RENS1374d, Haarnadel-Kathode |
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Rolf Nickel
D Articles: 240 Schem.: 10 Pict.: 53 22.Apr.07 18:48 Count of Thanks: 5 |
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Liebe Freunde,
bei der Demontage des Systems meiner zerbrochenen RENS 1374d
Siehe: Papagei + Katastrophe
bin ich auf das so genannte "Magnesia-Röhrchen" gestoßen, siehe Position 2 im Bild unten.
Es hat mindestens drei Aufgaben
- Isolation des Heizfadens gegen das Kathodenröhrchen
- Aufrechterhaltung eines definierten Isolationsabstandes zwischen den beiden Hälften des "Haarnadel"-Heizfadens Position 1.
- gleichmäßige Wärmeabfuhr und -Verteilung, d. h. "möglichst gute wärmemäßige Ankopplung des Heizfadens an die Kathode".
Was mir unklar ist bzw. imponiert hat (Hut ab vor den Konstrukteuren und den Arbeiterinnen !): Wie hat man dieses Röhrchen mit Außendurchmesser 1,3 mm gefertigt, genauer gesagt, die beiden hauchdünnen "Bohrungen" (eigentlich sind es "Längslöcher") in Längsrichtung erzeugt ? Oder sind die "Längslöcher" gar nicht gebohrt worden, sondern erst im Laufe der Fertigung durch "Umpressung" des Heizfadens entstanden, wie dieser Artikel Elektrokeramischer Isolierwerkstoff vermuten lässt ? Dann müsste der Isolationsabstand jedoch zunächst durch bestimmte "provisorische" Maßnahmen sichergestellt worden sein, aber wie ? Hier bin ich nicht weitergekommen. Später hat man den Heizfaden verdrillt und den beiden Hälften dadurch mechanische Stabilität verliehen, aber bei diesem "älteren Modell" war man noch nicht so weit. Vielleicht weiss das einer unserer Röhrenspezialisten ? Bandwurmlinks verkürzt. Wolfgang Bauer This article was edited 27.Apr.07 06:02 by Wolfgang Bauer .
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