Philetta 292 22RB292 /22Z /22S

Philips Radios - Deutschland

  • Year
  • 1970–1972
  • Category
  • Broadcast Receiver - or past WW2 Tuner
  • Radiomuseum.org ID
  • 27926
    • Brand: Deutsche Philips-Ges.

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 Technical Specifications

  • Number of Transistors
  • 10
  • Main principle
  • Superheterodyne (common); ZF/IF 460/10700 kHz
  • Tuned circuits
  • 5 AM circuit(s)     8 FM circuit(s)
  • Wave bands
  • Broadcast, Long Wave, Short Wave plus FM or UHF.
  • Power type and voltage
  • Alternating Current supply (AC) / 110, 127, 220, 240 Volt
  • Loudspeaker
  • Permanent Magnet Dynamic (PDyn) Loudspeaker (moving coil) - elliptical
  • Power out
  • 2.5 W (unknown quality)
  • Material
  • Plastics (no bakelite or catalin)
  • from Radiomuseum.org
  • Model: Philetta 292 22RB292 /22Z /22S - Philips Radios - Deutschland
  • Shape
  • Tablemodel with Push Buttons.
  • Dimensions (WHD)
  • 540 x 160 x 160 mm / 21.3 x 6.3 x 6.3 inch
  • Notes
  • Geteiltes MW-Band, 517 - 1410KHz und 1400 - 1620 KHz.
    2 Ausführungen: /22S = Holzdesign, /22Z = weiß
    Parallelgerät zum Horny SA4312.
  • Net weight (2.2 lb = 1 kg)
  • 2.8 kg / 6 lb 2.7 oz (6.167 lb)
  • Price in first year of sale
  • 1,850.00 ATS
  • External source of data
  • Erb
  • Literature/Schematics (1)
  • -- Original-techn. papers.

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Forum contributions about this model: Philips Radios -: Philetta 292 22RB292 /22Z /22S

Threads: 2 | Posts: 2

Beide Geräte habe ich entwickelt. Wenn sie die Beiträge vergleichen sind einige Gemeinsamkeiten zu entdecken:

1. Im Netzteil des B1X42 ist ein Selengraetz samt Begründung im Beitrag ab Modell zu lesen. Hier im 22RB292 ist ein Vollweggleichrichter vorgesehen. Offenbar war Kupfer in 1969 noch billiger als Silizium. Bei Vollweg sind ja die Kupferverluste in Summe gleich wie bei Graetz. Nur unter der Voraussetzung dass der Drahtquerschnitt gleich wie bei Graetz wäre. Die jeweiligen Wicklungen für Vollweg könnten, thermisch gesehen halben CU-Querschnitt haben, allerdings steigt dann der Innenwiderstang der Versorgungsspannung. Die Kalkulanten und ich haben daran damals nicht gedacht.

2. Der 22RB292 hat ja, wenn ich mich recht erinnere, 2 MW-Bereiche. Da war ein Wunsch der kommerziellen Leute in Eindhoven. Warum das "state of the art" sein sollte"?  Es gab eine ganze Reihe von Geräten mit 2 MW-Bereichen.

Technisch gesehen werden die Schaltkapazitäten unkritisch, da der Bereich 510...1620 kHz doch ein Kapazitätsverhältnis von 1:10 verlangt, was bei kleineren Drehkokapazitäten schwierig werden kann. 

3. Störstrahlungsmessungen bei beiden Geräten. Bei B1X42 war einge Mühe erforderlich. Entwicklungsjahr war 1964, habe noch das Freigabeschaltbild aus diesem Jahr. Beim 22RB292 war die Störstrahlung sofort unter den verlangten Limits. Na ja, man lernt halt doch etwas, in den 5 Jahren zwischen den Geräten, dazu.

4. Beide Geräte haben aus Kostengründen einen kleinen Drehko mit Foliendielektrika, wie weltweit fast alle Geräte in dieser Zeit. Solche Drehkos wären im Ingelen "Geograph" natürlich unbrauchbar. Nehme es zumindest an, weil u.U. der falsche Sender aufleuchtet. 

 

Rudolf Drabek, 23.Aug.22

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Nach diesem Gerät 22RB292 wurde die Radioentwicklung in Wien 1030 eingestellt.

Ich hatte vergessen wie dieses Gerät heißt. Zufällig fand ich dieses Foto eines Printlayouts des Gerätes. Ein erster Entwurf für Labormuster. Für die Serie wurde der Entwurf in 4x Vergrößerung handgezeichnet. Ob das Gerät noch in Wien produziert wurde weiss ich nicht mehr.

Am Rand des Fotos sind ein 10er Zähler und ein Displayencoder zu sehen. Das war sozusagen "Training on the job".

Nach diesem Gerät entwickelten wir uns in Richtung Videorecording.  Da gäbe es viel zu berichten ist aber ohne technischen Inhalt, also ungeeignet für RMorg.

Rudolf Drabek, 18.Aug.22

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