• Jahr
  • 1930/1931
  • Kategorie
  • Fernseh-Empfänger/Monitor
  • Radiomuseum.org ID
  • 121545

 Technische Daten

  • Anzahl Röhren
  • 5
  • Röhren
  • Wellenbereiche
  • - ohne
  • Betriebsart / Volt
  • Netzstrom-Gerät (Art nicht bekannt)
  • Lautsprecher
  • - - Kein Ausgang für Schallwiedergabe.
  • Material
  • Gerät mit Holzgehäuse

Die GFGF Zeitschrift Funkgeschichte bringt interessante Artikel zu Radios, Funkwesen und Medien. Bei Radiomuseum.org finden Sie die vollständigen Hefte früherer Ausgaben als PDF zum Download.

  • von Radiomuseum.org
  • Modell: Normalempfänger - Fernseh Fernseh AG, GmbH, FESE
  • Form
  • Tischmodell, Zusatz nicht bekannt - allgemein.
  • Bemerkung
  • 30 Zeilen Nipkowscheiben Tischfernsehgerät mit 2,7 x 3,6 Zoll (6 x 9 cm) Bild, Synchronmotor mit 375 Hz, interner Synchrongenerator für den Motor, externer Empfänger erforderlich.
  • Literaturnachweis
  • Holtschmidt; Fernsehen wie es begann S 36
  • Autor
  • Modellseite von einem Mitglied aus A angelegt. Siehe bei "Änderungsvorschlag" für weitere Mitarbeit.

 Sammlungen | Museen | Literatur

Museen

Das Modell Normalempfänger ist in den folgenden Museen zu sehen.

Literatur

Das Modell Normalempfänger ist in der folgenden Literatur dokumentiert.

 Forum

Forumsbeiträge zum Modell: Fernseh Fernseh AG,: Normalempfänger

Threads: 1 | Posts: 1

Ich habe im Jahr 1974 ehrenamtlich im Postmuseum der DDR in Berlin, Leipziger Strasse Ecke Mauerstrasse gearbeitet und in dieser Zeit mehrer Röhrengeräte restauriert. Unter anderem gab es hier diesen Nipkow Fernsehapparat mit folgenden Zustand:
     
Es war ein Gerät der Fernseh-AG. Aus meinen handschriftlichen Aufzeichnungen (noch vorhanden) kann ich folgendes dazu mitteilen:
 
Röhrenbestückung:
REN 1004      
REN 804         Oszillator für den Synchronmotor
REN 1104       Verstärker / Motor
RGN 2004     
 
Der Antrieb der Nipkowscheibe erfolgte mit einem Synchronmotor (ähnlich dem Prinzip wie in tonrad_was_ist_das.html beschrieben). Der Motor bestand aus 6 Spulen. Das Gerät stand zum Zeitpunkt des Krieges auf dem Speicher unter dem Dach des Postmuseums. Da durch die Kriegseinwirkungen die Zwischendecken unter dem Dach baufällig und nicht begehbar waren, war auch ein Teil des Speichers nicht mehr zugänglich. Die dort befindlichen Geräte (auch dieses hier) sind teilweise erst 20 Jahre später geborgen worden.
 
Im Zuge der Restaurierung wurden alle Spulen (Motor, Trafos ) ab und wieder neu gewickelt (von Hand!). Ein Empfangsteil hatte das Gerät nicht, zum Empfang musste man das Gerät an die Endstufe eines normalen Rundfunkempfängers anschließen, der dann die Helligkeitsmodulation der Großflächenglimmlampe vornahm. Die Originalglimmlampe fehlte.
 
Die Bedienknöpfe waren:
Oben rechts: Drehrad zum „Anwerfen“ des Synchronmotors (Synchronmotoren mit diesem Aufbau sind nicht in der Lage, selbst anzulaufen)
Unten links: Frequenz des Generators für den Synchronmotors zur Stabilisierung des Bildes.
Das Gerät hat nach der Instandsetzung wieder funktioniert und stand bis ca. 1990 im Postmuseum in der Ausstellung zur Rundfunkgeschichte. Zusammen mit einem Geber (Selbstbau mit gleicher Nipkow-Scheibe und Dia) konnte man sich von der relativ guten Wiedergabe von Bildern überzeugen. In der aktuellen Ausstellung ist das Gerät nicht zu sehen, wo es abgeblieben ist, weiß ich nicht. Vielleicht hat jemand Kontakt in das Postmuseum Berlin. Das Postmuseum Berlin gehört jetzt zum Postmuseum in Frankfurt/Main.  

Anlagen

Ulrich Wernicke, 20.Feb.08

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