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Wasserturm "Lanstroper Ei"

44329 Dortmund, Deutschland / Germany (Nordrhein-Westfalen)

Anschrift zwischen Grevel und Lanstrop
Rote Fuhr 70 
 
Ausstellungsfläche - leider noch nicht bekannt  
 
Museum Typ
Industriedenkmal


Öffnungszeiten
Freier Zutritt bis an den Bauzaun.

Eintrittspreise
Stand von 04/2023
Closed
Geschlossen

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Homepage www.denkmalschutz.de/denkmal/lanstroper-ei.html

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Lage / Anfahrt
N51.568430° E7.559460°N51°34.10580' E7°33.56760'N51°34'6.3480" E7°33'34.0560"

ÖPNV
U-Stadtbahn U42 bis "Grevel", ca. 1,5 km bis zum Wasserturm,
dann mit Bus 423 bis "Grevel Wasserturm"

Beschreibung

Der weithin sichtbare Wasserturm wurde 1904/05 von der Firma August Klönne in Dortmund für die Städtischen Gas- und Wasserwerke zu Unna entworfen und bis 1980 für die Wasserversorgung von Lanstrop, Derne, Mengede, Brambauer und Teilen der Stadt Lünen genutzt.

Gebaut wurde der Turm erst, nachdem sich der Dortmunder Bergwerksdirektor Robert Müser mehrfach beim Wasserwerk beschwert und sogar eine Kündigung des Wasserliefervertrags angedroht hatte. Zweck des Hochbehälters war vor allem die Versorgung der umliegenden Zechen der Harpener Bergbau AG mit gleichmäßigem Wasserdruck. Wasser wurde auf den Zechen unter anderem für die Dampfkessel und die Waschkaue gebraucht.

Ein Stahlgerüst trägt den eiförmigen Hochbehälter aus Stahlblech. Die Funktion wird nicht mehr durch Mauerwerk verkleidet, sondern ist erkennbar, was ein Kennzeichen der modernen, funktionalistischen Industriearchitektur darstellt. Der Behälter gehört zur Konstruktionsart Barkhausen, die sich durch eine halbkugelförmige Ober- und Unterseite und verstärkte Seitenwandungen auszeichnet. Der erste Wasserhochbehälter dieses Typs wurde 1899 auf der Zeche Minister Stein aufgestellt. Das Lanstroper Ei ist der letzte erhaltene Barkhausen-Behälter im Ruhrgebiet. Bei einer Höhe von 18,30 m und einem Durchmesser von 14 m fasste der Behälter 2.000 m³ Wasser. Der ganze Turm ist 60 m hoch. Abrisspläne riefen den Widerstand der Bewohner/innen der umliegenden Stadtteile hervor, die den Wasserturm als Landmarke und Kennzeichen der Gegend liebgewonnen hatten.

Seit dem 31.07.2015 wird der Turm eingerüstet. Die durchgerosteten Eisenverstrebungen sollen vermessen, neu angefertigt und ausgetauscht werden.


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