.
3. Montage-Abbildungen und Schaltung 1. St.
4. Empfängergehause, vormontiert 1. St.
  a) Gehäuse 1 St.
  b) Deckel 1 St.
  c) Gitter 1 St.
  d) Leiste 1 St.
  e) Schild 2 St.
  f) Rahmen 1 St.
  g) Fassung 4 St.
  h) Lautsprecher 0,2 GD1 - 6 Ohm 1 St.
  i) Klammer 1 St.
  j) Schraube M2 x 4 4 St.
5. Leiterplatte 1 St.
6. Ausgangstransformator 1 St.
7. Anpassungstransformator 1 St.
8. Flacher Ferritkern für Antenne 1 St.
9. Ferritring Kern 1 St.
10. Drehkondensator KP-180 1 St.
11. Potentiometer SP3 3vM 1 St.
12. Potentiometer SP3-1b 1 St.
13. Fassung mit Gewinde 2 St.
14. Bügel 1 St.
15. Schiffchen 1 St.
16. Halter 1 St.
17. Verlängerung des Lötkolbens 1 St.
18. Halterung des Empfängers 1 St.
19. Plättchen mit Kontakten (für Batterie) 1 St.
20. Schraube mit versenktem Kopf M3 x 5 1 St.
21. Schraube mit Halbkugelkopf M2 x 4 8 St.
22. Widerstand VS-0.125a 6 St.
23. Kondensator K-50 3 St.
24. Kondensator KM 4 St.
25. Diode 1 St.
26. Transistor 4 St.
27. Leiter LESO 8 x 0,07 5,3 m
28. Leiter PELSO 0,12 1 m
29. Leiter PEV-2 0,12 7 m
30. Lötzinn T2-1 0,15 m
31. Leiter MGSV 0,12 0,25 m

Die Komplettierung des Bausatzes entspricht der Norm TU17-12-091-85

Reklamationen schicken Sie bitte an die Adresse der Reparaturabteilung des Herstellers:

121170 Moskwa, Kutuzcwskij prospekt, Haus 43, pom. 106

Aufbau



Die Abbildung 3 mit dem Aufsatz für den Lötkoben war nicht in der PDF. Siehe auch die beim Modell hochgeladenen Unterlagen, und den Beitrag "Unbekannter russischer Bausatz".

Viel Erfolg beim Zusammenbau wünscht euch

GR

Georg Richter, 12.Sep.13

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