telefunken: M5A (M 5 A); Magnetophon

ID: 217416
telefunken: M5A (M 5 A); Magnetophon 
01.Apr.10 20:58
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Frank Stegmeier (D)
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Die Bilder zeigen nicht durchgängig eine M5A:

Bild 1 ist  entweder M5A/B/C, wobei der Kopfträger zu einer M5C passen würde

Bild 2/3/4 sind M5 (ohne "A"):

M5 hatte in seiner Ursprungsausführung einen indirekten Antrieb des Capstan. Erkennen kann man das von außen am Hebel für die Geschwindigkeitsumstellung: der Hebel hat eine andere Form, außerdem hatte die Maschine 3 Geschwindigkeiten. Links neben dem Zählwerk ist eine Schraube zur Feineinstellung der Geschwindigkeit, die durch ein Fenster am Capstan mittels Stroboskop kontrolliert werden konnte.

M5A bis C hatten einen direkten Antrieb des Capstan mittels eines Synchronmotor und nur 2 Geschwindigkeiten (19/38 cm/sec oder 38/76 cm/sec), die Schraube zur Geschwindigkeitsfeineinstellung entfiel

M5 und M5A hatten die gleichen Verstärker, allerdings wurde die Entzerrung der Verstärker in der M5 mechanisch mit Hilfe eines Gestänges, in das ein Hebel der Geschwindikeitsumstellung des Laufwerks eingriff, umgeschaltet. Bei der M5A wurden der Verstärker per Relais umgeschaltet, dieses Gestänge entfiel.

Dieses Gestänge kann man in er Mitte des 3.Bildes gut erkennen: also M5 (ohne A)

Auf dem 6.Bild ist der Synchronmotor des direkten Capstanantriebs gut zu sehen. Also entweder M5A oder B oder C

Das letzte Bild zeigt, im Gegensatz zur Beschreibung oben, eindeutig Transistorverstärker, und zwar die der M5C (übrigens in stereo-Ausführung) wie sie auch in den M10A und sogar ab 1970 noch in die M15 eingebaut wurden (nicht M15A).

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