Firmengründung 1945 durch Dr. habil. Karl Eugen Slevogt als "Ingenierbüro für Elektrophysik und Aufbereitung". Aufnahme der Radiofertigung mit der Serie "Thassilo" als Zweikreisempfänger und Superhets 1946. Mitte 1946 zählte die Firma 4 Mitarbeiter. Die Jahresproduktion umfasste etwa 200 Apparate, es sind 4 Ausführungen des Thassilo bekannt:
1946, Zweikreiser mit Wehrmachtsröhren
1946, MW-KW-Super, 6 Kreise, 6 (Wehrmachts-) Röhren
1948, MW-KW-Super, 6 Kreise, 6 A-Röhren
ab Nov. 1948 MW-KW-Super, 6 Kreise, 5 US- und Wehrmachtsröhren.
1948 Umbenennung in Wissenschaftlich-Technische Werkstätten WTW. Einstellung der Radioproduktion etwa 1949. Die hergestellten Empfänger waren nach der Währungsreform mit den Erzeugnissen der "grossen Hersteller" wie Philips, Telefunken und Grundig nicht mehr konkurrenzfähig.

Nach Aufgabe der Radioproduktion Neuorientierung auf dem Gebiet der Messtechnik für Landwirtschaft, Chemie und Umwelt. Eines der ersten "neuen Produkte" war ein Feuchtigkeitsmesser für Tabakblätter, der aus einem Dielektrizitäts-Messgerät umkonstruiert wurde. 1952 waren 18 Mitarbeiter bei WTW beschäftigt. Die Produktpalette wurde später von Ph-Metern, Ionenmeter, Messgeräte für gelösten Sauerstoff bis zur Online-Messtechnik für die Wasser- und Luftanalytik erweitert.

Derzeitiger Firmensitz (Stand Juni 2012):
WTW Wissenschaftlich-Technische Werkstätten GmbH
Dr.-Karl-Slevogt-Straße 1
D-82362 Weilheim
http://www.wtw.de/de/home.html