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Vor einiger Zeit kam ich an eine RS631.
Damit es nicht nur ein dekoratives Element bleibt, wollte ich die Röhre in Betrieb nehmen und
eine Kennlinie ableiten.
Dabei galt es mehrere Hürden zu überwinden.
1. Sockel und Anodenkappe.
Habe überall nachgefragt, einen 'Super giant P5' Sockel zu bekommen.
Jan Wuesten konnte helfen, aber billig wars nicht (!)
2. Anodenspannung
Für die Anodenspannung stand ein 600V/1,5A Netzgerät von TDK Lambda zur Verfügung.
Auf dem Bild oben auf der Ablage 19" 1HE Modul.
3. Gitterspannung
Die Gitterspannung kann mit einem Labornetzgerät bis 30V erzeugt werden.
Auf dem Bild das blaue Netzgerät
4. Heizspannung
Die Heizspannung beträgt 10V, 11A. Die erste Überlegung, mit einem Ringkerntrafo + Stellrafo wurde wieder verworfen, da es eine direkt geheizte Röhre ist. Dadurch wird die Anodenspannung sicher mit 50 Hz moduliert.
Im Fundus waren 2 Stück 5V/30A Schaltnetzteile. Damit konnte eine saubere Gleichspannung für die
Heizung erzeugt werden
In der Tabelle sind die gemessenen Werte und die Kurvenschar Ia(Ua) mit Ug als Parameter dargestellt.
Bei 600V kann man eine Steilheit S von ca. 4,5mA/V ablesen ( -10V < Ug < 0V )
Tabelle+Bild
Georg Beckmann
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