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Tour Chappe de Laburthe

33170 Gradignan, Frankreich / France (Nouvelle-Aquitaine)

Anschrift 25 Cr du Général de Gaulle,
 
 
Ausstellungsfläche - leider noch nicht bekannt  
 
Museum Typ
Morse-Technologie


Öffnungszeiten
It can be visited every year during the Heritage Days.
Elle peut être visitée tous les ans lors des journées du patrimoine.

Eintrittspreise
Stand von 04/2023
We don't know the fees.
Preise sind uns nicht bekannt.

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Homepage

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Lage / Anfahrt
N44.784974° W0.607507°N44°47.09841' W0°36.45044'N44°47'5.9046" W0°36'27.0263"

Beschreibung

Wikipedia:
Der Chappe-Turm oder Chappe-Telegraf

Auf dem Gelände des Institut national des jeunes sourds (Nationales Institut für junge Gehörlose) (INJS) befindet sich auch ein Exemplar eines Turms des Handtelegrafen, des sogenannten Chappe-Telegrafen.
Er befand sich auf der Übertragungslinie nach Bayonne und ermöglichte die Weiterleitung von Informationen aus Bordeaux und der Hauptstadt.
Er wurde 1823 erbaut und 1990 renoviert.
Er kann jedes Jahr während der Tage des Kulturerbes besichtigt werden.

Der 10,70 m hohe Turm wurde 1823 anlässlich des Spanischen Erbfolgekriegs errichtet. Ludwig XVIII., der eine Armee von 100.000 Mann aufgestellt hatte, um Ferdinand VII. zu Hilfe zu kommen, wollte schnelle Nachrichten über den Konflikt und die Truppenbewegungen. Er wird daher den von Abbé Chappe (1763-1805) erfundenen optischen Telegrafen einsetzen und 110 Relaisstationen zwischen Paris und Bayonne errichten lassen.

Das Prinzip, das in allen Stationen gleich war, beruhte auf einem Gelenkmechanismus. An der Spitze eines Balkens war ein relativ langer, schwenkbarer Arm (der Regulator) befestigt, der wiederum an jedem Ende mit zwei kürzeren, ebenfalls schwenkbaren Armen (den Anzeigern) ausgestattet war. Ein System von Fäden ermöglichte es, das Ganze zu bewegen und verschiedene geometrische Figuren zu erzeugen.
Unterhalb des Mechanismus, in einem Arbeitsraum, beobachtete der Posten den 10 bis 25 km entfernten Nachbarturm durch ein Fernrohr, gab die beobachteten Meldungen durch Betätigung des Mechanismus weiter und trug die übermittelten Signale in ein Register ein.

Die schriftliche Nachricht wurde vom Direktor am Anfang der Leitung verschlüsselt. Dazu benutzte er ein Buch mit Telegrafencodes. Die Figuren funktionierten paarweise, wobei die erste auf die Seitennummer und die zweite auf die Zeilennummer verwies. So konnten die Stationsmitarbeiter den Inhalt der übermittelten Nachricht nicht erkennen. Mit diesem System konnte eine Nachricht in 3,5 Stunden übermittelt werden, während es mit Postpferden fünf bis sechs Tage dauerte. Die einzigen Nachteile waren, dass nachts oder bei schlechtem Wetter eine Übertragung unmöglich war.


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