• Year
  • 1930/1931
  • Category
  • Broadcast Receiver - or past WW2 Tuner
  • Radiomuseum.org ID
  • 3276
    • Brand: Lumeta

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 Technical Specifications

  • Number of Tubes
  • 4
  • Main principle
  • TRF with regeneration; 1 Special; 1 AF stage(s)
  • Tuned circuits
  • 2 AM circuit(s)
  • Wave bands
  • Broadcast (MW) and Long Wave.
  • Power type and voltage
  • Alternating Current supply (AC) / 110; 125; 150; 220 Volt
  • Loudspeaker
  • - This model requires external speaker(s).
  • Material
  • Wooden case
  • from Radiomuseum.org
  • Model: W30 - Lumophon, Bruckner & Stark,
  • Shape
  • Tablemodel, low profile (big size).
  • Dimensions (WHD)
  • 440 x 212 x 150 mm / 17.3 x 8.3 x 5.9 inch
  • Notes
  • Siehe auch das sehr ähnliche französische Modell Lumophone 30A.

    Preis ohne Röhren

    zusätzlich Röhrensatz 53,- RM

  • Net weight (2.2 lb = 1 kg)
  • 5.8 kg / 12 lb 12.4 oz (12.775 lb)
  • Price in first year of sale
  • 126.00 RM +
  • Circuit diagram reference
  • Lange + FS-Bestückungstabellen
  • Literature/Schematics (1)
  • -- Original-techn. papers.
  • Literature/Schematics (2)
  • -- Schematic (OTO- Schaltungen)
  • Picture reference
  • Das Modell ist im «Radiokatalog» (Erb) abgebildet.

 Collections | Museums | Literature

 Forum

Forum contributions about this model: Lumophon, Bruckner &: W30

Threads: 2 | Posts: 2

Hallo Radiofreunde,
in den letzten Wochen hat mich der Lumophon W30 beschäftigt. Mit deutlichen Spuren, ohne Funktion im März für 66€ gekauft.    Restaurationszeit: ca. 6 Wochen      zusätzliche Kosten: 65€
Frontplatte stark verrostet, ein Bandfilter abgefallen bestückt mit:
RENS 1204, REN 1004, RE 134 und RGN 504

 Anlieferzustand: 2 Fotos aus der Auktion 320871588968 

 

 

 

 

 

 

Gehäuse abgenutzt, Frontplatte durchgehend mit Rostaufbau und in der Ansicht von oben sieht man das abgefallene Bandfilter. Abschirmung der RENS 1204 abgeblättert. Die Fehlstellen wurde mit leitfähigem Graphitspray überspritzt.

Röhrenprüfung: RENS1204 - H4081D 6(10) Abschirmung abgeblättert, gerade noch gut auf W19 REN 1004 - REN804 7(10); RE134 - alternativ RES164 12(25) und RGN 504 45,45(50)

Alle Angaben beziehen sich auf den Schaltplan in der Anlage zum Bericht.

Die Isolationsprüfung mit 250V - Glimmlampentest - ergab, alle Kondensatoren weisen wegen altersbedingten Isolationsmängel einen zu hohen Fehlerstrom aus. Deshalb wurde der Block-C komplett ausgeräumt und neu bestückt, anschliessend mit Paraffin vergossen. Auch bei den Kondensatoren mit 1x250pF und 2x1000pF wurden Isolationsmängel festgestellt, die Bauteile wurden ausgetauscht. Die hohen Fehlerströme haben die Widerstände 3 x 50k und den mit 33k stark belastet. Bei 50kOhm wurden Werte im Bereich von 120-150kOhm gemessen. Diese Festwiderstände wurden ausgetauscht.

Die Spule des stehenden Bandfilters vorn war von der Befestigung abgefallen und lag auf dem Chassisboden. Die HD Drossel, Verbindung REN1004 zum NF-Übertrager hatte keinen Durchgang.

Zum Wiederaufrüsten mit den Blockkondensatoren und für den Ersatz der Widerstände stütze ich mich auf den Schaltplan. Dieser Plan hat mich einige Stunden Nerven gekostet, bis ich schliesslich feststellen musste, dieser Plan ist falsch. Es macht viel Mühe ein Radio mit einem Schaltplan zu vergleichen. Das Mehrfachauftreten von 1nF und 50kOhm hat lange Zeit Verwirrung gebracht. Die Verdrahtung der RENS1204 war unverbastelt und bestimmt original.

Der Fehler in dem Vorlageplan hat sich über die Jahrzehnte hinweg erhalten und ich hatte das Pech mit diesem Plan zu kontrollieren. Ein Vergleich mit einem anderen Plan aus anderer Quelle brachte endlich die Erlösung.

 

 

 

 

 

 

 

Falsch: Anode der RENS1204 führt zum Einmgangsteil des Bandfilters, Rückkopplung auf den Sekundärteil des Bandfilters; Gitter und Rückkopplung sind zusammengeführt.

 

 

Richtig: Anode der RENS1204 führt auf den Eingangsteil des Bandfilters und über den 250pF auf das Gitter der REN 1004. Die Rückkopplung läuft direkt auf den Sekundärteil des Bandfilters.

In einem W100 konnte ich die Richtigkeit der Verschaltung wie im 2.Bild so feststellen. Beim Einlöten des 1nF war ich mir sicher, dass dieser an dem 2. Drehkondensator angelötet war. Ich dokumentiere alle Radios bei Anlieferung und konnte so vergleichen. Das gab die letzte Sicherheit.

HD Drossel: Dazu fand ich keine Daten. Beim W100 hat diese Drossel einen Durchgangswider-stand von 500Ohm. Zunächst habe ich eine Probespule mit  1800 Windungen mit 0,1 Cul, anzapfung bei 1000Windungen zum Ausprobieren. Der Widerstand betrug jetzt 260Ohm. Der Wickelraum war nicht voll gefüllt. Diese Probedrossel habe ich den W100 eingebaut. Es gab keine Auffälligkeiten. Mit dieser Sicherheit habe ich dann die Probedrossel voll bewickelt, das ergab dann 2500 Windungen mit 0,1 Cul und einen Widerstand von 400 Ohm. Im Original war ein Cul mit 0,08mm verwendet, das ergäbe dann ca. 500 Ohm. Da ich diese Spulen auf einer Bohrmaschine wickle, habe ich den stabileren Kupferlackdraht mit 0,1Cul verwendet. Bei der Inbetriebnahme war hinsichtlich der Eigenschaften und Funktion der Drossel ohne Auffälligkeiten, also 2500Windungen sind okay.

Beim abgebrochenen Bandfilter waren die 3 Hohlnieten ausgebrochen. Den neuen Zusammenhalt habe ich mit einer zentralen vernickelten Messingschraube dauerhaft wieder hergestellt. Beim 2.Bandfilter habe ich diese Befestigung vorsorglich auch gleich verwendet.

Kopfzerbrechen machte die Frontplatte:

Im Original ist diese Blechplatte mit einem Wurzelholzmuster bedruckt. Hier gibt es die Alternativen so belassen, Wurzelholzfurnier oder Folie aufziehen oder von Hand bemalen. Ich habe mich für das Handbemalen entschieden. Blechplatte glatt schleifen, mit schwarzer Decorfarbe Schwarz -auf Wasserbasis- glänzend grundieren und dann in die noch feuchte Grundfarbe mit Dunkelbraun glänzend und leichter Roteinfärbung variiert mustermässig aufgebracht. Ist das Muster gefällig, so wird alles mit einem Klar-Dekorlack bestrichen. Das gibt dann das etwas matt erscheinende durchgehende Bild.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Vergleichen wir das Ergebnis hier der W30 mit seiner neuen Bemalung:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

und hier in Vergrösserung die W30 Frontplatte im Vergleich zu einer W100 Original Frontplatte

Hier die W100 Frontplatte in Vergrösserung zu der untern vergrösserten W30 Frontplatte.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Andere Techniken hätten das Aussehen des Radios verändert. Vergleicht man das Ergebnis mit dem Original, so ist bis auf eine Distanz kleiner 30cm fast nichts zu bemerken. Im rostigen Zustand zu belassen, wäre stark auffällig.

Beim Einsetzen der Frontplatte muss man auf das Reibgetriebe achten, die Achse der Drehkondensatoren ragt in die Frontplatte und wird durch das Skalenfenster abgedeckt. Der oberste Schraube dann als letzte Schraube einsetzen und festdrehen.

Die Funktionsprüfung war erfolgreich. Beim Wechsel der REN1004 gegen eine REN804 war die Empfangsleistung deutlich besser. In der W30-Serie gibt es beide Varianten. Die Spannungswerte wurden in dem angehängten Plan eingetragen, auch die durch Röhrenwechsel bedingt sind eingetragen.

So sieht das Radio jetzt aus:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Gehäuse ist mit Antikwachs bestrichen und mit der Bürste geglänzt.

 

Attachments

Friedrich Weber † 12.09.2014, 01.Jun.12

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HALLO LEUTE-

SUCHE  GEHÄUSE

ZU DIESEM GERÄT "W30 LUMOPHON"

ODER : KANN MAN SO EIN TEIL NACHBAUEN??

DAS ERSTEIGERTE RADIO WIRD JETZT ERST MAL UNTERSUCHT-

HATTE NOCH KEINE ZEIT FÜR NÄHERE FEHLERSUCHE -

KANN SEIN DASS DER NETZTRAFO HIN IST..........

BESTE GRÜSSE AUS DÜSSELDORF

DETLEF SCHÄFER

Detlef Schäfer, 09.Jul.07

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