Bonetti Influenzmaschine electrostatic influence machine

Ropiquet, Hazart & Roycourt (E.C.P.); Paris, baute diese Bonetti Influenzmaschine gemäss Machart und Materialien (Scheiben aus Galalith) wohl etwa zwischen 1910 und 1920. Gewissheit wäre nur über Kataloge oder Bücher zu erreichen.

Die ersten elektrostatischen Generatoren arbeiteten nach dem Prinzip der Reibungselektrizität. Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts nannte man sie Elektrisiermaschinen. Ab 1883 entstanden Generatoren, die nach dem Prinzip der Influenz arbeiten. Darum heissen sie Influenzmaschinen. Die Wimshurst-Maschine war wohl ziemlich verbreitet, denn sie ist immer wieder zu finden. Seltener sind Vorgänger und Nachfolger. Bonetti war die Folgeentwicklung. Sie kommt ohne leitende Plättchen und Berührung aus. Dafür muss man sie beim Start fremd erregen, was ihr zu weniger Popularität verholfen hat, trotz grösserer Leistung. Spätere Nachfolger sind die Van-de-Graaff-Bandgeneratoren, gefolgt von Pelletrons etc.

Siehe diesen aussagekräftigen Link zur Entwicklung der elektrostatischen Generatoren (englisch). Links zu den Patenten von H Wommelsdorf habe ich beim Modellblatt zur Wommelsdorfschen Kondensatormaschine beigefügt. Hier ein weiterer Link zur Geschichte bei VDE. J.H. Winkler führte 1744 das Reibkissen ein und M. Planta 1785 die Scheiben-Elektrisiermaschine. Wimshurst führte 1883 die verbesserte Influenzmaschine ein. Die modernere Bonetti-Maschine findet sich auch bei Radiguet & Massiot (siehe diesen Link).

Here you find 1 models, 1 with images and 0 with schematics for wireless sets etc. In French: TSF for Télégraphie sans fil.
All listed radios etc. from Ropiquet, Hazart & Roycourt (E.C.P.); Paris (usine à Amiens)