Funkeninduktor mit Wagnerschem Hammer

Saarbrücker Lehrmittelanstalt, Saarbrücken

  • Year
  • 1920 ??
perfect model
  • Category
  • Teaching aids-material
  • Radiomuseum.org ID
  • 258144

 Technical Specifications

  • Wave bands
  • - without
  • Power type and voltage
  • Storage and/or dry batteries
  • Loudspeaker
  • - - No sound reproduction output.
  • Material
  • Wooden case
  • from Radiomuseum.org
  • Model: Funkeninduktor mit Wagnerschem Hammer - Saarbrücker Lehrmittelanstalt,
  • Shape
  • Tablemodel, with any shape - general.
  • Dimensions (WHD)
  • 357 x 190 x 193 mm / 14.1 x 7.5 x 7.6 inch
  • Notes
  • Dieser Funkeninduktor der Saarbrücker Lehrmittelanstalt diente Demonstartionszwecken, z.B. für frühe Funkensender. Er nimmt bei 6 Volt Batteriespeisung 4 Ampere auf. Der Durchmesser der Spule beträgt ca. 85 mm und die Windungen erstrecken sich über 145 mm. Über einen Wechselschalter ist die Polarität umkehrbar. Der Weicheisenkern mit zahlreichen Stäben zeigt einen Durchmesser von 20 mm. Der eingebaute Kondensator zeigt sich nach Entfernung des Bodenbretts.

    Gemessen hat der Primärkreis 12,7 Ohm, der Sekundärkreis 13,2 Kiloohm.

    Der erste Funkeninduktor stammt von Nicholas Callan, nach den Vorarbeiten von Michael Faraday, 1836, gefolgt von William Sturgeon, 1837, mit einem Zahnrad zur Steuerung des Unterbrecherkontakts. 1938 verwendet Charles G. Page eine Schale mit Quecksilber und eine darin befindliche Metallnadel als elektrischen Unterbrecherkontakt. Der Funkeninduktor von Heinrich Daniel Rühmkorff entsteht um 1850 bis 1855 (Vorstellung). Neben den Wagnerschen Hammer nutzt dieser Funkeninduktor ebenfalls einen Unterbrecherkontakt aus Quecksilber.

    Erste Löschfunkensender verwendeten anfänglich den Wagnerschen Hammer, doch bald erkannte man die langsamen Schaltfrequenzen von max. 200 Hz als Problem und verbesserte den Funkeninduktor mit Quecksilberschalter oder elektrolytischen Schaltern wie den Wehnelt-Unterbrecher. Den elektromechanischen Unterbrecher erfindet eigentlich nicht Wagner, sondern ein Jahr vorher, also 1838, James William MacGauley. Hippolyte Fizeau verbessert den Kontakt 1953 mit dem Kondensator.

    Der Kondensator Parallel zum Kontakt des Wagnerschen Hammers dient als Snubbernetzwerk (Dämpfer, Boucherot-Glied, RC-Löschkombination) zur Verringerung der Funkenbildung und Abnutzung wie auch als Schwingkreis, um einen Resonanztransformator zu bilden, welcher die Energieübertragung vom Primär- auf den Sekundärkreis optimiert. Um die Stromstösse zur Stromversorgung zu dämpfen sollte man parallel zur Spannungsquelle Kondensatoren vorsehen.

  • Net weight (2.2 lb = 1 kg)
  • 3.520 kg / 7 lb 12.1 oz (7.753 lb)
  • Author
  • Model page created by Ernst Erb. See "Data change" for further contributors.

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