Deutsche Wehrmachtsröhren |
Konrad Birkner † 12.08.2014 ![]() Schem.: 700 Pict.: 3655 22.Dec.08 19:53 Count of Thanks: 51 |
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Die ehemalige Deutsche Wehrmacht verwendete speziell entwickelte Röhrentypen, von denen allerdings nicht alle zum Einsatz kamen. Diese Röhren waren in keinem Fall für zivile Anwendung bestimmt. Einige Typen fanden nach Kriegsende vielfach Anwendung als Ersatz für nicht beschaffbare Typen, aber auch für die Neukonstruktion von "Notradios". Vor allem die RV12P2000 war ausserordentlich verbreitet und wurde noch jahrelang hergestellt. Die Luftfahrt hatte eigene Röhren, ebenso das Heer. Es scheint keine Zusammenarbeit gegeben zu haben, was sich durch die konkurrierenden obersten Herren der Waffengattungen erklären lässt. Natürlich sind die Anforderungen an eine Luftfahrtröhre meist höher, z.B. wasTemperaturbereich, Beschleunigung etc. betrifft. Aber die Einigung auf einen gemeinsamen Typ mit höheren Spezifikationen wäre wirtschaftlicher gewesen als die Verzettelung auf mehrere leicht unterschiedliche Typen, von denen aber jeder seine eigene Fertigung erforderte. Natürlich bedingte das auch unterschiedliche Bezeichnungssysteme: Luftfahrt: Abweichend davon die Heeres-Batterieröhren der D-Serie, deren Bezeichnungsschema dem der Rundfunkröhren folgt und sich nur durch das angehängte w unterscheidet: Die Kennzeichnung der Röhren erfolgte nach unterschiedlichen Systemen durch die verschiedenen Wehrmachtsstellen.
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