Dipmeter als Eichmarkengeber

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Dipmeter als Eichmarkengeber 
28.Apr.12 09:13
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Giovanni Cucuzzella (D)
Redakteur
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In den Technischen Informationen von Grundig fand ich den folgenden Artikel, der auf die Möglichkeit ein Dipmeter (Grid-Dipper) als Markengeber zu verwenden hinweist, gefunden. Obwohl sich der Artikel auf die Grundig Resonanzmeter I und II bezieht, ist genannter Verwendungszweck auch auf Geräte anderer Hersteller übertragbar. Aus diesem Grund erfolgt dieser Post nicht vom Modell aus.


GRUNDIG Resonanzmeter als Frequenzmarkengeber verwendbar

Im Heft 3/1958 der ,,Technischen Informationen" (Seiten 33 . . .34) brachten wir
eine Beschreibung unseres Resonanzmeters. Dabei haben wir vergessen zu
erwähnen, daß sich das GRUNDIG Resonanzmeter sehr gut zur Erzeugung von
Frequenzmarken eignet. Selbst wenn man schon einen Wobbler mit eingebautem
Markengeber besitzt (z. B. den GRUNDIG Wobbelsender 6016), ist es häufig von Vorteil, zwei
Frequenzmarken (,,Pips") auf dem Oszillographen-Schirm zu haben, z. B. zum exakten und
vor allem schnellen Abgleich von Bandfilterkurven. Bei Wobbelsendern ohne eingebauten
Markengeber (wie z. B. beim GRUNDIG AM-FM Abgleichsender 6031) ist es häufig
schwierig, die genaue Mittelfrequenz festzustellen. Auch in diesem Fall ist die
Einblendung einer festen Frequenzmarke, eingestellt auf die Mittelfrequenz, von
großem Vorteil. Auch hierzu ist natürlich das GRUNDIG Resonanzmeter sehr gut
geeignet. Die Handhabung als Markengeber ist folgende: Man hält das Resonanzmeter
mit seiner Aufsteckspule in die Nähe des gewobbelten Kreises oder ZF-Verstärkers
und stellt die Frequenz ein. Auf dem Oszillogramm der Frequenzkurve entsteht
dann die gewünschte Eichmarke. Mit der Eignung als Markengeber ist das Anwendungsgebiet
des beliebten GRUNDIG Resonanzmeters noch universeller geworden. Dieses praktische
Gerät sollte eigentlich zu jeder Werkstattausrüstung gehören.

Quelle: Grundig Technische Informationen Heft 1, Januar/1959, Seite 14

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