vtu: Televizní Prijimac im Vergleich E1 Einheitsfernseher
vtu: Televizní Prijimac im Vergleich E1 Einheitsfernseher
Televizní Prijimac kontra E1 Einheitsfernsehempfänger
Der VTU Televizní Prijimac war eine tschechische Eigenentwicklung um 1948 wiewohl man Parallelen zum deutschen Vorkriegs E1 Einheitsfernsehempfänger erkennen kann:
Dies sind
- Rechteckbildröhre
- Nebeneinanderliegende Anordnung von Bildröhre und Lautsprecher
- Transformatornetzteil
- Stahlröhrenbestückung
Der größere Aufwand in der Schaltung beim VTU Empfänger erklärt sich durch die höhere Bandbreite und Zeilenzahl ~6 MHz/ 625 Zeilen zu ~<3 MHz 441 Zeilen beim E1.
Die Schaltung beim VTU zeigt im Ablenkteil eine Röhre mit Novalsockel, der Netzteil ist im Vergleich zum E1 deutlich stärker ausgefallen und der HF Teil weist bereits die beim späteren Tesla 4000/4001 Empfänger bekannte auswechselbare Modulbauweise für alternative Empfangskanäle auf (Geradeausprinzip).
FM Tonverarbeitung auf 6.5 MHz nach OIRT nehmen wir an - beim E1 war es einfache AM auf ~2.8 MHz ZF zum Zweiseitenbandbildträger.
Und doch stellt sich die Frage nach dem hohen Aufwand:
Nachdem in Deutschland die CCIR Norm (625/50 mit 5.5 MHz FM Ton) als Verbindlich übernommen wurde brachte die Zeitschrift Funktechnik einen Beitrag zum Umbau des E1 Fernsehempfängers auf CCIR Norm heraus.
Zur Erinnerung: Der E1 war ein Superhetempfänger mit zumindest theoretisch angedachten Austausch der modularen Eingangsstufe für den wahlweisen Empfang des Senders Berlin Witzleben-Paul Nipkow oder dem geplanten Brocken Sender beide jeweils etwas unterhalb des heutigen VHF Band I.
Dies beinhaltete auch die Änderung der Videopolarität.
Der E1 kommt auch nach dem Umbau mit 17 Röhren aus.
Baustelle.........
Für diesen Post bedanken, weil hilfreich und/oder fachlich fundiert.