opta: 3953W; Rheingold 53
opta: 3953W; Rheingold 53
Habe am 4.7.2014 Bilder vom Rheingold 53, Type 3953W, Serien Nr. 41700 hochgeladen. Dieses Modell war in der Endstufe mit 2 x EL84 bestückt und dies ist auch auf den Bildern zu sehen.
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Die EL84 ab Werk?
Hallo Herr Roggenhofer.
Ich schätze Ihre Berichte und Photos sehr. Sie zählen bei mir zu den Besten im www
Bei diesem Hinweis von Ihnen, sehe ich mich daher veranlasst einige Anmerkungen zu machen.
Das Modell Rheingold soll laut Modellblatt in der Saison 1952/53 existiert haben.
Die EL84 ist erstmalig im April 1953 vorgestellt worden.
Sie ist speziell als 9Watt (EL41) und 12,5 Watt Pentode konzipiert worden.
Es könnten also, was ich jedoch nicht glaube, noch welche in den Rheingold 53 ab Werk eingebaut worden sein.
Aber, alle Fassungen der Rimlock- Typen sind mit Hohlnieten ins Chassis genietet.
Die 2 EL84 aber geschraubt, was in der Serienfertigung ein Novum waere.
Daher möchte ich als Redakteur doch ein Fragezeichen anbringen. "Nachgerüstet" wäre als Hinweis angebracht!
Wissen was wahr ist, kann ich nicht, nur anmerken.
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Mit freundlichen Grüßen
Hans M. Knoll
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Die EL84 ab Werk?
Hallo Herr Knoll,
Freue mich sehr über Ihr Kompliment und vor allem Ihre Einschätzung was meine Mitarbeit beim RmOrg betrifft!
Ich habe mir die NF-Stufe beim Rheingold 53 mit den 2 EL84 genau angesehen und es deutet absolut nichts darauf hin, daß hier irgendwer eine Veränderung vorgenommen hätte, es sieht alles vollkommen industriemäßig verbaut aus. Ich werde in den nächsten Tagen das Chassis noch einmal ausbauen und detaillierte Fotos machen um die Sache besser beurteilen zu können.
Mit freundlichen Grüßen
Peter Roggenhofer
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Anmerkung
Hallo Herr Roggenhofer.
Fuer den Moment akzeptiere ich Ihre Meinung.
Bei der Bewertung der Arbeit im Radio, bitte ich aber zu beachten, dass in den 50ern in den Werkstätten ausgebildetet Fachleute an solche Radios Hand anlegen durften.
Auch als die TV Schwemme in den Werkstätten ankam, durfte der Beste Theoretiker ans TV Gerät. Die " Handwerker" noch immer an die Radios. Ich bin da einst durch eine harte Schule gegangen und meine das beurteilen zu können.
Bei heutigen "Arbeiten" ist man da verwöhnt und kommt auf die Idee, diese Arbeiten aus den 50ern und 60ern, seinen ab Werk. Da sollte man schon genau hinsehen , auch wenn es wie hier, eigentlich um Nichts geht.
Sie koennen gerne ein Bild der Verdrahtung von unten zeigen.
Gruss Knoll
So sieht manches Radio heute aus, soll ein SABA -Fachmann gemacht haben:
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Schlusswort Knoll
Hallo Herr Roggenhofer,
hallo Leser.
Um in dieser Angelegenheit weiter zu kommen, hat Herr Roggenhofer mir via Mail Bilder zugestellt, die er extra am nochmals zerlegten Radio gemacht hat.
An meiner Meinung hat sich zwar nichts geändert, jedoch würde die Beweisführung sehr kleinlich ausfallen, denn das Sockelbild der EL41 und der EL84 ist bis auf die Kleingkeit, dass die Gitter 2 als einzige im Teilkreis leicht verschoben sind identisch.
Das Bild der Verdrahtung sieht daher fast gleich aus.
Weil ich es erst gar nicht darauf ankommen lassen will, an der wie schon erwähnten Qualitäten des H. Roggenhofer herumzumäkeln, schlage ich am Ende einen Kompromis vor.
Das Hauptargument von mir : es ist fertigungstechnisch unlogisch, alle sonstigen Fassungen und Einiges sonst, mit Hohlnieten zu montieren, die zwei Fassungen aber quasi mit drei Händen.
Vornehmlich die Fassung, die Mutter, die Schraube und das Werkzeug in der Serienfertigung zu handhaben, geht mir persönlich dann doch zu weit
Warum keiner der doch zahlreichen RF/FS- Techniker im Forum eine Meinung dazu hat,
gibt mir doch zu denken. Wo sind wir hier angekommen?
Mein Vorschlag daher:
Man lasse den Text von H, Roggenghofer solange stehen , bis eine Rückwand, Garantiekarte oder Schaltbild mit 2x EL84 statt der 2x EL41 auftaucht.
Mein Danke auch an H,.Roggenhofer, für seinen nochmaligen Einsatz um das Problem zu lösen
Hans M. Knoll
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