• Year
  • 1974 ?
  • Category
  • Military Equipment (not Re, Tr or RXT)
  • Radiomuseum.org ID
  • 192836

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 Technical Specifications

  • Number of Transistors
  • Semiconductors present.
  • Semiconductors
  • Wave bands
  • - without
  • Details
  • Tape Recorder
  • Power type and voltage
  • Batteries / addl. power jack / 24 Volt
  • Loudspeaker
  • Permanent Magnet Dynamic (PDyn) Loudspeaker (moving coil)
  • Material
  • Metal case
  • from Radiomuseum.org
  • Model: Tonschreiber Magnetophon 36 - Telefunken Deutschland TFK,
  • Shape
  • Miscellaneous shapes - described under notes.
  • Dimensions (WHD)
  • 340 x 310 x 110 mm / 13.4 x 12.2 x 4.3 inch
  • Notes
  • Telefonie-Tonschreiber für die Bundeswehr, zum mobilen Einsatz in Militär-Fahrzeugen. Für handelsübliche Tonbänder. Betrieb mit geschlossenem Deckel mit 13cm-Tonbandspulen, mit geöffnetem Deckel bis 18cm-Spulen. Betriebsspannung aus dem 24V-Bordnetz von Militärfahrzeugen. Das Gerät wird an einer speziellen Halterung fixiert, die ins Fahrzeug eingebaut wird.
  • Net weight (2.2 lb = 1 kg)
  • 7.6 kg / 16 lb 11.8 oz (16.74 lb)
  • Source of data
  • -- Original-techn. papers.
  • Author
  • Model page created by Heiko zur Mühlen. See "Data change" for further contributors.

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Forum contributions about this model: Telefunken: Tonschreiber Magnetophon 36

Threads: 2 | Posts: 2

Das M 36 im Betrieb - ein Erfahrungsbericht

Nachdem ich vor einiger Zeit ein aus BW - Beständen stammendes, fast neuwertiges M 36 günstig bekam, entschloß ich mich, dieses nun auch in Betrieb zu setzen.

Das erste (aber auch einzige) Problem war die Beschaffung der zum Gerät passenden Stecker für Stromversorgung , Ein- und Ausänge. 

Schließlich hatte ich doch Glück und ergatterte über Ebay zu respektabel hohen Preisen die passenden Stecker.

Die Inbetriebnahme selbst ging unspektakulär vonstatten, als Netzgerät dient ein umgebautes Ladegerät aus der Betriebsfunktechnik, wobei die Entstörung bzw. Spannungsregelung im M36 so gut ist, daß hier als Speisegerät ebensogut ein simpler Trafo mit Gleichrichter u. Kondensator ausreichen würde, mußte das kleine Magnetophon doch auch in den "verseuchten" Bordnetzen von LKW s und Schiffen arbeiten.

Überaschend war für mich zunächst, daß wirklich alles (auch Schalter, Mechanik, etc.) perfekt funktionierte, als ich dann ein mit einer Rundfunkbandmaschine aufgenommenes Band abspielte (zunächst nur mittels Kopfhörer) stellte sich heraus, daß dieser "Tonschreiber" offenbar viel mehr kann, als nur Funkgespräche oder Daten speichern... .Ich nahm das M 36 Tags darauf in mein Tonstudio mit wo ich es auf seine akustischen Qualitäten hin aufs Genaueste prüfte. 

Tatsache ist, daß dieses Gerät hervorragende Aufnahmen macht und die im Datenblatt angeführten Werte bei Weitem übertrifft - so konnte ich bei einer Bandgeschwindigkeit von 19cm/s und unter Verwendung eines (neuen) Low-Noise-Bandes einen annähernd linearen Frequenzgang von 35 Hz bis 18,5 Khz messen!Zugegeben, die Betriebsstundenanzeige des Gerätes zeigt an, daß es wenig lief. Nachteilig ist natürlich der enorme Lärm, welchen das Laufwerk mechanisch entwickelt, auch die Ergonomie der Bedienung ist gewöhnungsbedürftig - bei den vielgepriesenen Nagra-Reportermaschinen ist dies aber auch nicht viel besser. 

Fazit; Das Laufwerk ist den teuer gehandelten Nagra-oder Stellavoxmaschinen mindestens ebenbürtig wenn nicht besser (Rangieren des Bandes) , die Verstärker grundsolide aufgebaut mit vernachlässigbarem Eigenrauschen, das Gehäuse militärisch-unzerstörbar.

Natürlich als Reportergerät nicht nutzbar, da kein Batteriefach.

Im Vergleich mit der  Nagra IV (welche ich schon seit 20 Jahren besitze und immer noch gerne benutze) ein absolut konkurrenzfähiges Gerät.

Übrigens; Die Maschine ist elektrisch sehr elegant fernsteuerbar!

 

Wolfgang Rehm, 13.Jan.16

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Zu diesem Gerät habe ich das komplette knapp 80 Seiten starke Handbuch eingescannt. Zum Modell habe ich nur das Wichtigste hochgeladen. Bei Bedarf kann ich die kompletten Dateien (knapp 20MB groß) selbstverständlich zur Verfügung stellen. E-Mail-Adresse steht im Profil.

Heiko zur Mühlen, 12.Mar.11

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