grundig: TK16 (TK 16); Andere Ansicht bei Rutschkupplung

ID: 177895
Dieser Artikel betrifft das Modell: TK16 (Grundig (Radio-Vertrieb, RVF, Radiowerke))

grundig: TK16 (TK 16); Andere Ansicht bei Rutschkupplung 
25.Nov.08 16:50
1751

Todd Stackhouse (USA)
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Herrn Weigl und Brötje!

Ich habe mit Interesse Ihre Posten gelesen und will mein eigener Ansicht über die Funktion dieser Kupplung anbieten.  Aber dieses Thread aussichtlich 'nur für Experten' genannt wurde, da es keine 'Reply'-Möglichkeit gibt; also muß ich mit neuem Post anreden.

Ich vermute, daß Helmut hat recht: jene rote Masse in der Obenteil des Spulentellers möglichstens die Überreste etwa eines Gummirings ist.  Ich vermute auch, daß die Erklärung von Lars etwas umgekehrt ist.  Diese Rutschkopplungen bei Tonbandgeräten dienen den Tonband unter leichte Tension bei Rückspiel zu halten, so daß der Band sich in den Spule hineinwindet und nicht überall herausfließt.  Deshalb wurde die Magnetspule bei Rückspiel leicht geströmt, so daß es schwächere Magnetisierung gibt.  Diese wurde verursachen, daß der Gummiring nur schwach auf die Unterteil druckt, und dabei erlauben, daß die Kopplung unter bestimmte Widerstand rutschen kann, um diese Bandtension zu ergeben.  Aber bei schnellem Vor-/Rücklauf, wollen wir, daß die Kopplung nicht rutscht.  Deshalb wurde die Magnetspule nun schwerer geströmt, also starkerer Magnetisierung, starkerer Druck beim Gummiring, und kein Rutschen der Kopplung. 

Die Bremsefunktion wird übrigens eigentlich durch die Metallbänder, die neben die Spulenteller gesehen können, durchgeführt.  Diese werden gegen die Untenteile der Spulenteller bei Stop-Funktion stark gezogen.  Es sollen Felsen- oder Gummistreifen darauf sein.

Für diesen Post bedanken, weil hilfreich und/oder fachlich fundiert.