Name: | Zipping-Electronic; Wilhelmshaven (D) |
Abbreviation: | zipping |
Products: | Model types |
Summary: |
Zipping-Electronic; Wilhelmshaven. Helmut Zippel gründet die firma 1946 und baut Gegensprech-, Verstärker-, Kommando-, Land- und Schiffs-Anlagen. Dazu kommen Antennen- und Umsetzeranlagen und NF-Mischverstärker etc. Er stirbt 1987. |
History: |
Further details for this manufacturer by the members (rmfiorg):
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Zipping Werbetextgeber WTG 1
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Peter Remmers
05.Jun.04 |
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ZIPPING- Werbetextgeber WTG 1 Mitte der 60iger Jahre speziell für Kaufhäuser entwickeltes volltransistorisiertes Gerät für Werbedurchsagen. Nach vorgewählten Zeitabständen von drei bis elf Minuten unterbrach der Werbetextgeber die auf einer Compactcassette gespeicherte Hintergrundmusik bis zu viermal und blendete die vorher aufgesprochenen Werbedurchsagen automatisch ein, die jederzeit gelöscht und durch neue ergänzt werden konnten. Hier kam ein von Ing.(grad) Zippel erprobtes elektronisch-elektromagnetisches Verfahren zur Anwendung. Das Minigerät war so raffiniert geschaltet, dass es Bedienungsfehler weitgehend selbst korrigieren konnte und vom Cassettentonbandgerät unabhängig, zusätzliche Aufnahmen per Mikrofon gestattete. Es war für Großraumläden und Kaufhäuser besonders interessant, da es mit einem relativ billigen Cassettenrecorder gekoppelt werden konnte und ähnliche auf dem Markt befindliche komplizierte Anlagen weitaus teurer schon im Mietverfahren waren. Attachments
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Zipping Firmengeschichte
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Peter Remmers
04.Jun.04 |
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Zipping-Electronic Der gebürtige Berliner Helmut Zippel schlug 1938 die Marineingenieur-Laufbahn ein, und war der erste deutsche Elektronik- Offizier. Nach dem Krieg baute er in Wilhelmshaven seine Firma Zipping-Electronic auf-eine Wortkreation aus Zippel und Ingenieur-, und konstruierte zunächst in der Grenzstraße, später dann in der Kreuzstraße 39 Gegensprech-,Verstärker-, Kommando-, Land- und Schiffs-Anlagen u.a. für die Marine, Zeitungsverlage, Kaufhäuser etc. Weitere Betätigungsfelder des vielseitigen Ingenieurs waren Entwicklung und Herstellung von Antennen-, UHF-VHF-Umsetzeranlagen sowie NF- Mischverstärkern mit EL 34 in Gegentakt- Endstufe und dazu passenden Lautsprecher- Zeilen für Schaustellerbetriebe. Mit diesen Kleinserien erreichte er auf norddeutschen Jahrmärkten einen großen Bekanntheitsgrad. Aber auch Werbetextgeber und andere elektronische Randgebiete, so auch Transistor-Zündanlagen für Ottomotore etc. reizten seinen Entwicklungsdrang. Entwicklungskosten, die bei Großbetrieben die Preise hochtreiben, tauchten in der Bilanz von Ing. Zippel gar nicht auf, weil er seine kniffligen Probleme in seiner Freizeit, nachts und auch an Sonn- und Feiertagen in seinem Labor löste. Die elektronische Zündanlage testete er z.B. zunächst in seiner Borgward-Isabella. Mit seiner überwiegend aus Lehrlingen des Radio- und Fernsehtechniker- sowie Elektromechanikerhandwerks bestehenden Belegschaft hatte er zudem verhältnismäßig niedrige kalkulierbare Unkosten .Deren Ausbildung lief zuweilen in preußisch-militärischem Befehlston ab. Bis zu seinem Tod 1987 unterhielt er darüberhinaus eine qualifizierte Reparaturwerkstatt für " Fernsehen - Radio- Phono- Magnetton und Verstärker", die lange Zeit auch als autorisierte PHILIPS- Vertragswerkstatt einen ausgezeichneten Ruf hatte. Die Blütezeit des Kleinbetriebes mit etwa 10 Mitarbeitern waren wohl die 60iger Jahre. Generationen von Lehrlingen fanden von hier aus Ihren Weg ins Berufsleben. Attachments
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