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Year: 1949–1954 ? | Category: Detector-Radio (Crystal or diode, without tubes/transistors) | ||||
Semiconductors (the count is only for transistors) | Sirutor |
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Main principle | Crystal or Solid State Detector |
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Tuned circuits | 1 AM circuit(s) |
Wave bands | Broadcast only (MW). |
Details | |
Power type and voltage | No Power needed |
Loudspeaker | - For headphones or amp. |
Power out | |
from Radiomuseum.org | Model: Detektor-Empfänger W43/D [Sirutor] - Welker, Ing. Erich; Borna b. |
Material | Bakelite case |
Dimensions (WHD) | 60 x 30 x 75 mm / 2.4 x 1.2 x 3 inch |
Notes | Noch 1954 im "Gebrauchswarenkatalog Rundfunk Fernsehen" mit Sirutor vorgestellt, nach 1952 aber mit Ge-Diode nachweisbar und bis 1966/67 noch im Angebot. (siehe hier) |
Net weight (2.2 lb = 1 kg) | 0.1 kg / 0 lb 3.5 oz (0.22 lb) |
Source of data | Radiokatalog Band 2, Ernst Erb |
Mentioned in | Radio-Chronik (Seite 284) |
Literature/Schematics (1) | Gebrauchswarenkatalog Rundfunk Fernsehen Leipzig 1954 |
Literature/Schematics (2) | Funkgeschichte der GFGF (2013, H. 208) |
Model page created by Karlheinz Schneider. See "Data change" for further contributors.
All listed radios etc. from Welker, Ing. Erich; Borna b. Leipzig
Here you find 8 models, 5 with images and 4 with schematics for wireless sets etc. In French: TSF for Télégraphie sans fil.
Hits: 1566 Replies: 2
welker: Sirutor unbekannte Bauform?
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Wolfgang Eckardt
23.Mar.13 |
1
Bei Recherchen zu den Welker-Detektoren >siehe hier kamen bei mir Zweifel auf zu der Bauform des eingebauten Sirutors in diesem Modell:
Diese Bauform ist mir als Sirutor nicht bekannt, sieht eher aus wie ein älterer 1-W-Widerstand. Wer kann mir diese Bauform als Sirutor bestätigen? Auf der Modellseite im RM.org ist so eine Bauform nicht als Sirutor vorhanden. Danke sagt Wolfgang Eckardt |
Dietmar Rudolph
23.Mar.13 |
2
Ob das Bauteil ein Widerstand ist, oder ob es sich um einen Gleichrichter handelt, sollte durch eine Messung mit einem Ohm-Meter einfach zu ergründen sein. Diese Messung wäre zur Klärung der Frage von Interesse. MfG DR |
Wolfgang Eckardt
23.Mar.13 |
3
Ja, lieber Herr Rudolph, der Vorschlag ist schon richtig und ich würde es gerne so machen, aber - es ist ja nicht mein Gerät. Das Bild hat ja Herr Wurnitsch auf diese Seite gestellt und von dort habe ich noch keine Antwort. Danke und beste Grüße Wolfgang Eckardt |
Hits: 1450 Replies: 1
welker: W43/D- verschiedene Varianten?
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Wolfgang Eckardt
22.Mar.13 |
1
Als ich vor ein paar Tagen einen Katalog von 1954 betrachtete, entdeckte ich auch Modelle der Firma Welker in Borna b. Leipzig. Nächster Schritt war - was ist davon in RM.org vorhanden. Und dabei stellte ich fest, dass drei verschiedene Detektormodelle angelegt sind:
Mir fiel dabei auf, dass zwei verschiedene Gehäuse aus schwarzem Bakelit, die sich sehr ähnlich sehen, verwendet werden. Auch für die anderen Welker-Modelle (Sperrkreise, Tonblende ...) kommt immer dieses kleine schwarze Bakelitkästchen zur Anwendung. Hauptunterschied: Ein Kästchen "mit Ohren" oben und unten, wahrscheinlich zur senkrechten Befestigung mit jeweils einer Bohrung; das andere hat diese "Ohren" nicht.
Bild 1: Gehäuseformen Als Nächstes recherchierte ich in Literatur und im Web. Dabei fand ich stets nur ein Modell, allerdings in den oben genannten zwei verschiedenen Gehäuseausführungen. Ich fand aber immer nur die Modellbezeichnung W 43/D.
W wahrscheinlich für WELKER, die 43 könnte eine Typen-Nummerierung der verschiedenen Modelle darstellen, das D steht für Detektor.
Bei weiteren Betrachtungen konnte ich die Schlussfolgerung ziehen (kein 100%iger Beweis!), dass das linke Gehäuse die ältere Form ist. In den weiteren Betrachtungen werde ich das anhand der Bilder begründen.
Bild 2: Verschiedene Modellbilder, Gehäuse außen Nr. 1 zeigt einen Ansteck-Sperrkreis" im gleichen Gehäuse wie die Detektorempfänger (Nr. 2 und 3). Nr. 4, 5 und 6 stellen Detektorempfänger dar in der zweiten Gehäuseform. Ob der Knopf (DKE1938) bei Nr. 4 original ist, kann nicht belegt werden - ist möglich oder auch nicht. Typisch ist bei den Welker-Modellen eigentlich der "Zeigerknopf". Betrachtet man nun die Bodenplatte einiger Modelle, kommt man zu folgenden Ansichten:
Bild 3: Bodenplatte verschiedener Detektor-Modelle Bodenplatte Nr.1 gehört zu einem Gehäuse "mit Ohren". Weitere Unterscheidung: Nr. 1 und Nr. 2 enthalten als Diode einen Sirutor, stellen also eindeutig die älteren Modelle dar. Die beiden anderen Modelle Nr. 3 und 4 enthalten modernere Ge-Dioden. Es kann also geschlussfolgert werden, dass das Gehäuse "ohne Ohren" die modernere Form ist, vor allem auch deshalb, weil diese Gehäuseform auch noch bei den letzten angebotenen Modellen 1967 verwendet wurde (Bild 4 Nr. 6)! Merkwürdig ist aber, dass keines der von mir gesichteten Bilder eine Typenbezeichnung trägt und trotzdem wird das Modell als W 43/D benannt. Solange, wie kein Modell bekannt wird, das eine solche Typenbezeichnung aufgedruckt oder irgendwie geprägt sichtbar trägt, lässt sich schlussfolgern, dass alle diese Detektormodelle von Welker die Typenbezeichnung W43/D tragen, egal welches Gehäuse und welchen Inhalt. Damit dürfte klar sein, dass alle drei in RM.org gelisteten Detektormodelle von Welker (siehe am Anfang 1, 2, 3) die gleiche Typenbezeichnung tragen oder anders: es gibt nur ein Modell von Welker, allerdings mit zwei verschiedenen Gehäuseformen und unterschiedlichem Inhalt - wie ich jetzt zeige:
Bild 4: Unterschiedlicher Inhalt der Empfänger, dem Baujahr entsprechend Die Nr. 1, 2, 3 sind Modelle mit dem Sirutor, laut Katalogen noch 1954 so im Angebot. Bei Nr. 3 muss angezweifelt werden, ob es überhaupt ein Original-Detektormodell darstellt. Es fehlt die typische zweite Antennenbuchse auf der rechten Seite. Auch ist die Buchsenanordnung eine andere. Es könnte sich um einen später umgebauten Sperrkreis handeln, dem man einen Sirutor verpasst hat. Nr. 4 und 5 enthalten die Ge-Diode GDT von WBN (links unten, grün). Nr 6 stellt das neueste Modell dar, da es bereits eine moderne Ge-Diode OA625 besitzt. Immerhin wurde der Detektorempfänger noch 1967 so in Katalogen angeboten! Schlussfolgerung: Die drei in RM.org gelisteten Modell sollten zusammengefasst werden, entweder
Ich persönlich wäre für die dritte Variante. Diskussion dazu erwünscht, natürlich besonders von den Sammlerfreunden, die eines dieser Modelle besitzen. Vielleicht ergeben sich auch neue Gesichtspunkte und ich habe falsch geschlussfolgert.... Mit Detektorgrüßen
Wolfgang Eckardt |
Wolfgang Eckardt
10.Apr.13 |
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Die Detektormodelle der Firma Welker wurden, so wie unter Punkt 3 vorgeschlagen, systematisiert. Es sind also jetzt zwei unterschiedliche Modellseiten des Typs W43/D vorhanden: Zusätzlich möchte ich auf einen Beitrag zu diesem Modell in der GFGF-Zeitschrift "Funkgeschichte" Nr. 208 verweisen. W.E. |