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Krahuletz Museum

3730 Eggenburg, Österreich / Austria (Niederösterreich)

Anschrift Krahuletz-Platz 1
 
 
Ausstellungsfläche 1 094 m² / 11 776 ft²  
 
Museum Typ Ausstellung
Heimat-/Stadtmuseum
  • Gerätschaften (Waagen, Stempel etc.)


Öffnungszeiten
1. April bis 30. Dez. Mo-Fr von 9 bis 17 Uhr, Sa, So, Fei von 10 bis 17 Uhr

Eintrittspreise
Erwachsene € 6, Studenten € 4, Kinder € 1,50 (2011)

Kontakt
Tel.:+43-29 84-34 00  Fax:+43-29 84-34 005  
eMail:gesellschaft krahuletzmuseum.at   

Homepage www.krahuletzmuseum.at/

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Lage / Anfahrt
N48.639837° E15.817766°N48°38.39022' E15°49.06596'N48°38'23.4132" E15°49'3.9576"

Beschreibung Textauszug aus Infodokument krahuletzmuseum.at 11/2011:

Objektbestand:

19 Räume auf einer Fläche von 1094 qm:

Darstellung von Geologie und Paläontologie (z.B. fossile Säugetierknochen des Hollabrunner und Mistelbacher Schotterflur) Ur- und Frühgeschichte (z.B. Streufunde des Neolithikums, Hallstattgräberfeld aus Roggendorf, völkerwanderungszeitlicher Prunkpferdezaum aus Mödring) Mittelalterarchäologie (z.B: frühmittelalterliche Grabfunde aus Thunau, frühneuzeitliche glasierte Keramik) Fayence-Sammlung, Gläser aus sieben Jahrhunderten, Volkskunde (Röschitzer Bauernstube, "Schwarze Küche", Hausrat und bemalte Möbel), Wohnkultur, Goldhaubensammlung, Wallfahrtsandenken, Uhrensammlung. Lapidarium, Rechtsaltertümer, Waffensammlung. Nachlaß von Prof. Johann Krahuletz, Archiv und Bibliothek. Erdgeschichtlicher Wanderweg.

Geschichte:

Die Krahuletz Gesellschaft und das Museum

Da der Name Krahuletz nun in den Kreisen der Wissenschaft einen guten Klang bekommen hatte, begannen nun auch die Eggenburger seine Tätigkeit zu schätzen. Als die Gefahr bestand, daß Krahuletz seine Sammlung ins Ausland verkaufen könnte, gründeten maßgebliche Bürger wie Bürgermeister, Notar, Sparkassenvorstand, Stadtarzt, Schuldirektor sowie der Bezirkshauptmann in Horn und andere Gleichgesinnte im Jahre 1900 die Krahuletz-Gesellschaft, deren Aufgabe es sein sollte, sich um den anerkannten Forscher und seine Sammlung zu kümmern. So baute die Krahuletz-Gesellschaft ein Jahr später das Krahuletz-Museum, welches 1902 eröffent wurde. 1904 besuchte Kaiser Franz Josef das Museum und wurde von Johann Krahuletz durch die Sammlungen geführt. Der Forscher bekam vom Kaiser das Goldene Verdienstkreuz mit der Krone und später von Kaiser Karl den Titel „Kaiserlicher Rat“. Sein Sammlungen überließ er gegen eine Leibrente seiner Heimatstadt Eggenburg, obwohl ihm zuvor von ausländischen Stiftungen märchenhafte Angebote unterbreitet worden waren, die ihm einen sorgenfreien Lebensabend ermöglicht hätten. Krahuletz aber wollte seine Sammlung der Stadt Eggenburg erhalten. Seinen Posten als Eichmeister konnte er jetzt aufgeben. Spät kamen nun die Ehrungen für den Forscher. Er wurde Ehrenbürger seiner Heimatstadt und zahlreicher Gemeinden sowie Ehrenmitglied vieler, auch wissenschaftlicher Vereine. Bundespräsident Dr. Hainisch besuchte 1925 das Museum und verlieh dem Forscher Krahuletz den Titel eines „Professors der Geologie“. Am 11. Dezember 1928 starb er in seinem Geburts- und Wohnhaus in der Kremserstraße. Seine Sammlungen aber, die nach wie vor von der Krahuletz-Gesellschaft betreut werden, haben Weltgeltung erlangt und werden jährlich von tausenden Besuchern aus aller Herren Länder aufgesucht. Schon lange bestehen enge Kontakte mit der Universität Wien, insbesondere mit dem Institut für Paläontologie und dem Institut für Ur- und Frühgeschichte. Zahlreiche Sonderausstellungen im Krahuletz-Museum bilden stets die Höhepunkte wissenschaftlicher Präsentation und finden nicht nur in universitären Kreisen höchste Anerkennung. Für die Unterbringung der immer reichhaltiger werdenden Sammlung konnte das benachbarte Lichtspielhaus, ein Frühwerk des berühmten Architekten Clemens Holzmeister erworben und nach völliger Renovierung zur Studiensammlung ausgebaut werden. Neu aufgestellt werden auch die Themenbereiche im 2. Stock des Krahuletz-Museums, sowie eine Puppen- und Spielzeugausstelllung. Seit 1996 beherbergt das Krahuletz-Museum die Ausstellung "Eingangstor Natur zum Kulturpark Kamptal".

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