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Grenzlandmuseum Bad Sachsa

37441 Bad Sachsa, Germany (Niedersachsen)

Address Dorfgemeinschaftshaus Tettenborn
Am Kurpark 6 (ehemals Haus des Gastes) 
 
Floor area unfortunately not known yet  
 
Museum typ Exhibition
Heritage- or City Museum
  • Military technology


Opening times
Montag und Dienstag: Geschlossen Mittwoch: 13.00 Uhr - 17.00 Uhr Donnerstag: Geschlossen Freitag: 13.00 Uhr - 17.00 Uhr Samstag: 12.00 Uhr - 17.00 Uhr Sonntag: 11.00 Uhr - 17.00 Uhr

Admission
Erwachsene € 4,00, ermäßigt € 3,50

Contact
Tel.:+49-55 23-999 773  Fax:+49-55 23-999 773  
Mobile:+49-177-53 19 231  eMail:info gm-badsachsa.de  

Homepage www.grenzlandmuseum-badsachsa.de/

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Location / Directions
N51.599821° E10.547752°N51°35.98926' E10°32.86512'N51°35'59.3556" E10°32'51.9072"

Description

Textauszug aus kulturoffensive-suedharz.de 10/2011:

Das Grenzlandmuseum befindet sich nur wenige hundert Meter von der ehemaligen innerdeutschen Grenze entfernt. Das Museum zeigt die Entwicklung der Grenze und ihrer Sperranlagen im Südharz von 1945 bis 1990. Darüber hinaus werden Dokumente zu Grenzdurchbrüchen und dem Leben im Grenzgebiet der DDR sowie Orden und Ehrenzeichen ausgestellt. Das Museum wurde am 12. November 1992 eröffnet, genau drei Jahre nach der provisorischen Öffnung der Grenze im Zuge der B/F 243 zwischen Nüxei und Mackenrode. Im Museum ist in ungewöhnlicher Fülle eine Sammlung seltener Gegenstände und Dokumente zu sehen, die an die ehemalige DDR, ihren "antifaschistischen Schutzwall" und das leidvolle Leben im Grenzbereich erinnern.

Die Gründung des Fördervereins Grenzlandmuseum Bad Sachsa e.V. geht auf die Initiative des ehem. Vollstreckungs- und Vollzugsbeamten der Stadt Bad Sachsa Rainer Böhle zurück, der aufgrund seiner ehrenamtlichen Tätigkeit im Grenzinformationsdienst des Landes Niedersachsen die Erinnerung an die deutsche Teilung und die unmenschliche Grenze wach halten wollte. Zur Gründungsversammlung erschien auch der ehem. Stabsoberfähnrich der Grenztruppe der DDR Wolfgang Schlicht, der in der Folgezeit mit Böhle und anderen aktiven Helfern die Ausstellung plante, aufbaute und durch seine Kenntnisse und Verbindungen wesentlich zur Ausstattung des Museums beitrug.

Böhle kennt Schlicht schon seit 1978, als sich beide gegenüberstanden. Zahlreiche Dokumente und Exponate zur Entwicklung der Grenzsperranlagen und zum Leben im Grenzgebiet konnte erworben werden.

Das Museum zeigt heute Dokumente über den Gebietsaustausch im Juli 1945. Bad Sachsa und Tettenborn kamen zur britischen, der ostwärtige Teil des Kreises Blankenburg zur sowjetischen Besatzungszone. Modelle und Fotodokumente lassen die Entwicklung der Sperranlagen zwischen der DDR und der BRD anschaulich werden.

In originalen Exponaten werden die Verminung des "Todesstreifen" die Ausrüstung des Grenzzaunes mit Streckmetallgitter und "Selbstschussanlagen" (SM70) und schließlich die Perfektionierung mit zusätzlichem Grenzsignalzaun in all seinen technischen Details dargestellt.

Dokumente zu "Grenzgängern" in der unmittelbaren Nachkriegszeit und Fluchtversuchen im Südharz werden ebenso dargestellt, wie der originale Heißluftballon des Suhlers Volker Jesche, mit dem noch im August 1989 die Flucht gewagt werden sollte und scheiterte.

Ein nachgestelltes Tondokument gibt dem Besucher einen Eindruck von den Vorgängen an den Sperranlagen, wenn es zu einer Alarmauslösung am Grenzsignalzaun kam. Zahlreich Bilddokumente ergänzen die Ausstellung.

Neben den Exponaten zum Grenzregime besitzt das Museum eine nahezu vollständige Sammlung aller Orden und Ehrenzeichen der DDR und die dazugehörigen Urkunden. Dazu zählen auch die Tapferkeitsmedaille und der Blücher-Orden (in Gold, Silber und Bronze), die im Falle eines Krieges mit der NATO verliehen werden sollten.

Das Netz der STASI der DDR und seine Wirkung in der Gesellschaft werden künstlerisch aufgearbeitet. Dokumente über politische Verfolgung und Inhaftierung sind ein weiteres Teilgebiet, dem ein kleiner Raum gewidmet ist. Hier sind auch eine Reihe von fast vergessenen Alltagsgegenständen und Schulbüchern zu sehen.

Das Museum besitzt den persönlichen Dokumenten-Nachlass des letzten Parteisekretärs aus Mackenrode und widmet dem verstorbenen Fördervereinsmitglied eine eigene Vitrine.

Der Bücherschrank enthält eine Reihe von sozialistischen Standardwerken, aber auch Bücher, Schallplatten und Musikkassetten, wie sie in einem durchschnittlichen DDR-Haushalt anzutreffen waren.


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