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Longinusturm

48301 Nottuln, Deutschland / Germany (Nordrhein-Westfalen)

Anschrift Baumberg 45
 
 
Ausstellungsfläche - leider noch nicht bekannt  
 
Museum Typ Ausstellung
Architektur
  • Radio Amateur / Militär- / Industrie-Funk


Öffnungszeiten
Der Longinusturm ist zu den Öffnungszeiten des Café 18|97 zugänglich:
Mittwoch - Montag 11 - 20 Uhr

Eintrittspreise
Stand von 08/2016
We don't know the fees.
Preise sind uns nicht bekannt.

Kontakt
Tel.:+49-25 07-12 70  eMail:info longinusturm.de  

Homepage www.longinusturm.de

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Lage / Anfahrt
N51.960076° E7.365616°N51°57.60456' E7°21.93696'N51°57'36.2736" E7°21'56.2176"

Der Longinusturm ist ein 32 Meter hoher Aussichtsturm auf dem Westerberg (187,6 m ü. NHN]), der höchsten Erhebung der im nordrhein-westfälischen Westmünsterland gelegenen Baumberge.

Sie können die Baumberge in der Woche auch sehr gut mit dem Bürgerbus Baumberge erreichen. Der Longinusturm wird aber nur von April bis Oktober angefahren. Die Haltestelle des Bürgerbus liegt direkt vor dem Café Pannkokenhus Teitekerl.

Beschreibung Wikipedia.de
Der Turm wurde vom Baumberge-Verein zwischen 1897 und 1901 errichtet. Als Baumaterial diente Baumberger Kalksandstein, der noch heute in nahen Steinbrüchen abgebaut wird.
Vom Turm bietet sich Aussicht zum Beispiel in die Baumberge und Westfälische Bucht.

Der Longinusturm diente von 1944 bis 1945, den zwei letzten beiden Jahren des Zweiten Weltkrieges, militärischen Zwecken. Er wurde auf Grund des Reichsleistungsgesetzes beschlagnahmt. Auf der Aussichtsplattform wurden Ortungsgeräte (Radar) zur frühzeitigen Erkennung anfliegender feindlicher Luftwaffeneinheiten und -verbände installiert.

Anfang der 1950er Jahre wurde der Longinusturm für das Fernmeldewesen mit einem architektonisch unpassenden Aufbau mit darin integrierter Aussichtsplattform und Antennenanlagen aufgestockt.

Auf dem Turm führte der Fernsehtechnikermeisters Reinhold Holtstiege nach dem Zweiten Weltkrieg im Jahr 1952 erstmals in Westdeutschland öffentlich Fernsehen vor. Die Bilder kamen vom holländischen Versuchssender Lopik.
Da der Turm seinerzeit über keinen Stromanschluss verfügte, erfolgte die Stromversorgung des Geräts über einen Umformer, der von einer Autobatterie gespeist wurde.

Die Ausstrahlung von Rundfunk und Fernsehprogramme erfolgte später jedoch nicht vom Longinusturm selber, sondern von dem in unmittelbarer Nachbarschaft befindlichen Sender Nottuln. Die Programmmodulation wurde vom Funkhaus in Köln kabelgebunden nach Münster übermittelt und von dort über eine provisorische Richtfunkstrecke mit Antennen an einem Holzgerüst am Longinusturm empfangen, um von dort erneut über Kabelleitungen zum wenige hundert Meter entfernten UKW-Sender weitergeleitet zu werden. Die Richtfunkverbindung wurde später durch ein Fernsprechkabel ersetzt.

Der Longinusturm steht seit 1991 unter Denkmalschutz.

1992 erhielt der Longinusturm eine Windmessanlage. In der Nachbarschaft des Turms wurden von 1993 bis 1994 zwei Windkraftanlagen und eine weitere Sende-Anlage errichtet.

Neben verschiedenen Telefonanbietern wird die Antennenanlage des Longinusturm durch die Bundes- und Landespolizei genutzt, wodurch der Baumberge-Verein jährlich einige tausend Euro Einnahmen verzeichnen kann

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