Wozu dienen diese Röhren?

ID: 27603
Wozu dienen diese Röhren? 
08.Jul.04 01:20
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Lutwin Berndt † 5.10.14 (D)
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Lutwin Berndt † 5.10.14

Habe in meinem Röhrenbestand folgende 3 Röhren gefunden, die ich bisher nicht identifizieren konnte und deren Funktion ich auch nicht kenne.             

(1) CV 415 KB/Z (HF): Glasröhre mit Metallsockel, 9 dünne Stifte mit Führungsstift mit Nut; kein Hersteller angegeben. (2) CV 309 KB/DA: Ebenfalls Glasröhre mit Metallsockel, 9 dünne Stifte mit Führungsstift, keine Herstellerangabe. (3) Siemens-Glasröhre "F2a". Weitere Angaben: Aufkleber "543" oben auf der Röhre sowie Sockelbeschriftung Nr. 41575. Auf dem Glas weißer, rechteckig eingerahmter Aufdruck des Posthorns und der Zahl 319. 9 Stifte (Anordnung 4 + 5) und Führungsstift.

Für Hinweise jetzt schon herzlichen Dank.

MfG LUB

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08.Jul.04 09:42

Wolfgang Holtmann (NL)
Redakteur
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Wolfgang Holtmann

Hallo Herr Berndt 

Falls noch nicht bekannt, hier findet man eine Menge Informationen.

h*t*t*p://www.r-type.org/static/webcv01.htm

h*t*t*p://www.mif.pg.gda.pl/homepages/frank/index.html

Auch die von Ihnen angesprochenen Typen. Ich habe mir diese Links unter FAVORITEN festgehalten.

P.S. Die F2a wurde hauptsächlich bei der Post eingesetzt.

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Röhreninfo 
08.Jul.04 22:44

Lutwin Berndt † 5.10.14 (D)
Beiträge: 65
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Lutwin Berndt † 5.10.14

Hallo Mijnheer Holtmann,

herzlichen Dank für die schnelle Information. Die erste Adresse kannte ich nicht. Man sollte sie aber unbedingt zu den Favoriten nehmen, da hier sehr viele Informationen über Röhren, auch nicht alltägliche, abgerufen werden können. Die zweite Adresse habe ich schlicht vergessen anzuklicken.

Weiterhin viel Spaß bei der Beschäftigung mit dem Thema Radio.

MfG LUB 

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Röhreninfo 
18.Jun.05 20:44

Eckhard Kull (D)
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Eckhard Kull

Hallo Herr Berndt

der weisse eingerahmte Stempelabdruck mit dem Posthorn under Zahl auf der F2a Röhre war der Stempelabdruck des Güteprüfers für Elektronenröhren mit der Nummer 319. Die Deutsche Bundespost hatte bis Mitte / Ende der 70er Jahre Güteprüfer, die bei den Herstellerfirmen die beauftragten Produkte vor der Ablieferung anhand der Vorgaben der Pflichtenhefte zu prüfen hatten. Zu den damaligen Zeiten hatte die Deutsche Bundespost praktisch für alle wichtigen Bugruppen, Bauteile, Geräte usw. Pflichtenhefte für die Hersteller herausgegeben und die Einhaltung der Bauvorschriften bei den Herstellern in der Herstellerfirma überwacht. Die geprüften Teile erhielten vom betreffenden Güteprüfer einen Stempelabdruck mit der Prüfnummer. Unabhängig davon wurden die Röhren damals auch noch im Röhrenprüffeld des FZZA Göttingen und später teilweise im Röhrenprüffeld des FZA Simmern geprüft. Die geprüften Röhren erhielten weisse Banderolen auf den Schachteln über die Verschlusslasche.

m.f.G. Eckhard Kull



                                                             Anlagen:

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