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Text von Deutsches Automobilmuseum Schloss Langenburg 8/2011:
Geboren aus einer Idee von Fürst Kraft zu Hohenlohe - Langenburg, dem am 16. März 2004 verstorbenen Vater des heutigen Fürsten Philipp zu Hohenlohe - Langenburg, und des am 13. November 1973 tödlich verunglückten, bekannten Rennfahrers und Motorjournalisten Richard von Frankenberg, erfolgte 1969 bei einer Sitzung in Schloss Langenburg der Beschluss, den bis zu dieser Zeit unter dem Namen "Deutsches Auto- Museum Heidelberg" fungierenden Verein nach Langenburg zu verlegen und ihn in "Deutsches Auto - Museum Schloss Langenburg" umzubenennen.
Der Bestand von 18 Oldtimern wurde von Waibstadt nach Langenburg verbracht, weitere Fahrzeuge kamen hinzu und bereits Ostern 1970 konnte das Museum in den überaus stilvollen Räumen des ehemaligen Marstalls eröffnet werden und war zunächst die Heimat von 25 Oldtimern.
Als eines der ersten Automobilmuseen seiner Art, erfreute sich das Deutsche Automuseum Schloss Langenburg stetig steigender Besucherzahlen, so dass bereits 1972 eine moderne, zweistöckige Halle mit umlaufender Galerie angebaut und 1977 die ehemalige Wagenremise integriert wurde.
Seither steht eine Fläche von ca. 2000 qm für die Präsentation der historischen Fahrzeuge und für Veranstaltungen zur Verfügung.
In sporadischen Abständen wurden im Zusammenhang mit dem Museumsaufbau interessante Ausstellungen gezeigt, welche im Zusammenhang mit dem Automobil und seiner Geschichte stehen. (Porsche - Sonderausstellung, Maybach - Buchpräsentation, Karikaturen Rolf Kutschera, Illustrationen zum Renn - und Motorsport von Walter Gotschke, Entwürfe und Entwicklungen des Designers Graf Albrecht Goertz usw.)
Die Fahrzeugsammlung wurde bis zum heutigen Tag immer weiter ausgebaut. Mit Unterstützung der Werksmuseen von Porsche und Daimler Benz fanden auch Prototypen und ehemalige Rennfahrzeuge ihren Platz im Deutschen Automuseum
Gezeigt werden heute ständig ca. 70 Fahrzeuge aus der europäischen Automobilgeschichte, wobei der Schwerpunkt auf den zwanziger und dreißiger Jahren liegt. Es finden sich aber genauso Wagen aus der Pionierzeit, Rennfahrzeuge, aber auch Nachkriegsfahrzeuge und automobile Zeugen des Wirtschaftswunders in der Ausstellung, so dass sich die technische Entwicklung des Automobils sehr gut nachvollziehen lässt. Nahezu alle gezeigten Fahrzeuge sind fahrbereit und einige davon werden von ihren Besitzern regelmäßig bei Oldtimer- Rallyes gefahren.
Ständig wechselnde Sonderausstellungen zu verschiedenen Themenbereichen aus Automobiltechnik und Motorsport sowie Veranstaltungen in und um das Museum runden heute das Ausstellungsbild ab und machen einen Besuch immer wieder zu einem neuen Erlebnis. |
schlosslangenburg.de