DKE-Gerätebau München |
Dirk Becker ![]() Schem.: 10 Pict.: 236 08.Feb.04 16:10 Count of Thanks: 5 |
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Hallo! Gestern habe ich auf dem Flohmarkt den nachfolgend angehängten Nachkriegs-DKE gekauft. Es handelt sich wohl um eine der üblichen kelinen Klitschen, die aus Übriggebliebenem neue Geräte bauten um sie dann auf dem Schwarzmarkt einzutauschen. Interessant ist an diesem Gerät jedoch, dass die Rückwand eine professionell gefertigte mit der Herstellerangabe "DKW-Gerätebau München" ist (siehe Bilder). Eingebaut ist ein Chassis der "Rundfunktechnischen Erzeugergemeinschaft GmbH" und es wurde wohl in den 50ern ziemlich umgebaut (Röhren 2x C3m*, Selengleichrichter, div. neuere Elkos). Das Hoheitszeichen ist durch eine "Wellenfront" ersetzt, wie es an den Nachkriegs-DKEs Gang und Gäbe war. Vielleicht hat ja jemand zufällig das gleiche Gerät in seinem Besitz um folgendes zu klären: 1.) Wer war "DKE-Apparatebau München" 2.) Gehört ein normales DKE-Chassis in das Gerät? 3.) Abschätzung über die Anzahl der verkauften Geräte. Gruß aus München Dirk Becker *: Vielen Dank an Herrn Roschy für die Röhrenchronik! Die C3m ist dort auf die 50er datiert, also wohl keine Original(umbau)bestückung. Attachments:
This article was edited 08.Feb.04 16:13 by Dirk Becker . |
Georg Schön Schem.: 10 Pict.: 19 08.Feb.04 23:03 Count of Thanks: 3 |
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Hallo Hr. Becker, die C3m war eine "kommerzielle" Röhre, ich kenne sie nur aus Siemens-Meßgeräten und in Geräten der Post. Nach meiner Erinnerung kostete die Röhre in den 50ern um die 50,- DM!. Die dürfte jemand in den DKE eingebaut haben, der "an der Quelle" saß. Gruß Georg Schön |
Ernst Erb ![]()
Officer
CH Articles: 5692 Schem.: 13756 Pict.: 31072 09.Feb.04 06:23 Count of Thanks: 4 |
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Grüezi Herr Dehne Es wird wohl eine gewisse Zeit dauern, bis ein zweites Gerät auftaucht, damit man mehr über die Bestückung aussagen kann - wenn überhaupt. Jedenfalls blieben die Modelle bei Brandt und Blaupunkt bis jetzt "offen". Möglicherweise war das die Betriebsstätte für eine Gemeinschaftsproduktion. |