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Year: 1959/1960 | Category: Broadcast Receiver - or past WW2 Tuner | ||||
Valves / Tubes | 4: DK96 DF96 DAF96 DL96 | ||||
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Semiconductors (the count is only for transistors) | Tr.Gl.=Metal-rectif. |
Main principle | Superheterodyne (common); ZF/IF 468 kHz | |||
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Tuned circuits | 6 AM circuit(s) | |||
Wave bands | Broadcast, Long Wave and 2 x Short Wave. | |||
Details | ||||
Power type and voltage | Line / Batteries (any type) / 125; 220 / 1,5 & 85 Volt | |||
Loudspeaker | Permanent Magnet Dynamic (PDyn) Loudspeaker (moving coil) - elliptical | |||
Power out | 0.125 W (unknown quality) | |||
from Radiomuseum.org | Model: Aukoton Reisesuper Ilona 1122.3 - Funkwerk Halle FWH, VEB Ostd. | |||
Material | Leather / canvas / plastic - over other material | |||
Shape | Portable set > 8 inch (also usable without mains) | |||
Dimensions (WHD) | 295 x 205 x 100 mm / 11.6 x 8.1 x 3.9 inch | |||
Notes | Oval-Lautsprecher 100 x 150 mm, Z = 4 Ω. Eingebauter 2 Ah NiCd-Akku (wird im Netzbetrieb kontinuierlich mit 30 mA geladen), optionale Zuschaltung einer Monozelle EJT 1,5 z.B. von Jäger. |
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Net weight (2.2 lb = 1 kg) | 3.5 kg / 7 lb 11.3 oz (7.709 lb) | |||
Price in first year of sale | 280.00 DM | |||
External source of data | E. Erb 3-907007-36-0 | |||
Source of data | Radiokatalog Band 2, Ernst Erb | |||
Mentioned in | Historische Radios Band IV (175) | |||
Literature/Schematics (1) | -- Original-techn. papers. | |||
Documents regarding this model |
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All listed radios etc. from Funkwerk Halle (FWH), VEB (Ostd.)
Here you find 30 models, 24 with images and 27 with schematics for wireless sets etc. In French: TSF for Télégraphie sans fil.
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funkwe-hal: Ilona Reparaturbericht
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Rainer Reiche
17.Dec.20 |
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Ilona – Reparaturbericht Das erworbene Gerät sagte nach dem Einschalten außer einem Brummton überhaupt nichts. Der Oszillator mit der DK96 funktionierte. Die eingespeiste ZF ging durch den ersten Kreis, der 2. Kreis reagierte nicht. Grund war die DF96, die einen Gitterschluß von 5kOhm hatte und den Kreis sehr stark bedämpfte. 1x kurz aufgeschlagen, war der Schluß beseitigt. (vorerst) Die ZF ließ sich dann sauber abgleichen und etliche Sender kamen in den Abendstunden. Da blieb noch der Brummton, der über das Gitter der DAF96 reinkam. Die Heizspannung hatte 150mV Rippel und das bei 1,4V insgesamt! Die Heizspannung wird über eine 1-Weg Gleichrichtung und 2 Siebelkos 500uF, mit 30 Ohm dazwischen, erzeugt. Dann kommt der NC-Sammler, der das Ganze auf 1,4V stabilisieren soll und auch den Rippel r ausnehmen soll. Der NC-Sammler war nach 60 Jahren natürlich tot. Ich habe dann die 2x500uF gegen 2x4700uF getauscht, was zu einer sehr sauberen Heizspannung führt.
Die 30 Ohm mußten jetzt etwas erhöht werden, sonst lägen 1,9V an den Heizungen an. Das Gerät hat jetzt einen erstaunlich guten Klang, ohne Brummen. Die Empfindlichkeit auf LW/MW ist sehr gut, über KW sehr schlecht. Eine Langdrahtantenne am Antennenstab bewirkt bei KW dann Wunder. Der Tragegriff ist absolut mit Vorsicht zu genießen, der springt vermutlich wie Glas bei Belastung auseinander. Trotz aller Vorsicht ist der Griff nun gesprungen - wie Glas. Als Ersatz habe ich einen Griff vom Stern4 verwendet. Der ist zwar nicht original, stammt aber aus derselben Zeit.
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Ilona funkwerk-Halle: Formgestaltung des Gehäuses
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Wilfried Haack
20.Jul.20 |
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Hallo, In dem beigefügten Artikel der Zeitschrift " Radio und Fernsehen" wurde zum Schluß über die Formgestaltung des "Ilona" etwas gemäkelt. Ja das Gehäuse war für DDR Verhältnisse etwas "gewöhnungbedürftig". Mir gefiel es, aber über Geschmack soll man nicht streiten. War vielleicht ein Gerät aus dem Ausland Vorbild? Das kam schon vor, z.B der "Sylva" ähnelt sehr einem Grundig Radio und der FS "Nordlicht" einem FS aus dem "Ausland" . Es gibt noch mehr "ähnliche" Fälle. Besonders aus Italien wurde "Anregungen" übernommen. W.H |
Robert Latzel
18.Oct.20 |
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Hallo Herr Haack, ja, die aus heutiger Sicht manchmal etwas futuristisch anmutende Formgebung der damaligen Zeit war durchaus so gewollt. Und Andere setzten es um - und wieder Andere machten es nach bzw. vor. Das war eine Zeit des Aufbruchs. Und dies fand Ausdruck in der Formgebung, Architektur usw. Sicher nicht zum Gefallen aller Zeitgenossen, aber das war zu jeder Zeit, zu jeder Stilepoche so. Mein Gedanke dazu: Mit vielen Grüßen R. Latzel |