huth: Steckspule
huth: Steckspule
ist die Biene auf dem Sockel dieser Spule
Firmenzeichen von Huth?
Oder ist das das Logo des Herstellers/Lizenzgebers
dieser "Honeycomb"-Spule?
Georg Schön
Hello,
is the Honeybee on the socket of this coil the
logo of Huth?
Or is it the logo of the true maker of
this "Honeycomb"-Coil?
Georg Schön
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Huth - Spule
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Huth = Biene
ich wäre überzeugter, wenn ich auf irgendeinem
Huth-Gerät (außer solch einer Honeycomb)
die Biene sehen würde.
Grüße
Georg Schön
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Ihr Einwand liess mich nicht ruhen und ich forschte weiter. Schliesslich erhielt ich von Herrn G.Abele die Auskunft, dass diese sogenannten Huth-Spulen (mit der Biene) von Ing.O.Cracoanu in Berlin stammen, der das Huth-Patent verwendete. Die Firma wird im RMorg angelegt.
Man lernt eben nie aus!
Viele Grüsse
KoBi
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Huth-Patent
MfG. WB
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keine
das ist keine "Honigwabenspule".
Honeycombs sind wie Kreuzwickel, nur "luftiger".
Die Bauform auf Ihrem Bild wurde Flachspule, Korbspule und
auch Korbbodenspule genannt, weitere Namen
sind möglich, das ist in der mir zur verfügung
stehenden Literatur ziemlich chaotisch.
Die Stifte, die radial zwischen der Wicklung stecken,
sind die original, wenn ja, aus welchem Material?
Oder sind das Metallstifte, die Sie eingesteckt haben,
um die Spule zu "stabilisieren"?
Grüße
Georg Schön
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Honeycomb
von deForest, ab ca 1919/20 nachweisbar, vermutlich schon eher.
Der Begriff wurde praktisch für alle Kreuzwickel mit "Luft" , also einer Art Zellenstruktur, verwendet.
Gowen, ein für deForest arbeitender Ingenieur, war vermutlich der "Erfinder" dieser Spulenart. Er hatte die Erlaubnis seine Entwicklung zu erarbeiten und mit der Firma Coto-Coil Co. die Fertigung dieser Spulen auszuhandeln. Das war Anfang 1919. Der Chef von Coto-Coil war Thomas P.Giblin, der andernorts als Erfinder der Honeycomb-Coil genannt wird. Er hatte später eine eigene Fertigung und arbeitete auch mit REMLER zusammen (Giblin-Remler coils).
Möglicherweise entstand in diesem Rahmen auch der Sockel, aber hierüber konnte ich nichts finden. Jedenfalls erschienen diese Spulen ab 1919 bei deForest´s Geräten, z.B. dem 15-Panel Set (deForest Katalog vom Mai 1919) oder dem T-200 vom Dez.1919.
Übrigens: honeycombed heisst auch löcherig. Die deutsche Übersetzung Honigwabe ist zu wörtlich genommen.
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H.Bauers Spule
diese Spule ist ersichtlich nicht abgebunden, bedarf also einer tragenden Struktur, hier sind es Speichen.
Ich glaube auch kaum, dass jemand mit metallenen Speichen die Spule kräftig zu bedämpfen und zu verstimmen versucht. War das ein Versuchsballon?
Daki hat auch solche Spulen gebaut mit einer Speichenstruktur aus Zelluloid (Vermutung, weil ich nicht mit dem Lötkolben die Geruchsprobe machen möchte)
DAKI
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ich habe nur auf das Patent der Firma Huth aufmerksam machen wollen.
Diese Stifte sind Original so, ist ein harter Kunststoff (bakelitartig). Davon habe ich einige in verschiedenen Dimensionen.
Zwei der Spulen tragen dieses Logo. Weiß jemand die Firma? Dann könnte ich die Spulen dort anlegen.
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Widerruf
auf dem ersten Bild war nur eine Reihe Stifte zu sehen
und die glänzten so metallisch, weswegen ich auf eine
"Flach"-spule schloß. In der Tat ist Ihre Spule
schon eine "Honeycomb", wenn auch relativ flach bzw.
mit wenigen Zellen nur. Man könnte sie als
Übergang von der Flachspule zur Honeycomb auffassen.
Könnten die Stifte auch Hartgummi sein?
Bakelit kommt erst ab ca 1928/29 ernsthaft auf den Markt,
vorher hat man meist Hartgummi zu Isolierzwecken
verwendet.
Grüße
Georg Schön
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Spulen
diese unbekannte Spule bitte hier als Bild (mit Legende) hochladen
http://www.radiomuseum.org/dsp_modell.cfm?model_id=80020
und die andere als Modell Steckspule bei Czeija anlegen und dann das Bild folgen lassen.
danke,
KoBi
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Bakelit
ich habe hier einen Katalog von 1923, wo Knöpfe, Skalen und Frontplatten aus Bakelit angeboten werden, nicht erst Ende der 20er..
Quelle: Catalogue R-6 Radio Supplies Andrae, September 1923.
Nachtrag: es wird noch besser, denn im William B.Duck Catalog No.16 von 1921 wird auch schon Bakelit angeboten, besonders häufig von Remler. siehe hier:
http://www.radiomuseum.org/dsp_modell.cfm?model_id=55140
und da http://www.radiomuseum.org/dsp_modell.cfm?model_id=55139
ebenso Knöpfe, Skalen(-knöpfe) und Stecker.
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Bakelit
das widerspricht meiner Aussage überhaupt nicht.
Bakelit wurde um 1908 erfunden, und 1928 fielen die Patente.
Zusammen mit den Gestehungskosten für die Chemikalien
(Es gab da noch keine billigen petrochemischen Basischemikalien )
und den Schwierigkeiten in der Verarbeitung, Formenbau etc.
ergab sich daraus, daß Bakelit zunächst so teuer war, daß
es nur für relativ kleine komplizierte Stücke konkurrieren konnte.
Erschwerend kam hinzu, daß in Deutschland während des Weltkriegs
unausgegorene "Kunststoffe" verwendet wurden, was zu einem negativen
Image aller "Surrogate" führte, alles sollte wieder in
"Friedensqualität" sein
Vertrauenswürdig in technischen Anwendungen wurde es erst im Laufe der
20er, nachdem eine unabhängige Qualitätskontrolle aufgebaut war.
Alles in allem ist noch 1928 in Deutschland die Gesamttonnage
unter 100 Jato, Ende 30er sind es tausende Jato,
die genauen Zahlen habe ich hier nicht parat.
Hr. Bauer,
können Sie an Ihren Spulen mit den Speichen erkennen,
ob diese aus einem Stück mit dem Kern bestehen?
Oder sind die in Bohrungen eingesetzt?
Grüße
Georg Schön
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Spulenkörper
die Spulenkörper sind sicher aus einem oder zwei ganzen Teilen gefertigt, je nach Ausführung der Spule. In Bohrungen steckt nichts.
Nach Aufbringung des Wickels wurde der Sockel mit 2 Laschen am Spulenkörper festgeklebt.
Ich hoffe, Ihnen damit weitergeholfen zu haben.
MfG. WB
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Anfrage Hersteller Spule
Wer kennt den Hersteller Pfalz Radio? Wenn ich mich recht erinnere, lag die Spule mal einem Gerät aus einer Versteigerung vom Dorotheum bei, Herkunft muß also nicht unbedingt deutsch sein.
M. Seiffert Anlagen:
- spule_pfalzradio1 (37 KB)
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Pfalzradio
an welche Pfalz denken Sie dabei?
Grüße
Georg Schön
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Gar keine Vorstellung
Ich habe eben gar keine Vorstellung, sicher legt der Name die Verbindung zur Pfalz am Rheinland nahe, die Spule stammt aber warscheinlich von einem Gerät vom Dorotheum Wien. Das meiste, was ich von dort habe, hat österreichische Wurzeln . Pfalz kann einfach auch nur ein Eigenname sein. In Katalogen (deutschen) habe ich nichts gefunden.
Bin gespannt, ob jemand was weis.
Grüsse!
M. Seiffert
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