IC Radio IC737

Toshiba Corporation; Tokyo

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  • Year
  • 1977
  • Category
  • Broadcast Receiver - or past WW2 Tuner
  • Radiomuseum.org ID
  • 129925
    • alternative name: Shibaura Engineering Works
    • Brand: Tokyo Shibaura

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 Technical Specifications

  • Number of Transistors
  • 10
  • Main principle
  • Superheterodyne (common); ZF/IF 465/10700 kHz; 3 AF stage(s)
  • Tuned circuits
  • 5 AM circuit(s)     8 FM circuit(s)
  • Wave bands
  • Broadcast, Long Wave, Short Wave plus FM or UHF.
  • Power type and voltage
  • Line / Batteries (any type) / 220-240; 3 x 1,5 Volt
  • Loudspeaker
  • Permanent Magnet Dynamic (PDyn) Loudspeaker (moving coil) / Ø 9.2 cm = 3.6 inch
  • Power out
  • 1.6 W (unknown quality)
  • Material
  • Plastics (no bakelite or catalin)
  • from Radiomuseum.org
  • Model: IC Radio IC737 - Toshiba Corporation; Tokyo
  • Shape
  • Portable set > 8 inch (also usable without mains)
  • Dimensions (WHD)
  • 214 x 160 x 90 mm / 8.4 x 6.3 x 3.5 inch
  • Notes
  • Toshiba Integrated Circuit 4 Band Receiver IC-737; SW: 3.8 - 12 MHz in 6 bands with built-in calibrator, tuning/batt. indicator meter, FM AFC, MW local/distant, loudness switch, dial light, tone control.
    10 Transistors, 1 IC and 8 diodes, 2 Si-Rectifier.
  • Net weight (2.2 lb = 1 kg)
  • 1.5 kg / 3 lb 4.9 oz (3.304 lb)
  • Source of data
  • -- Collector info (Sammler)
  • Mentioned in
  • -- Original prospect or advert
  • Literature/Schematics (1)
  • TOSHIBA Corporation Catalogs (Das Toshiba-Programm für außergewöhnliches Hören und Sehen - ca. 1976 - Seite 15)
  • Author
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Threads: 1 | Posts: 10

Das Fallobst sieht man dem Radio nicht auf den ersten Blick an. Dass es ein Malergerät ist, das schon: es ist voller Farbspritzer und hat Laugenschauer überstanden.

Spielt es denn? – Das tut es, es spielt ganz nett. Es hat nur ein paar Kontaktprobleme im Wellenschalter  und in den drei Schaltern für allerlei spezielle Funktionen.

Etwas Gravierendes gibt es: die Anzeige ist grundfalsch. – Wie kommt es dazu, wie kann ich sie richtig einstellen?

Vier lange Schrauben halten das Sandwich zusammen: das Mittelstück – die Füllung! – den vorderen Deckel mit dem Lautsprecher,  den hinteren Deckel mit der Antenne.

Zwei Schrauben wollen sich nicht korrekt lösen lassen – das kommt daher, dass die Haltestifte im Inneren abgebrochen sind. Jetzt, wo die Hälften auseinander sind, dämmert es dem Reparateur, dass das Gerät einen mächtigen Fall hinter sich haben muss… und jetzt erkennt das geweckte Auge am Gehäuse sonst noch ein paar Bruchschäden. Fallobst also…

Wie eicht man das Fallobst? – Nach ein paar Versuchen weiss der Fachmann, wie er die Anzeige neu eichen kann – dazu braucht es nur eigentlich eine dritte Hand.

Man entferne zwei Schrauben, damit die Anzeigeneinheit etwas lottert – aber sie bleibt im Gerät auf ihrer Position. Das erleichtert den Zugang des Schraubenziehers beim folgenden Schritt. Man löse die Halteschraube des ‚grossen‘ Zahnrades gerade so weit, dass es auf der Schrauben-Achse herausgezogen werden kann, sodass das kleine Zahnrad frei kommt. Dieses Zahnrad steht unter Zug einer Spannfeder – man halte es also jederzeit gut fest! – Jetzt kann ich den Anzeige-Film aufrollen…  bis die Frequenz gut stimmt. Ohne etwas wegspringen zu lassen, wird das grosse Zahnrad wieder angedrückt, bis es korrekt eingerastet ist. Danach die Halteschraube festziehen…  und aufatmen.

Man spritze die drei Schalter mit WD-40.  Jetzt, wo der Eichton alle 1000 kHz sauber erscheint, erschliesst sich sogleich auch die Funktion des Eichmechanismus – wenn die Anzeige auf Kurzwelle total falsch steht und die Eichmarkierung kommt und geht nach Belieben, geschieht das nicht.

Die Heinzelmännchen haben das Fallobst gepflegt und die Brüche geklebt. Alles ist wieder heil.

Zwei Rätsel sind noch offen: Wie kommt es dazu, dass der Film derart verstellt ist? – Was hat die Fabrik bewogen, einen Abschwächer nur für die Mittelwelle einzubauen, noch dazu einen, der schwächere Signale völlig wegdrückt? – Wer in dieser erlauchten Runde hat eine Erklärung für diese Welträtsel?

Bruce Cohen, 12.Feb.23

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