Name: | Funkwerk Leipzig, VEB, - vorm. Körting-Radio (Ostd.) (D) | |||
Abkürzung: | funkwe-lei | |||
Zusammenfassung: |
VEB Funkwerk Leipzig; 1948 nach Enteignung der "Oswald Ritter AG, Körting Radio" gegründet. 1964 Eingliederung in den VEB Fernmeldewerk Leipzig. (siehe dort). |
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Gegründet: | 1948 | |||
Geschlossen: | 1964 | |||
Dokumente zum Hersteller |
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Geschichte: |
1948 entstand das "VEB Funkwerk Leipzig" aus der enteigneten "Oswald Ritter AG, Körting Radio". Die Keimzelle des Betriebes war das 1925 aus Teilen der "Körting & Mathiesen AG" gegründete Werk "Dr. Dietz und Ritter AG, Körting-Radio". Daraus wurden 1939 die Firmen "Leipziger Funkgerätebau GmbH" und "Oswald Ritter AG, Körting Radio". Diese Firma hatte bis 1948 Bestand, bis Oswald Ritter als "Volksfeind entlarvt" wurde und der Betrieb volkseigen wurde.
1964 erfolgte eine Umprofilierung der Betriebe im Raum Leipzig, in dem der "VEB Funkwerk Leipzig" dem "VEB Fernmeldewerk Leipzig" zugeordnet wurde, der Name "Funkwerk Leipzig" wird aufgeggeben. Ab 1970 fungierte dann der "VEB Fernmeldewerk Leipzig" als Stammbetrieb nach der Kombinatsbildung und Eingliederung des "VEB Gerätewerk Leipzig". Die Radioproduktion endete 1951/52, nachdem vor allem der "DDR-Volksempfänger" 1 U 11 dort entwickelt und ab 1950 in großen Stückzahlen produziert wurde. Der DDR-Einheitssuper 4 U 61 entstand zwar in den Konstruktionsbüros des Funkwerkes nach dem Körting-Gerät S 1347W als Vorbild, doch produziert wurde er ab 1949 im "VEB Stern-Radio Leipzig."
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Weitere Informationen zu diesem Hersteller durch Mitglieder des Radiomuseums:
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VEB Funkwerk Leipzig: Metallbaukasten TECHNIKUS
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Günther Stabe † 19.8.20
26.Jun.07 |
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Vor einigen Tagen ist ein Metallbaukasten von o.g. Hersteller versteigert worden; offensichtlich sehr selten, denn der ist bisher nicht auf den bekannten Sammlerseiten registriert. Druckkennzeichen (Offizin Andersen Nexö Leipzig III/18/38 - Lp. 21654/54)im Begleitheft deuten auf das Jahr 1954 hin; das könnte auf den im Firmenprofil angedeuteten "Leerlauf" passen. Die Teile sind keine Innovation und entsprechen in der Form denen von Walther & Co Berlin Marke STABIL. Abweichend ist die Lackierung in blau, rot und grün. Falls jemand solche Teile bzw. Unterlagen besitzen sollte, wäre ich für eine Kontaktaufnahme dankbar (ich sammle und dokumentiere auch so etwas...). G.S. Anlagen
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Günther Stabe † 19.8.20
29.Jul.13 |
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Vor einigen Tagen wurde vom Ehepaar V. und A. Brandt aus Eisenach über das Kontaktformular ein Fund eines solchen Metallbaukastens gemeldet und mit Fotos belegt - vielen Dank dafür! Die beiden ausgewählten Fotos zeigen den Karton, das Vorlagenheft und den Inhalt sehr deutlich. G.S. Anlagen
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Datenkonformität | Mehr Informationen |