fake horn speaker

Brown S. G. Ltd.; London

  • Jahr
  • 1960 ??
  • Kategorie
  • Lautsprecher, Kopfhörer oder Ohrhörer
  • Radiomuseum.org ID
  • 131511

 Technische Daten

  • Wellenbereiche
  • - ohne
  • Betriebsart / Volt
  • Keine Stromversorgung
  • Lautsprecher
  • Trichter / Ø 31 cm = 12.2 inch
  • Material
  • Metallausführung
  • von Radiomuseum.org
  • Modell: fake horn speaker - Brown S. G. Ltd.; London
  • Abmessungen (BHT)
  • 310 x 510 x 360 mm / 12.2 x 20.1 x 14.2 inch
  • Bemerkung
  • Certainly a fake (mariage). Neck and bell from Type "E", while the base is apparently from an old electric bedside table lamp or similar. The driver is definitely neither Brown nor from the 1920's. It looks like being from the 1950's, and its color was not in use in the 1920's. Brown Horn Speakers employed screw terminals, and here is no adjustment found for the driver. The driver impedance is 3.5 Ohms. That is without doubt a dynamic (moving coil) system. The driver impedance for Horn Speakers was in the range of 100 to 4000 Ohms. The driver here is a post war PM unit. It dictates the earliest date well after WW2.
  • Datenherkunft
  • -- Collector info (Sammler)
  • Autor
  • Modellseite von Gottfried Silberhorn angelegt. Siehe bei "Änderungsvorschlag" für weitere Mitarbeit.

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 Forum

Forumsbeiträge zum Modell: Brown S. G. Ltd.;: fake horn speaker

Threads: 1 | Posts: 1

Ein schönes Beispiel einer Fälschung:

Hals und Trichter eines Brown H4, dazu das Fußteil einer alten Nachttischlampe, die ebenso bronzeartig aussieht und ähnliche "Pockennarben" trägt.

Dazu als Treiber ein Nachkriegsmodell, wohl um 1960 herum, 3,5 Ohm permanentdynamisch, wie es für flache Hörner z.B. unterm Fernseherchassis oder als 3D-Strahler oder für ein Mitteltonhorn einer Lautsprecherkombination Verwendung fand. Auch die graublaue Farbe sieht eher nach Isophon (?) aus.

Darüber hinaus hatten alle mir bekannten Trichterlautsprecher von Brown Schraubanschlüsse sowie eine Einstellmöglichkeit für das System (Luftspalt). Beides fehlt hier.

Die Impedanz der alten Trichter bewegte sich im Bereich zwischen 100 Ohm und 4 kOhm.
Ein niederohmiger Ausgang der Endstufe hätte eines Ausgangsübertragers bedurft. Solche gab es aber noch nicht in der Zeit der Trichterlautsprecher.
Ausserdem waren alle frühen dynamischen Systeme mit Erregerspule ausgerüstet, weil starke Dauermagnete noch nicht verfügbar waren.

Diese Zusammenstellung, eine "Mariage", mag in ehrlicher Absicht erfolgt sein. Als Vorführmodell verfehlt es sicher nicht seine Wirkung. Dagegen ist nichts einzuwenden.
Aber es sollte nicht mehr als Markenprodukt angeboten werden... denn das macht es zur Fälschung !

Konrad Birkner † 12.08.2014, 02.Jun.08

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