Villingen GW-P Pressstoffgehäuse

SABA; Villingen

  • Year
  • 1950/1951
  • Category
  • Broadcast Receiver - or past WW2 Tuner
  • Radiomuseum.org ID
  • 6598
    • Brand: Schwer & Söhne, GmbH

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 Technical Specifications

  • Number of Tubes
  • 5
  • Number of Transistors
  • Main principle
  • Superheterodyne (common); ZF/IF 472 kHz
  • Tuned circuits
  • 6 AM circuit(s)
  • Wave bands
  • Ready for FM, has Broadcast, Long Wave, Short wave.
  • Power type and voltage
  • AC/DC-set / 110; 125; 220 Volt
  • Loudspeaker
  • Permanent Magnet Dynamic (PDyn) Loudspeaker (moving coil) / Ø 22 cm = 8.7 inch
  • Power out
  • 4 W (unknown quality)
  • Material
  • Bakelite case
  • from Radiomuseum.org
  • Model: Villingen GW-P [Pressstoffgehäuse] - SABA; Villingen
  • Shape
  • Tablemodel, low profile (big size).
  • Dimensions (WHD)
  • 471 x 347 x 216 mm / 18.5 x 13.7 x 8.5 inch
  • Notes
  • Eignet sich zum Einbau des UKW-Einsatzes UKW-AGW 2

  • Net weight (2.2 lb = 1 kg)
  • 8.7 kg / 19 lb 2.6 oz (19.163 lb)
  • Price in first year of sale
  • 230.00 DM
  • Source of data
  • Radiokatalog Band 1, Ernst Erb
  • Circuit diagram reference
  • Lange-Nowisch
  • Literature/Schematics (1)
  • -- Original-techn. papers.
  • Picture reference
  • Das Modell ist im «Radiokatalog» (Erb) abgebildet.

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Forum contributions about this model: SABA; Villingen: Villingen GW-P

Threads: 1 | Posts: 1

Schon mehrfach ist mir bei SABA-Geräten mit den Röhren ECL11 und UCL11 derselbe Fehler in verschieden starker Ausprägung vorgekommen. Aus diesem Grund soll hier noch einmal besonders auf die Ursache hingewiesen werden, auch wenn schon an anderer Stelle die gleiche Beobachtung gemacht wurde.    hier

Es handelt sich um ein mehr oder weniger starkes Netzbrummen, was bei Nullstellung des Lautstärkestellers noch lauter wird als bei aufgedrehtem Potentiometer. Ursache ist ein defekter Elko für die Siebung bei der  halbautomatisch erzeugten Gittervorspannung.

Durch den Spannungsabfall eines in der - Leitung des Netzteils liegenden Widerstandes entstehen -8V gegen das Chassis. Diese Spannung wird dem Endröhrensystem direkt zugeführt, das Triodensystem bekommt die negative Vorspannung reduziert auf etwa -2V über einen Spannungsteiler.

Da diese Spannung über das Lautstärkepoti direkt dem Gitter zugeführt wird, wirkt dieses als Gitterableitwiderstand. Es liegt daher nicht wie sonst üblich mit dem unteren Ende auf Masse, sondern an der negativen Vorspannung. Diese Art der Schaltung ist extrem brummempfindlich.

Zur Siebung ist ein Niedervolt-Elko vorgesehen, der je nach Gerätetyp 10uF bis 25uF haben kann. Hat dieser Elko Kapazitätsverlust, so tritt trotz intakter Netzelkos ein leichtes Brummen auf, was bei Leisestellung lauter ist als bei aufgedrehter Lautstärke. Bei völligem Ausfall des Elkos ist das Brummen extrem stark, besonders, wenn auch die Siebelkos im Netzteil schon Kapazitätsverminderungen aufweisen.

Der hier reparierte Villingen GWP erzeugte beim ersten Test ein infernalisches Getöse, was beim Austausch der Siebelkos etwas leiser wurde, aber erst bei Ersatz des beschriebenen Niedervolt-Elkos völlig verschwand.

Martin Steyer, 19.Apr.08

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