• Year
  • 1949
  • Category
  • Broadcast Receiver - or past WW2 Tuner
  • Radiomuseum.org ID
  • 120672
    • alternative name: Le Matériel Ondia - see Ondia

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 Technical Specifications

  • Number of Tubes
  • 8
  • Main principle
  • Superheterodyne (common); ZF/IF 473 kHz; 3 AF stage(s)
  • Tuned circuits
  • 6 AM circuit(s)
  • Wave bands
  • Broadcast, Long Wave and 2 x Short Wave.
  • Power type and voltage
  • Alternating Current supply (AC) / 110-245 Volt
  • Loudspeaker
  • 2 Loudspeakers
  • Power out
  • 10 W (unknown quality)
  • Material
  • Wooden case
  • from Radiomuseum.org
  • Model: 8848 - Ondia Le Matériel; Boulogne-
  • Shape
  • Tablemodel, low profile (big size).
  • Notes
  • Zwei getrennte NF- Kanäle einschließlich zweier Lautsprecher für die tiefen, sowie die mittleren und hohen Lagen
  • Author
  • Model page created by Jacob Roschy. See "Data change" for further contributors.

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 ONDIA
Type 8848
 
Röhrenbestückung: ECH3, EBF2 (ZF-Verst. + Diode), ECF1, EF9, EL 3, 6L6, EM4, 1883.
Frequenzbereiche: 2 * kurz, mittel, lang.
Zwischenfrequenz: 473 kHz.
 
Hochfrequenzteil:
Einfacher Vorkreis; Antenne über hochinduktive Antennenkopplungsspulen mit Gitterkreis gekoppelt. Spulensätze der 4 Wellenbereiche werden getrennt geschaltet. Schaltung der Mischröhre normal. Schirmgitterspannung wird durch Spannungsteiler erzeugt. ZF Bandfilter überkoppelt, nicht regelbar. Eine Diode dient in Reihenschaltung gleichzeitig zur Tonfrequenzerzeugung wie auch zur Lieferung der Fading-Schubspannung.
 
Tonfrequenzteil:
Das Gerät fällt durch seinen interessanten Tonfrequenzteil auf. Zwei getrennte Kanäle einschließlich zweier Lautsprecher für die tiefen, sowie die mittleren und hohen Lagen. Am Eingang des Tonfrequenzteiles liegt hinter dem Lautstärkeregler (normal geschaltet) ein Klangfarbenregler, der mit Hilfe von 9 Drucktasten die gewünschte Klangfarbe einzustellen gestattet. Es sind für Bässe, Mittellagen und hohe Töne jeweils 3 Drucktasten vorgesehen, deren Betätigung gruppenweise unabhängig voneinander ist und daher die Einstellung jedes pers. gewünschten Klangeffektes mühelos gestattet, (s. Schaltbild).
Der Hochtonkanal benutzt als Vorverstärkung den Pentodenteil der ECF1, deren Anode kapazitiv das Gitter der Hochton-Endröhre EL3 steuert. Dieser Verstärker ist durch entsprechende Bemessung der Kopplungsglieder und durch eine Stromgegenkopplung am Katodenwiderstand der EL3 für die besonders günstige Übertragung der hohen Frequenzen dimensioniert und arbeitet auf einen speziellen Hochtonlautsprecher.
Der Tieftonkanal beginnt mit dem Triodenteil der ECF1, es folgt EF9 und schließl. 6L6, sämtlich in RC-Kopplung. Durch Parallelkondensatoren zu den Gitterkreisen der einzelnen Röhren und durch entsprechende Dimensionierung der Kopplungsglieder werden die Höhen unterdrückt und die Bässe besonders gut übertragen. Schließlich vermindert eine von Anode der 6L6 auf die Anode der Vorstufe EF9 wirkende frequenzabhängige Gegenkopplung die Verstärkung der Höhen noch weiter, so dass eine besonders starke Bassbetonung eintritt. Der Tieftonkanal arbeitet auf einen 24 cm Lautsprecher, der speziell für die Wiedergabe der Bässe bemessen ist.
 
Netzteil:
Die Doppelweggleichrichterröhre speist die Siebkette, die für die Anodenspannung 1 aus einer Drossel, der Erregerspule des Tieftonlautsprechers und 3 Elektrolytkondensatoren besteht. Anodenspannung 2 wird von der vorerwähnten Drossel abgegriffen, über die Feldspule des Hochtonlautsprechers und 2 weitere Elektrolytkondensatoren beruhigt. Anodenspannung 3 des weiteren über einen Siebwiderstand und einen Elektrolytkondensator.
Der Netzeingang ist durch 2 Ableitkondensatoren abgeblockt, der Netztransformator besitzt primärseitig die üblichen Anschlüsse.
 
Aufbau:
Das Gerät ist mechanisch stabil aufgebaut, klar und übersichtlich verdrahtet. Hochqualitative Einzelteile. Die Klangqualität ist durch die verschwenderische Verwendung der maßgeblichen Teile und durch die Eigenart der Schaltung ausgezeichnet.
 
Abgleich:
der ZF-Filter geschieht auf Grund der besonderen Form der Resonanzkurve am günstigsten mit Hilfe von Oszillograf und Wobbler. Vorkreis- und Oszillatorabgleich normal.

Quelle: Rundfunk- und Elektrotechnik; 2. Jahrgang; Folge 2; 
Fachzeitschrift für den Rundfunk- u. Elektrotechniker, Saarbrücken, Februar 1949

Jacob Roschy, 31.Oct.07

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