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Year: 1942 ? | Category: Service- or Lab Equipment |
Wave bands | - without |
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Details | |
Power type and voltage | Alternating Current supply (AC) / 110/220 Volt |
Loudspeaker | - - No sound reproduction output. |
Power out | |
from Radiomuseum.org | Model: Kleinschweißgerät Kfa wz 104a - Siemens; D S.& Halske / S. |
Material | Metal case |
Shape | Tablemodel, with any shape - general. |
Dimensions (WHD) | 140 x 120 x 140 mm / 5.5 x 4.7 x 5.5 inch |
Notes | Da infolge der Kriegseinwirkungen Lötzinn zur Mangelware wurde, wurde dazu übergegangen, elektrische Verbindungen zu schweißen. (siehe späte Ausführungen des Torn.E.b.) Dieses Gerät diente u.a. in Reparaturwerkstätten bei Austausch von Bauteilen dazu, die Schweißverbindungen wiederherzustellen. |
Net weight (2.2 lb = 1 kg) | 2.8 kg / 6 lb 2.7 oz (6.167 lb) |
Source of data | - - Data from my own collection |
Model page created by Hans-Dieter Haase † 5.2.18. See "Data change" for further contributors.
All listed radios etc. from Siemens; D (S.& Halske / S. Electrogeräte)
Here you find 2442 models, 2017 with images and 1273 with schematics for wireless sets etc. In French: TSF for Télégraphie sans fil.
Hits: 4130 Replies: 4
Siemens Kfa wz 104a; Löten oder Schweißen
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Hans-Dieter Haase † 5.2.18
27.Apr.10 |
1
Löten oder Schweißen? Das war offensichtlich in Zeiten des Lötzinnmangels ein wichtiges Thema, dem sich sogar mehrfach die Funkschau widmete. Im Heft 7/1941, Seite 111, wird die "Kleinstschweißzange" von AEG beschrieben. Der Mitbewerber durfte da auch nicht fehlen. In Heft 9/1941 wurden "Kleinschweißgeräte für Lichtbogenschweißung" von Siemens behandelt. Da das Thema zum Kriegsende immer dringender wurde, erschien in der Funkschau 3,4/1944 auf Seite 27 ein ausführlicher Artikel "Kleinschweißgeräte in der Funkwerkstatt". Dort sind auch die beiden Siemens-Schweißwerkzeuge Schwingelektrode und Schweißgriffel detailliert dargestellt. Auch Artikel zum Sammeln von altem Lötzinn erschienen. Das hier gezeigte Siemens-Gerät Kfa wz 104a ist nur mit der sog. Schwingelektrode zu betreiben. Die Schaltung selbst ist recht einfach. Die Technologie steckt offensichtlich in der Schwingelektrode (die mir zu meinem Gerät leider fehlt) und ein gewisses Maß an Übung ist sicherlich auch erforderlich. Obwohl so hochgelobt wurde die Technologie nach dem Krieg und wieder genügend vorhandenem Lötzinn nicht mehr weiter verfolgt. Ich habe nur ein Nachkriegsgerät in meinem Besitz, welches so verdrahtet wurde, den Telefunken Filius 9H43GW.
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Dietmar Rudolph
27.Apr.10 |
2
Beispiele für Radios mit geschweißten Verbindungen sind:
Da jedoch keine eisernen, sondern kupferne Drähte angeschweißt sind, sehen die Verbindungsstellen eher wie hartgelötet aus. Und da stellte sich schon die Frage: "Wie wurde das technisch realisiert?" Aber nun ist ja dieses Geheimnis gelüftet! MfG DR |
Wolfram Zylka
28.Apr.10 |
3
Weiteres Beispiel: Telefunken SK50 Bei diesem Gerät kann man sehr schön erkennen, dass die Fertigungsplanung schon voll auf die Schweißtechnik eingestellt war. Der größte Teil der zu schweißenden Verbindungen liegen oberhalb der isolierenden Platine. Siehe Anlage.
Gruß Wolfram Zylka Attachments
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Hans-Dieter Haase † 5.2.18
30.Apr.10 |
4
Auch wenn 4 Beispiele noch nicht aussagekräftig sind, aber alle sind von AEG/Telefunken. Es scheint, dass nur diese Firma die Technologie nach 1945 bei relativ einfachen Geräten angewendet hat. Um diese Aussage zu bestätigen oder zu widerlegen wären weitere Beispiele interessant. MfG HDH |
Dietmar Rudolph
05.May.10 |
5
Der Siemens 22GW hat zumindest einige geschweißte Verbindungen. Meist werden dabei mehr als 2 Drähte miteinander verbunden und die Verbindungsstelle ist zusätzlich mit dünnem Draht umwickelt. Eine Aussage, ob ursprünglich alle Verbindungen geschweißt waren, ist nicht mehr möglich, da sich mein Gerät nicht mehr im Originalzustand befindet. MfG DR |