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Landschaftspark Duisburg-Nord mit ehemaligem Hochofenwerk Duisburg Meidernich

47137 Duisburg, Germany (Nordrhein-Westfalen)

Address Emscherstraße 71
 
 
Floor area 1 800 000 m² / 19 375 039 ft²  
 
Museum typ Exhibition


Opening times
Gelände frei zugänglich

Admission
Status from 12/2014
Free entry.

Contact
Tel.:+49-203-71 28 08-00  Fax:+49-203-71 28 08 18  
eMail:www.landschaftspark.de/kontakt/kontaktformular   

Homepage www.landschaftspark.de

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Location / Directions
N51.480929° E6.783947°N51°28.85574' E6°47.03682'N51°28'51.3444" E6°47'2.2092"

ÖPNV

Ab DU-Hbf Richtung Dinslaken (und Gegenrichtung) mit der Stadtbahnlinie 903 bis zur Haltestelle „Landschaftspark Nord“, von dort in die Emscherstraße (Fußweg ca. 7 Minuten), Eingang Emscherstraße.

PKW

Aus Richtung Dortmund oder Autobahnkreuz Kamp-Lintfort:
A 42 Ausfahrt DU-Neumühl, dann rechts auf die B 8 Richtung DU-Obermeiderich bis zur Emscherstraße (bitte den Schildern folgen).

Aus Richtung Köln/Düsseldorf (A 3/Essen, A 40 bis Kreuz Kaiserberg):
A 3 Richtung Oberhausen bis Ausfahrt OB-Lirich, rechts in die Essen-Steeler-Straße bis zur B 8, links, nächste Straße rechts in die Emscherstraße (bitte den Schildern folgen).

Aus Richtung Dinslaken/Wesel:
A 59 Richtung Duisburg, Ausfahrt Althamborn, links, 2. Ampel rechts in die Emscherstraße (bitte den Schildern folgen).

Aus Richtung Düsseldorf/DU-Innenstadt:
A 59 Richtung Wesel, Ausfahrt Althamborn, links, Ampel rechts in die Emscherstraße (bitte den Schildern folgen.

Wichtige Infos für Besucher:
Der Landschaftspark liegt in der Umweltzone der Stadt Duisburg. Bitte denken Sie bei der Anfahrt mit dem PKW daran, die entsprechende Plakette (grün oder gelb) mitzuführen

Description

Von der Idee zum Landschaftspark

Graues Eisen und rostender Stahl sind oft die ersten Assoziationen bei dem Gedanken an ein stillgelegtes Hüttenwerk. Dass sich eine sogenannte Altlast weit über diese Vorurteile erheben kann, zeigt die Idee Landschaftspark Duisburg-Nord. Und nicht viel mehr war der Park zu Beginn – eine Idee. Geboren aus einer Bürgerinitiative gegen den Abriss des alten Hüttenwerks Duisburg Meiderich und den Projekten der Internationalen Bauausstellung Emscher Park (IBA), musste sich dieser Gedanke erst beweisen.

Im Zeitraum von 1990 bis 1999 entstand rund um das alte Hüttenwerk ein Kultur-, Natur- und Freizeitpark, der heute - nach vielen weiteren Entwicklungsschritten - einmalig ist.

Industriegeschichte

Der Duisburger Norden zählte zu den Gebieten im Revier, die mit der Hochindustrialisierung aus ihrer ländlichen Idylle gerissen wurden. Mit der Nordwanderung der Industrie aus dem Ruhrtal heraus begann die Veränderung einer Landschaft, die von ihrer ursprünglichen Gestalt heute nichts mehr erkennen lässt.

In Meiderich lässt August Thyssen ab 1901 die Aktiengesellschaft für Hüttenbetrieb ein Hochofenwerk bauen, das in unmittelbarer Nähe seiner bereits früher erworbenen Kohlefelder liegt. Damit schuf er die Voraussetzung für den notwendigen Verbund von Kohle und Eisen. Bis zur Stilllegung des Werkes im Jahr 1985, als Überkapazitäten auf dem europäischen Stahlmarkt abgebaut werden mussten, produzierte das Werk Roheisen - in der Regel als Vorprodukt für die Weiterverarbeitung in den Thyssen'schen Stahlwerken.

Nach der Stilllegung blieb eine Industriebrache von über 200 Hektar zurück. Mit großem Engagement interessierter Bürgerinnen und Bürger konnte der drohende Abriss der Anlage gestoppt werden und zwischen den Stadtteilen Meiderich und Hamborn entstand ein Park neuen Typs, der wildgewachsene Vegetation und die Industriebauten des Hüttenwerks miteinander verbindet.

Aussicht von der Erzschmelze

In Öfen wie dem Hochofen 5 wurden zusammen mit vielen anderen Zuschlagstoffen Erze bei rund 2000 Grad Hitze zu Roheisen geschmolzen. Zehn Jahre lief so ein Hochofen im Dauerbetrieb bevor er innen neu ausgemauert werden musste.

Von den ehemals fünf Hochöfen des Meidericher Hüttenwerks sind heute noch - nach dem frühen Abriss zweier Öfen - drei erhalten. Hochofen 5 ist der einzige dieser drei, der für jedermann frei begehbar ist. Er wurde erst kurz vor Schließung des Werks noch einmal komplett saniert und ist daher gut erhalten.

Heute führt eine eiserne Treppe am Hochofen 5 hoch hinauf auf eine Besucherplattform. Hier genießt man einen großartigen Ausblick über die Stadt Duisburg, das Ruhrgebiet und den Niederrhein. Aufgepasst: Sie sehen mehr Grün als Sie vielleicht vermutet haben. Besonders schön ist der Anblick bei Sonnenuntergang oder in der Nacht, wenn die Lichter der Großstadt aufleuchten und der Park zum Lichtkunstwerk wird.

Kunstlicht am Nachthimmel

Seit Dezember 1996 können Besucher das Highlight des Landschaftsparks erleben – allerdings erst abends. Dann taucht eine Lichtinszenierung des britischen Künstlers Jonathan Park das alte Hüttenwerk in ein faszinierendes Meer von Licht und Farbe.

Seit 2009 werden die unzähligen farbigen Lampen, Fluter, Punktstrahler, Neonröhren und Hochdruckgasentladungslampen nun auf energiesparende LED-Leuchten umgerüstet, die nicht nur kostensparend wirken, sondern auch einen dynamischeren Farbwechsel ermöglichen.

Weitere Gebäude im Park:

* Kraftzentrale
* Gebläsehallenkomplex
* Gießhalle
* Gasometer
* Alte Verwaltung
* Neue Verwaltung
* Hüttenmagazin
* Hauptschalthaus
* Außengelände
* Lichtinstallation
* Besucherzentrum

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