• Year
  • 1959/1960
  • Category
  • Broadcast Receiver - or past WW2 Tuner
  • Radiomuseum.org ID
  • 367

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 Technical Specifications

  • Number of Tubes
  • 5
  • Number of Transistors
  • 6
  • Main principle
  • Superheterodyne (common); ZF/IF 468/10700 kHz
  • Tuned circuits
  • 7 AM circuit(s)     9 FM circuit(s)
  • Wave bands
  • Broadcast, Long Wave, Short Wave plus FM or UHF.
  • Power type and voltage
  • Line / Storage batteries (perhaps also batteries) / 110; 125; 155; 220; 240 / 5× Deac 1,5 Volt
  • Loudspeaker
  • Permanent Magnet Dynamic (PDyn) Loudspeaker (moving coil) - elliptical
  • Power out
  • 1.3 W (unknown quality)
  • Material
  • Metal case
  • from Radiomuseum.org
  • Model: Trifels 59 - Akkord-Radio + Akkord
  • Shape
  • Portable set > 8 inch (also usable without mains)
  • Dimensions (WHD)
  • 265 x 190 x 88 mm / 10.4 x 7.5 x 3.5 inch
  • Notes
  • Automatische Auto-, Netz-Batterieumschaltung; automatischer Anschluss des Gerätes an die Autobatterie 6 oder 12 V und die Autoantenne beim Einschub in die Autohalterung.

    Im VDRG-Handbuch ist als letzter Transistor ein TF77Z angegeben.
  • Net weight (2.2 lb = 1 kg)
  • 5.3 kg / 11 lb 10.8 oz (11.674 lb)
  • Price in first year of sale
  • 529.00 DM
  • Literature/Schematics (1)
  • -- Original-techn. papers.
  • Literature/Schematics (2)
  • - - Manufacturers Literature (Katalog-Werbung '59)

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Forum contributions about this model: Akkord-Radio +: Trifels 59

Threads: 1 | Posts: 1

Vor einigen Jahren erhielt ich aus der Auflösung einer KFZ - Werkstätte einige alte Autoradios und Lautsprecher.

Sofort stach mir in diesem "Fundus" ein eisernes Koferradio mit KFZ - Halterung und originalem 60Ohm - Zusatzlautsprecher  ins Auge... (Becker Mexico & Co. kenne ich ja hinlänglich gut, muß ich oft genug für den Einsatz in Oldtimerfahrzeugen wieder fit machen).

Dieses Gerät war ganz offensichtlich irgendwann samt Halterung aus einem Fahrzeug demontiert worden und dürfte noch nie zerlegt worden sein; es befand sich sogar noch der originale Akku mit Datumsstempel im Gerät, zum Glück war er nicht ausgelaufen. Zum (vermutlichen) Grunde für den Ausbau später.

Nach einer gründlichen Reinigung (Öl und Dreck können wirklich konservieren!) war das Gerät optisch schnell wieder schön, nun sollte es an die "Innereien" gehen!

Da mir dieses Gerät besonders gefiel, sollte es auch wieder gut funktionieren; Zunächst wurde die defekte UKW -Röhre DF 97, welche Luft gezogen hatte ersetzt, dann eine 6V-Batterie angeschlossen -  siehe da; das Radio spielte auf Anhieb, heiser zwar aber immerhin... meine Befürchtungen bezüglich defekter Transistoren waren umsonst, auch der interne Wandler sprang sofort klaglos an und lieferte brav seine 70 Volt.

Nun erneuerte ich zunächst den obligaten Ratio - Elko, sowie den ersten NF-Koppelkondensator an der Endstufe, das Gerät spielte nun zufriedenstellend, der Lautsprecher klirrte anfangs etwas, nach mehrmaligem vorsichtigen Bewegen der Membrane von Hand war auch das schnell behoben.

Das eingebaute 230V - Netzgerät funktionierte ebenfalls auf Anhieb, benötigt aber zur Glättung unbedingt den geräteinternen Akku, ein großer Elko bringt hier nichts, bei Halber Aussteuerung  der Endstufe langt der von diesem kleinen Trafo gelieferte Maximalstrom nicht aus und die Heizung der Röhren bewirkt Zusammenbruch des UKW - Teiles.

Ich habe das Gerät nun mit einem 2Ah-Bleiakku bestückt, was für ungefähr 5 Stunden Betrieb mit geringer Lautstärke ausreicht. Dieses Gerät benutze ich nun regelmäßig, (im Garten), über Nacht wird es aufgeladen - aus Sicherheitsgründen mit einem externen Netzgerät, (übrigens ein altes NOKIA - Handyladegerät!) dies über die vorhandene Buchse für externe Batterie.

Betrieb mit internem Netzgerät wäre auch möglich, denn ich habe im Prinzip alles original gelassen, auch die Autohalterung würde so funktionieren.

Fazit; diese Konstruktion aus den späten 50-er-Jahren ist nicht nur hochkompakt aufgebaut und sehr zuverlässig, es stellt für mich eine Meisterleistung der Ingenierskunst dieser Zeit dar, auch die verwendeten Bauteile dürften damals das Beste vom Besten gewesen sein; im Gerät arbeiten noch viele der alten Elkos klaglos, auch die gefürchteten D-Röhren verhalten sich bis Dato unauffällig, solange die Batteriespannung nicht unter 5,5V abfällt.

Die Empfangsleistung auf UKW ist nicht schlechter als die eines modernen Plastikradios, UKW geht aber hier natürlich nur bis 100 mhz.

Klang und Ausgangsleistung sind auch heute noch respektabel, war doch die Endstufe für den Einsatz in den damals doch noch recht lauten Kraftfahrzeugen konzipiert.

 

 

 

Wolfgang Rehm, 05.Jul.16

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