VEB Elektroschaltgeräte Dresden (ESD). Betrieb im Kombinat EAW Berlin-Treptow. (EAW=Elektro-Apparate-Werke)

Bekannt sind Akku-Ladegeräte.

Der VEB Elektroschaltgeräte Dresden (ESD) und der VEB Reglerwerk Dresden vereinigten sich 1985 zum VEB EAW Elektronik Dresden, der dem Kombinat VEB EAW Berlin-Treptow "Friedrich Ebert" unterstand.

Anfang der 1990er Jahre wurde daraus die Regler- und Schaltgeräte Dresden GmbH gebildet.

Der Ursprung der Firma liegt in der 1911 gegründeten Firma "Rheostat - Spezialfabrik elektrischer Apparate Edmund Kussi". Firmengründer waren Edmund Kussi und die Brüder Johann und Friedrich Cruse. Daraus wurden nach Trennung1914  "Rheostat-Specialbetrieb elektrischer Apparate Edmund Kussi" und "Spezialfabrik elektrischer Steuerapparate Gebr. Cruse & Co."

Nach 1945 erfolgte eine kurze Verwaltung durch die Treuhand. Anfang 1948 wurde aus der Firma der Gebr. Cruse der "VEB Elektroschaltgeräte Dresden" (ESD), dem 1954 auch der ehemalige Betrieb "Rheostat..." als Werk 6 angeschlossen wurde.

Innerhalb der DDR-Betriebsstrukturen gab es verschiedene Zugehörigkeiten zu den neu gebildeten Kombinaten: Bis 1959 zur VVB Installation-Kabel-Apparate (IKA) in Leipzig, bis 1969 zur VVB Elektroapparate / Automatisierungsgeräte Berlin, 1970 bis 1975 zum VEB Kombinat Schaltelektronik Oppach (Betrieb dort  Elektroschaltgeräte Oppach ESGO) und dann bis 1990 zum VEB Kombinat EAW "Friedrich Ebert" Berlin-Treptow. Im Laufe der Konzentration der Wirtschaft in der DDR fusionierte 1985 der VEB ESD mit dem VEB Reglerwerk Dresden und nannte sich dann VEB Elektroapparatewerke (EAW) Elektronik Dresden. (Quelle: Stadtwiki Dresden)

Nach 1990 erfolgte die teilweise Liquidierung durch die Treuhand. Es entstand auch eine Regler- und Schaltgeräte Dresden GmbH (LABO).