Kupferhammer in der Museumslandschaft Deilbachtal |
45257 Essen-Kupferdreh, Deutschland / Germany (Nordrhein-Westfalen) |
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Anschrift |
Nierenhofer Straße 10A
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Ausstellungsfläche | - leider noch nicht bekannt |
Öffnungszeiten
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Gelände ist frei zugänglich. Ein Gewerbebetrieb ist dort angesiedelt.
Das Ruhrmuseum bietet Führungen im Dilbachtal an. |
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Stand von 08/2023
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Free entry. Freier Eintritt. |
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Kontakt |
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Homepage | ruhrmuseum.de/standorte/in-essen/kulturlandschaft-deilbachtal |
Lage / Anfahrt |
Der Deilbach ist ein knapp einundzwanzig Kilometer langer linksseitiger Nebenfluss der Ruhr in Nordrhein-Westfalen. Der Deilbach entspringt nördlich vom Wuppertaler Stadtteil Barmen bei Einern auf 301 m ü. NHN auf der Wasserscheide von Wupper und Ruhr und mündet nach knapp 21 Kilometern bei Essen-Kupferdreh auf 51 m ü. NHN in die Ruhr. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln VRR-Linie 155 (Haltestelle Kupferdreh-Bahnhof, 15 Minuten Fußweg) S 9 ab Hauptbahnhof Essen in Richtung Wuppertal, (Haltestelle Kupferdreh-Bahnhof, von dort VRR-Linie 177 in Richtung Essen-Altersheim, (Haltestelle Möllneyer Ufer, 8 Minuten Fußweg) Anreise mit dem Auto Auf der A44 mit Anschluss an die A52 bis zur Ausfahrt 39 Essen-Kupferdreh. Aus Essen halblinks, aus Velbert rechts abbiegen auf die Nierenhofer Straße. Parken auf Kupferdreher Straße. Mit dem Fahrrad Mit dem RuhrtalRadweg, der Deutschen Fußballroute NRW, dem Rundkurs Ruhrgebiet und der Themenroute “Essen erleben Süd“ führen gleich mehrere ausgeschilderte Radwege am Baldeneysee vorbei. Am Bahnhof Kupferdreh einfach zur Kupferdreher Straße, rechts halten und bis zur Nierenhofer Straße fahren. Dann links zum Kutschenhaus. Dort stehen Abstellmöglichkeiten für Fahrräder zur Verfügung. Mit dem Auto Auf der A44 mit Anschluss an die A52 bis zur Ausfahrt 39 Essen-Kupferdreh. Aus Essen halblinks, aus Velbert rechts abbiegen auf die Nierenhofer Straße. Parken auf Kupferdreher Straße. |
Beschreibung | ruhrmuseum.de: Als frühindustrielle Denkmallandschaft beschreibt es die Ursprünge der Eisen- und Metallindustrie im Ruhrgebiet und ist das Äquivalent zum Muttental in Witten, der Wiege des Ruhrbergbaus. Es ist aber auch das Äquivalent zur Zeche Zollverein, indem es zusammen die gesamte Spanne der Industrialisierung von den Anfängen bis zur Hochindustrialisierung auf Essener Boden beschreibt. Das Deilbachtal ist aber auch eine der ältesten Museums- und Denkmallandschaften Deutschlands. Schon 1917 wurde der Betrieb des Deiler Eisenhammers aus Rentabilitätsgründen eingestellt, in der Folge aber nicht abgerissen, sondern in den Jahren 1936/37 in einer gemeinsamen Aktion verschiedener Beteiligter, darunter auch das damalige Ruhrlandmuseum, als „technisches Kulturdenkmal“ betriebsfertig wiederhergestellt und im Schaubetrieb der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Zusammen mit dem Halbachhammer im Nachtigallental, der ein Jahr zuvor, 1936, nach Essen transloziert wurde, gehörte der Eisenhammer zu den ersten Beispielen der Industriekultur in Europa. Schon in den 1980er Jahren wurden die Denkmäler des Deilbachtals vom damaligen Ruhrlandmuseum der Stadt Essen durch einen Rundwanderweg erschlossen und in einer ersten Ausstellung im Deilbachtal im Kutschenhaus dokumentiert. Seither werden im Deilbachtal regelmäßig Führungen und museumspädagogische Aktionen angeboten. Um das Deilbachtal noch stärker im öffentlichen Bewusstsein zu verankern eröffnete das Ruhr Museum am 16. Juni 2013 im Kutschenhaus des Kupferhammers eine Dauerausstellung zur Natur- und Kulturgeschichte des Deilbachtals und legt zugleich einen Wanderführer vor, der auch als elektronische Version, als Audioguide auf dem Handy, zu haben sein wird. Die Dauerausstellung „Die Kulturlandschaft Deilbachtal“ des Ruhr Museums im Kutschenhaus zeigt auf der einen Seite die natürlichen Bedingungen und Voraussetzungen des Deilbachtals, wie den Deilbach selbst, die umliegenden Wälder und Erzvorkommen. Andererseits präsentiert sie die wichtigen historischen Ensembles und Denkmäler. Wikipedia: Das heute noch bestehende Ensemble aus Wohn- und Hammergebäude, Kutschen- und Kesselhaus stammt aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. 1940 wurde der Kupferhammer stillgelegt, 1950 die Maschinen einschließlich Schmiede und Walzwerk verschrottet und umfassende bauliche Veränderungen vorgenommen. Heute wird im Kupferhammer wieder Metall verarbeitet; die Werkstatt für Metallgestaltung Michael Stratmann benutzt die Anlage im Rahmen eines Erbrechtsvertrages. Zusammen mit den anderen Objekten der Kultur- und Museumslandschaft wie dem Deilbachhammer (ein Eisenhammer), dem Deilmannschen Bauernhof und der Deiler Mühle, der Ringofenziegelei und Anlagen der Zeche Victoria wird der Kupferhammer durch einen Wanderweg erschlossen. Er ist außerdem ein Teil der Route der Industriekultur.
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