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RGN1404

Information - Help 
ID = 2278
       
Country:
Germany
Brand: Telefunken Deutschland (TFK), (Gesellschaft für drahtlose Telegraphie Telefunken mbH
Tube type:  Half-Wave Vacuum Rectifier   Power-supply 
Identical to RGN1404 = KL75303 = G1404
Similar Tubes
Normally replaceable-slightly different:
  4G1000 ; E4H ; EG420 ; G4100_Triotron ; GL4/2E ; V4200
Different connections:
  1832
Other base and data slightly different:
  G128
Multiple differences or of other kind:
  RGN1404_SPEZIAL
First year 1930 Tube leaflet collection E.Erb Analysis by original leaflets
First Source (s)
Feb.1929 : Funk Bastler # 8

Base Europe 4-Pin B4 (Eu A, E, 4A) 1914 (Codex=Eo)
Was used by Radio/TV-reception etc.
Filament Vf 4 Volts / If 1.3 Ampere / Direct / Specified voltage AC/DC
Tube prices 4 Tube prices (visible for members only)
Information source Babani, International Radio Tube Encyclopaedia   p. 286 & 287
Universal Vade-Mecum, Electron Valves and Semiconductor Devices   Section 4, p. 2
Taschenbuch zum Röhren-Codex 1948/49

rgn1404.png
RGN1404: Prof.Dr.H.Wigge Hochfrequenzmeßtechnik
Heinz Höger

rgn1404_sockel.png RGN1404: Bauer Wolfgang
Wolfgang Bauer

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Just Qvigstad
rgn1404_data.png
RGN1404: Datenblatt Telefunken
Wolfgang Bauer

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Usage in Models 6= 1930? ; 4= 1930 ; 1= 1931? ; 12= 1931 ; 1= 1932?? ; 1= 1932? ; 2= 1932 ; 1= 1933 ; 4= 1934 ; 1= 1935? ; 4= 1935 ; 1= 1936? ; 3= 1936 ; 1= 1937? ; 5= 1937 ; 1= 1947? ; 1= 1950

Quantity of Models at Radiomuseum.org with this tube (valve, valves, valvola, valvole, válvula, lampe):49

Collection of

 
rgn1404_057r.jpg

RGN1404
 

Forum contributions about this tube
RGN1404
Threads: 1 | Posts: 9
Hits: 4251     Replies: 8
RGN1404 Frage an die Röhrenexperten
Paul Heussner
20.May.05
  1 Warum besitzt diese Röhre einen Kappenanschluß und eine Seitenschraube, wenn diese lt. Anschlußbild nicht belegt sind?

Die damaligen Röhren waren teuer genug und für viele kaum bezahlbar. Der Sockel mit Seitenschraube sowieso eher eine Ausnahme. Hier hätte man doch einsparen können. Warum wurde es nicht gemacht?

Gruß,
Paul Heußner
Wolfgang Bauer
20.May.05
  2
Sg. Herr Heussner,

bei meiner original verpacktenTelefunken RGN1404 ist der Anodenanschluß des Sockels innen mit dem Seitenanschluß verbunden. Dann führt ein Draht außen zur Kappe und dieser Anschluß ist erst in der Röhre mit dem Anodenblech verbunden.
Über das "warum" kann ich leider auch nichts sagen.
Ich habe die Sockelbelegung umgezeichnet, siehe unten.

MfG. WB
             



Paul Heussner
20.May.05
  3 Hallo Herr Bauer,

vielen Dank für die schnelle Aufklärung.

Danach ist das Anschlußbild in den Telefunkenunterlagen schlichtweg ungünstig gezeichnet. In der Röhrentaschentabelle ist ebenfalls diese Darstellung vorhanden (EU1), was mich halt stutzig machte.

Gruß, Paul Heußner
Wolfgang Holtmann
20.May.05
  4  

Es ist besser die Anodenzuführung nicht durch den Quetschfuß laufen zu lassen, weil sich dort bei hohen Spannungen (800V ~) leicht Bleibäume, durch Elektrolyse im Glas, bilden können.

Das ist selbst bei einigen AZ1 (max. 2x 500V ~) sichtbar.

Georg Schön
20.May.05
  5 Hallo Hr. Holtmann,
wenn die AZ1 die ältere Röhre wäre,
und dann in der jüngeren RGN1404 die "Lehre" gezogen worden
wäre, würde ich Ihrer Argumentation zustimmen.
Aber die AZ1 ist wohl neueren Datums als die RGN1404.
Ich denke, zur Zeit der RGN1404 traute man sich noch nicht,
diese dicken Stützdrähte im Quetschfuß einzuschmelzen, da
die bei den Temperaturwechseln den Quetschfuß gesprengt hätten.
Man sieht in der RGN deutlich die Blechbandage um den Fuß,
an der die Anodenstützdrähte befestigt sind.
Bei der AZ1 war man mit Draht und Glas weiter, man konnte es wagen.
Die Zersetzung des Glases war wohl nicht so schnell,
als daß sie prohibitv gewesen wäre.
Ist die AZ1 noch brauchbar?
Übrigens ist bei dieser "Glaselektrolyse" augenscheinlich die
Temperatur entscheidend, nicht die hohe Spannung.
Man sieht deutlich, daß der Schaden um den dicken (= heißen)
Stützdraht viel weiter um sich gegriffen hat als um den
dünneren Einschmelzdraht. Die Spannung war überall dieselbe.
Das ist völlig in Übereinstimmung mit der Leitfähigkeit von
Gläsern, die erst im Bereich um die Transformationstemperatur
nachweisbar wird.
Grüße
Georg Schön
Wolfgang Holtmann
21.May.05
  6 Habe in all meinen Röhrenunterlagen geschaut, um doch noch eine Erklärung für die abweichende Darstellung der Stiftbelegung zu finden. Obwohl auch ich zwei RGN 1404 mit der Seitenschraube besitze, muss es dennoch die Ausführung mit der Anode direkt am Sockelstift gegeben haben.

Als Beweis hierfür, siehe Karte 59 meines Funke W16. Das habe ich dort nicht erwartet!



Dass die Seitenschraube mit dem Anodenstift verbunden ist, wird nicht erwähnt!

Dann habe ich nochmal genau meine Röhren betrachtet:
ja da ist noch die für diese Bauart unbenutzte Anodendurchführung durch den Quetschfuß vorhanden!



Man beachte den rel. großen Abstand zu den Heizfadendurchführungen. Sicherlich soll diese Maßnahme das immer vorhandene Risiko einer Glaselektrolyse minimalisieren, wenn benutzt natürlich.
Georg Schön
21.May.05
  7 Hallo Hr. Holtmann,
Dies Argument macht mich unsicher.
Es gab äquivalente Typen von den meisten
Röhrenherstellern

G1404 Valvo
V2400 Tungsram
EG420 Sator
R0481 Rectron
1832 Philips

Die RGN1304 war auch bis 100mA zugelassen, sollte vergleichbare
Verlustleistung an der Anode haben, sie stammt auch aus der Zeit.

Hat jemand eine dieser Röhren? Wie ist die Anode herausgeführt?
Wie sieht es im Quetschfuß aus? (Elektrolyse)
Grüße
Georg Schön
Paul Heussner
22.May.05
  8 Eine Valvo G1404 habe ich in meinen Beständen finden können. Bei dieser Röhre sind lediglich die beiden Heizungsanschlüsse durch den Quetschfuß geführt. Ein dritter, und nicht durchgeführter Draht, dient als Halterung der Heizfadenmitte. Die Anode wird nur über die außere Befestigungsschelle am Quetschfuß gehalten, es gibt keine Anodenstützdrähte.

Gruß,
Paul Heußner

Attachments

Georg Schön
23.May.05
  9 Hallo Hr. Holtmann, Hr. Heussner,
die Bilder der Valvo haben mich überzeugt.
Hier ist der Respekt vor der Höhe des Systems und den
damit verbundenen Kräften bei Stößen etc in der
Halterung für die Anode noch deutlicher zu sehen.
Da auch hier die Anode oben heraus geführt ist, und
das Gemeinsame die 800 V Ua max sind, während andere
Gleichrichter mit vergleichbaren Strömen die Anode über den
Quetschfuß abführen, muß ich die "Glaselektrolyse" bzw
Überschlagsgefahr im Sockelansatz generell als
wohl hauptsächliche Motivation für die seltsame
Konstruktion ansehen.
Grüße
Georg Schön
 
RGN1404
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