Hochspannungsvoltmeter System Starke-Schroeder Elektroskop

Hochspannungs-Gesellschaft Fischer & Co.; Köln-Zollstock

  • Jahr
  • 1951 ??
  • Kategorie
  • Service- oder Labor-Ausrüstung
  • Radiomuseum.org ID
  • 315694

 Technische Daten

  • Wellenbereiche
  • - ohne
  • Betriebsart / Volt
  • Wechselstromspeisung / 220 Volt
  • Lautsprecher
  • - - Kein Ausgang für Schallwiedergabe.
  • Material
  • Diverses Material

Die GFGF Zeitschrift Funkgeschichte bringt interessante Artikel zu Radios, Funkwesen und Medien. Bei Radiomuseum.org finden Sie die vollständigen Hefte früherer Ausgaben als PDF zum Download.

  • von Radiomuseum.org
  • Modell: Hochspannungsvoltmeter System Starke-Schroeder Elektroskop - Hochspannungs-Gesellschaft
  • Form
  • Schweres Gerät für Militär oder Industrie (Boatanchor > 20 kg).
  • Bemerkung
  • Hochspannungsvoltmeter bzw. Elektroskop System Starke-Schroeder für max. 150 Kilovolt. Das Gerät hat einen 220 V Stecker und der geht direkt in einen kleinen, seitlich angebauten Trafo, der daraus 6V für die Glühlampe liefert.

    Das Wirkprinzip ist das eines normalen Elektroskops. In der zugewandten Kondensatorplatte zur Messskala befindet sich in einer Art Dose (siehe Bild mit Namensschild 3) das Messwerk. Dieses besteht vor allem aus einem  drehbaren Spiegelchen, das (extrem leicht drehbar) an Messwerks-Fäden senkrecht aufgespannt ist.

    Das Messwerk, genauer der antreibende Flügel befindet sich im E-Feld des Kondensators. Das ist auf der Kondensator-Innenseite des Detailfotos sichtbar. Je grösser das E-Feld wird, umso stärker die Abstossung des Flügels und damit die Auslenkung des Spiegels - egal ob Gleichspannung oder Wechselspannung.

    Den Spiegel beleuchtet ein 6V-Lämpchen. Dieses ist direkt bei der Skala, etwas seitlich unterhalb deren Mitte in einem zylindrischen Gehäuse mit Linsenoptik eingebaut und die Optik fokussiert auf den Spiegel. Der Spiegel reflektiert den Lichtpunkt entsprechend der Auslenkung als Punkt auf die Mattscheiben-Skala.

    Mit Hilfe der Kurbel im Stativ (Fuss) des Geräts lässt sich der Kondensator-Plattenabstand sehr präzise verstellen, wodurch bei gleichbleibender Spannung die Feldstärke variieren würde. Umgekehrt kann man bei gleichbleibender Feldstärke die maximale Spannung des jeweiligen Messbereiches mit der Abstandskurbel einstellen.

    Siehe auch das wohl erste in Serie hergestellte elektrostatische Voltmeter von Lord Kelvin aus Glasgow von James White.

  • Autor
  • Modellseite von Ernst Erb angelegt. Siehe bei "Änderungsvorschlag" für weitere Mitarbeit.

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