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Year: 1947 ? | Category: Broadcast Receiver - or past WW2 Tuner | ||||
Valves / Tubes | 2: VCL11 VY2 |
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Main principle | TRF with regeneration |
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Tuned circuits | 1 AM circuit(s) |
Wave bands | Broadcast (MW) and Long Wave. |
Details | |
Power type and voltage | AC/DC-set / 110-130, 150, 220-240 Volt |
Loudspeaker | Magnetic loudspeaker (reed) of high quality (free mooving - only possible past 1931). |
Power out | |
from Radiomuseum.org | Model: Seibt Deutscher Kleinempfänger GW - Gemeinschaftserzeugnisse |
Material | Wooden case |
Shape | Tablemodel without push buttons, Mantel/Midget/Compact up to 14 |
Dimensions (WHD) | 280 x 285 x 135 mm / 11 x 11.2 x 5.3 inch |
Notes | Chassis aus Pappe, keine Siebdrossel, kein Netzschalter. |
Net weight (2.2 lb = 1 kg) | 2.1 kg / 4 lb 10 oz (4.626 lb) |
Source of data | - - Data from my own collection / Radiokatalog Band 2, Ernst Erb |
Model page created by Jürgen Stichling. See "Data change" for further contributors.
All listed radios etc. from Gemeinschaftserzeugnisse Nachkrieg
Here you find 12 models, 5 with images and 8 with schematics for wireless sets etc. In French: TSF for Télégraphie sans fil.
Hits: 2043 Replies: 5
gemeinscha: Deutscher Kleinempfänger GW; Seibt
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Jürgen Stichling
28.Nov.05 |
1
Einziger Hinweis auf den Hersteller Seibt ist der Pappanhänger an der Front. Hat jemand einen Literaturnachweis für dieses Gerät? Gibt es weitere Exemplare dieses Typs bzw. ähnliche Nachkriegs-DKE mit diesem Chassis (Pappe, kein Netzschalter, keine Drossel [jedoch Aussparung dafür]) in Sammlerhand? |
Arpad Roth † 27.3.17
28.Nov.05 |
2
Hallo Jürgen, also je länger das ich mir diesen DKE ansehe, umso mehr bin ich der Meinung das es sich um einen Eigenbau-Kasten handelt. Der Lautsprcher ist für die Frontplatte zu groß (hängt unten über). Die Rückwand passt nicht auf den Kasten, die Versteifungen und Schlitze für das Chassis, sowie das Chassis aus Pappe, sind meines erachtens nicht original. Mir schein, als wäre beim orig. Gerät das Chassis total verrostet gewesen und dann hat sich jemand die Mühe gemacht, das Beste vom Rest heraus zu holen. MfG. Arpad |
Michael Seiffert
29.Nov.05 |
3
Hallo Arpad! Ich kann mich Deiner Meinung nur anschließen, wenn der Pappanhänger der einzige Identitätsnachweis ist, dann ist für mich die Sache klar. Eigenbau, der für Ebay zum Firmengerät wurde, um einen höheren Preis zu erzielen, Warum? Ich habe vor ca. 1-2 Jahren genau diesen Anhänger, wohlgemerkt als ausgewiesene Replik, für kleines Geld bei Ebay erworben. Ist doch ein dummer Zufall, daß genau der gleiche jetzt wieder auftaucht. Ob das Gerät ein Nachkriegsbau ist oder gar erst aus jüngerer Zeit stammt, kann ich von hier aus natürlich nicht sagen. Als Anhang Scan des Anhängers. Grüsse! Michael Attachments |
Arpad Roth † 27.3.17
29.Nov.05 |
4
HAllo Michael, Konrad Birkner hat ein ähnliches Modell angelegt, welches mit dem hier gezeigt, einiges gemeinsam hat. Rückwand, Pappe-Chassis, Schlitze für Chassislagerung. Gleichmäßige Holzalterung unterscheidet die beiden Modell (Frontplatte). http://www.radiomuseum.org/r/gemeinscha_dke_unbekannte_hersteller.html Fazit: Man soll niemals NIE sagen ;-) MfG. Arpad |
Jürgen Stichling
29.Nov.05 |
5
Hallo Arpad, vielen Dank für eure Einschätzung. Nachfolgend meine "befangene" Einschätzung des Geräts, inklusive Details, die ihr auf den Bildern natürlich nicht erkennen konntet:
Die weiterhin offene und entscheidende Frage ist die nach dem Hersteller:
Ich war mir bewusst, dass ich bei der Ersteigerung das Risiko der Originalität eingehe, hatte aber natürlich als "Jäger und Sammler" gehofft, nach genauer Untersuchung weitere Beweise für ein Seibt-Gerät zu finden. Andererseits ist das Gerät, insbesondere in diesem Zustand, auch ohne "Seibt" ein schönes Sammlerstück. Gruß P.S. Vielen Dank auch an Herrn Schlotterer für das interessante Fax, leider zeigt dieses ein anderes Modell (http://www.radiomuseum.org/r/seibt_violine_w.html bzw. http://www.radiomuseum.org/r/seibt_violine_gw.html). |
Michael Seiffert
29.Nov.05 |
6
Hallo Jürgen! In Anbetracht der aufgezählten Fakten ist das Alter sicherlich unstrittig, auch eher Kleinserie als reiner Eigenbau, nur der Erbauer bleibt noch im Dunklen. Wenn ich mit dem Gerät von Konrad vergleiche, kommt mir der Gedanke einer Art "Bausatz". Die Rückwände in der Ausführung waren gängig, die Lautsprecher eh, man müßte nur die Quelle der Chassis ergründen können. An Seibt läßt mich zweifeln, weil ,selbst wenn der Anhänger echt ist, warum verewigt sich die Firma nicht wie üblich am Chassis und hängt dafür vorn dran den schönen bunten Anhänger? Trotz alledem, auf jeden Fall ein schönes Sammlerstück, keine Frage. Ich hatte es bei Ebay auch unter Beobachtung, habe aber dann davon abgelassen. Grüsse! Michael |