AKG-Kondensatormikrofon

ID: 59179
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AKG-Kondensatormikrofon  
29.Jul.05 21:08
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Sieghart Brodka † 24.2.17 (D)
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Sieghart Brodka † 24.2.17

Hier ein Aufbau aus dem AKG-"CMS"-Modulkonzept ab den 70/80er-Jahren, der sich im Prinzip bis in die 90er erhalten hat:
Die Nierenkapsel CK1 war auf den Schaft und Vorverstärker C451CB aufgeschraubt bzw. wechselbar (Buchstabe C nach dem V.V.-Typ 451 bedeutet die Grundausführung mit Kleintuchel-Anschluß, CB mit 2fachem Baßabsenker-Schalter/ rückseitig, E statt C war mit Cannon/XLR-Stecker schaftinseitig ausgestattet). Frequenzbereich des V.Verstärkers mit FET-Eingangsstufe: 5-30000 Hz (!), 90V-Pol.spanng. durch DC-Transist.wandler intern. Beim kapazitiven Wandler CK1 ergaben sich in orig.gemess.-beigelegter Kurve 40-17000 Hz +/- 2,5 dB Soll, praktisch glatt-kontinuierlich, Empfindlichkeit 0,45 mV/mikrobar = 4,5 mV/Pascal (Übertragungsbereich ca. 20-20000Hz). Vorteilige Betriebsspannung (7,5)9-52V (dh. die einfache 9V-Blockbatterie über Jahre betriebsfähig !), Betriebsstrom ca. 5,5 mA, Geräusch/Fremdspannung ca. 2 bzw. 4,5 mikroVolteff, Impedanz 200 Ohm symmetrisch.  (Die V.Verstärk.-Daten wurden durch anderen FET-Typ und Schaltungsvariation später optimiert zur Digital-Eignung, die Empfindlichkeit verdoppelte sich auf 9,5mV/Pascal, außerdem gab/ gibt es heute (?) diese Ausführungen nur in schwarz eloxiert. >>>ULS-Typ). Abmessungen inkl.Kapsel 150 x 18mm, ca. 100g, nickelfarben eloxiert, gebürstet.

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