• Year
  • 1969–1976 ?
  • Category
  • Pre-stage (adaptor for SW/FM/VHF/UHF incl. built-in), Frequency converter
  • Radiomuseum.org ID
  • 81067

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 Technical Specifications

  • Number of Transistors
  • 2
  • Main principle
  • RF Converter/Adapter (not voltage converter)
  • Wave bands
  • Wave Bands given in the notes.
  • Power type and voltage
  • Alternating Current supply (AC) / 220 Volt
  • Loudspeaker
  • - - No sound reproduction output.
  • Material
  • Plastics (no bakelite or catalin)
  • from Radiomuseum.org
  • Model: UHF-Konverter II - Elektrotechnik Eisenach, VEB,
  • Shape
  • Tablemodel, with any shape - general.
  • Dimensions (WHD)
  • 155 x 50 x 140 mm / 6.1 x 2 x 5.5 inch
  • Notes
  • Nachfolger dieses UHF-Konverters. Wurde nicht mehr in FSGW Staßfurt gebaut, nur der eingebaute Tuner stammt aus FSGW Staßfurt, später auch von Videoton, Ungarn.
    Umsetzung der UHF-Frequenzen auf VHF Kanal 3 (Kanal 2 oder 4 möglich). Inlandsversion DDR nur Band IV, Kanäle 21-39 (innen C-Abstimmung mechanisch blockiert). Fernsehgerät wird stromseitig in Reihe geschaltet und muss 140-280 W Leistung aufweisen. Das Gerät läuft nur, wenn der Fernseher eingeschaltet ist.
    Eingang UHF 60 Ω Koax, max. Eingangspegel= 12,5 mV, Eingang VHF 240 Ω symmetrisch, VHF Ausgang 240 Ω symmetrisch, umschaltbar VHF und konvertiertes UHF.

    Gehäuse: Polystyrol; Preis 1976: 120 Mark.

  • Net weight (2.2 lb = 1 kg)
  • 1.2 kg / 2 lb 10.3 oz (2.643 lb)
  • Price in first year of sale
  • 200.00 Mark
  • Source of data
  • Radiokatalog Band 2, Ernst Erb
  • Mentioned in
  • -- Original-techn. papers. (Sortimentskatalog Elektroakustik (DDR, 1976))
  • Author
  • Model page created by Wolfgang Eckardt. See "Data change" for further contributors.

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Forum contributions about this model: Elektrotechnik: UHF-Konverter II

Threads: 2 | Posts: 2

Hallo,hier mal eine kleine Geschichte über dieses Gerät.

Als ich erfahren habe, das dieses Gerät morgen in Berlin (Ost) verkauft wird (und nur da), habe ich sofort Urlaub angemeldet und bin am nächsten Tag mit der Deutschen Reichsbahn nach Ostberlin gefahren. Das waren über 100 Km. Dort am Alexanderplatz ankekommen, reihte ich mich in die Schlange ein. Es waren ca. 100 Leute. Man brauchte auch kein Geschäft zu suchen. Da wo die Menschenschlange steht, bist du immer richtig. Nach ca.1 Stunde hatte ich dann das Glück, dieses Gerät in den Händen zu halten. Und das Alles, um endlich das ZDF zu empfangen.

Und zu Hause angekommen, ging es dann ans Antennenbasteln.

Siegmar Mey, 28.Sep.11

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UHF-Konverter: Unklarheiten zum Hersteller

1968 wurde ein UHF-Konverter im VEB Fernsehgeräterwerkstatt Staßfurt (FSGW) als ein eigenständiges Vorsatzgerät für die älteren Fernsehgeräte entwickelt und hergestellt, die noch keinen eingebauten UHF-Tuner besaßen.  (hier ID=104593)
Bereits 1969/70 verlagerte man die Produktion in einen anderen Betrieb, den VEB Elektrotechnik Eisenach, der hauptsächlich durch die Herstellung von Autoradios bekannt ist. Das Modell hat das gleiche Aussehen und die gleichen Parameter (hier ID=80998), nur ist jetzt die Rückwand mit der neuen Firma bedruckt, die Beschriftung „STASSFURT“ oben auf dem Gerät ist aber wahrscheinlich geblieben (?). Auf jeden Fall ist mir noch kein Gerät dieser Baureihe mit einer anderen Beschriftung begegnet.
Da dieser Eisenacher Betrieb zu dem großen Kombinat Stern-Radio Berlin gehörte, besteht die Gefahr einer falschen Zuordnung des Herstellers, da zu diesem Kombinat mehrere eigenständige Betriebe gehörten. Der VEB Stern-Radio Berlin war der Stammbetrieb dieses Kombinates und ist als Hersteller von Empfängern, besonders Kofferradios, bekannt.
Es kommen also zwei Hersteller für das komplette Gerät in Frage:
1. Fernsehgerätewerk Staßfurt (VEB),
2. Elektrotechnik Eisenach (VEB).
Die eingebauten Tuner stammen aber weiterhin aus Staßfurt, weil ja auch dort die Tuner für die hergestellten Fernsehgeräte entstehen, so dass man gelegentlich an im Inneren geklebten Zetteln am Tuner „FSGW Stassfurt“ und am Chassis „Elektrotechnik Eisenach“ lesen kann.
Von Anfang an wurde der importierte Transistor AF239 eingesetzt, da in der DDR der UHF-Transistor GF145 noch nicht ausreichend zur Verfügung stand.

Bereits 1970 entwickelte und baute man den Nachfolgetyp „UHF-Konverter II“ in einem kleineren Gehäuse, der VHF/UHF-Umschalter war oben auf dem Gehäuse zu bedienen – nicht mehr von vorn.
Siehe hier ID=81067.
Der eigebaute Tuner kam nach wie vor aus FSGW Staßfurt, erst später (ab wann ?) kam auch ein von „VIDEOTON Ungarn“ gebauter Tuner zum Einsatz – siehe hier ID=197717.
Es ist mir bis jetzt  kein komplettes Gerät bekannt, dass vollständig in Staßfurt gebaut wurde, alle stammen vom Hersteller Elektrotechnik Eisenach. Nur die Tuner sind vom FSGW Staßfurt, bzw. später ein ungarisches Produkt.
Damit ist das hier mit ID=198474 unter dem Hersteller FSGW Staßfurt angelegte Modell falsch. Die Bilder zeigten alle nur Geräte vom Hersteller  Elektrotechnik Eisenach.
Deshalb wird demnächst dieses Modell bereinigt und die Bilder verschoben.

Abschließend noch ein Hinweis als Warnung: Alle Modelle des ersten UHF-Konverters besitzen ein Netzteil, das keine galvanische Trennung vom Netz besitzt. Ein Vorschaltkondensator von 0,5 µF sorgt für die notwendige geringe Betriebsspannung von 12 V. Erst beim Nachfolgemodell wird ein kleiner Trenntrafo verwendet, dessen Primärseite in Reihe mit dem angeschlossenen TV-Gerät liegt und somit nur Spannung abgibt, wenn dieses eingeschlatet ist. 
 

Wolfgang Eckardt

 

Wolfgang Eckardt, 09.Sep.11

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