Röhrenprüfgerät WE352

Neuberger, Josef; München

  • Year
  • 1939 ?
  • Category
  • Service- or Lab Equipment
  • Radiomuseum.org ID
  • 77479

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 Technical Specifications

  • Number of Tubes
  • 2
  • Wave bands
  • - without
  • Power type and voltage
  • Alternating Current supply (AC) / 110, 125, 150, 220, 240 Volt
  • Loudspeaker
  • - - No sound reproduction output.
  • Material
  • Wooden case
  • from Radiomuseum.org
  • Model: Röhrenprüfgerät WE352 - Neuberger, Josef; München
  • Shape
  • Tablemodel, with any shape - general.
  • Dimensions (WHD)
  • 560 x 480 x 155 mm / 22 x 18.9 x 6.1 inch
  • Net weight (2.2 lb = 1 kg)
  • 12 kg / 26 lb 6.9 oz (26.432 lb)
  • Source of data
  • Radiokatalog Band 2, Ernst Erb
  • Literature/Schematics (1)
  • -- Original prospect or advert

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Forum contributions about this model: Neuberger, Josef;: Röhrenprüfgerät WE352

Threads: 5 | Posts: 29

hallo sammlerkollegen,

ich habe letztes wochenende mein WE352 von dioden auf gleichrichterröhren 2x RGN1064 rückgebaut, und die probemessung einer EF89 lief klaglos, diese stellt ja auch keine besondere belastung für das system dar.

heute wollte ich eine EL84 ausmessen und musste feststellen, dass ich mit beiden röhren keine anodenspannung von 250 volt unter belastung hinbekomme. die spannung sinkt bis auf 240volt ab, entsprechend verändert sich natürlich das ergebnis IA.

die schirmgitterspannung lässt sich problemlos mit beiden röhren auf 250V einregeln. die anodenspannung sinkt bei beiden röhren (nach austausch untereinander) auf werte zwischen 240 und 244 volt ab.

die röhren zeigten bei einem anderen prüfgerät sehr gute werte, beim WE352 hatte ich je system 27mA also noch ok - aber nicht überragend.

ich habe nun aus 2  der 4 ausgelöteten dioden und einem europasockel einen gleichrichter zum einstecken gebaut, mit dem funktioniert es wieder tadellos.

ich habe am samstag erst die 2. RGN 1064 bekommen, da waren die anoden miteinander verbunden - macht das sinn? wäre das auch eine lösung? die beiden hab ich natürlich vor dem einbau fein säuberlich getrennt - denn um den nutzen oder schaden durch solch eine massnahme zu beurteilen reicht mein wissen noch nicht.

ist die stromaufnahme bei der anodenspannung um so viel höher als bei der schirmgitterspannung dass mir die RGN1064 "zusammenbricht"? denn die schirmgitterspannungen sind mit beiden röhren in ordnung, hier habe ich jetzt auch mal diese röhre im gerät belassen und benütze bis zur lösung des problems den "diodensockel" für die gleichrichtung der anodenspannung.

viele grüsse,
fred



Manfred Kröll † 2.9.2013, 26.Apr.05

Weitere Posts (16) zu diesem Thema.

liebe sammlerkollegen,

heute werde ich, nachdem ich mit meinem "neuen" röhrenmessgerät erstmal einen regenerierversuch gemacht habe den aufgezeichneten bericht zur verfügung stellen:

zu regenerierende röhre war eine RENS 1294

anzeige am messwerk vor dem regeneriervorgang 1,8mA bei einem sollwert von 4,5mA
brauchbarer bereich dieser röhre liegt also lt. anleitung ab ca 2,3mA

prüfeinstellungen lt. anleitung:

heizung 4V
steuergitter 2V
schirmgitter 100V
anode 200V


1. versuch:

heizspannung auf 6,3V erhöht
Steuergitter auf 2V belassen
schirmgitter auf 85V abgesenkt
anodenspannung auf 280V erhöht

dauer der regenerierung 15 minuten

erfolg: mäßiger anstieg auf 2,1mA - also noch immer unbrauchbar.

2. versuch:

heizspannung auf 7,5V erhöht
Steuergitter auf 2V belassen
schirmgitter auf 150 V erhöht
anodenspannung auf 250 V erhöht

dauer der regenerierung 45 minuten

danach 10 minuten auf normalen betriebsspannungen laufengelassen (einbrennen?), hernach eine kurzschlussprüfung in noch warmen zustand durchgeführt.

ergebnis 3,3mA nach völligem auskühlen und weiterer kurzschlussprüfung der röhre. somit darf dieser regenerierungsvorgang als erfolgreich bezeichnet werden, die röhre ist nun wieder in einem mit "gut" zu klassifizierendem zustand.

ich habe den thread ab modell gepostet, weil die röhre mit diesem modell regeneriert wurde.
natürlich belebt das "rezept" vermutlich nicht 100%ig jede RENS1294 aber zumindest für neuberger WE352, WE242, und WE360 anwender könnte dies von interesse sein.

schönen abend noch!

viele grüsse
fred


 

Manfred Kröll † 2.9.2013, 23.Mar.05

Weitere Posts (4) zu diesem Thema.

schönen guten morgen!

beim messen einer CBL1 geriet die pentode der röhre so sehr ins schwingen, dass das aus meinen in einiger entfernungen stehenden computerlautsprechern deutlich zu hören war, das brummen des trafos war auch bedenklich und die sicherungslampe wurde auch schon recht hell.
ich hab diesen messvorgang dann sicherheitshalber abgebrochen.

hier erinnere ich mich an einen rat, den ich von herrn knoll im zuge einer anleitung zum adapterbau bekommen habe: ferritperlen an den kontaktstellen der fassung.

kann mir bitte jemand mitteilen, wo man solche ferritperlen beziehen kann? ich würde mein gerät gerne damit nachrüsten. ist bei 25 röhrenfassungen sicher ein stück arbeit, aber dann wären auch gleichzeitig alle lötverbindungen an den fassungen erneuert. ich würde das schon gerne machen, denn die fassungen sind alle sehr gut zugänglich.

thema 2:

ich möchte alle potis erneuern. es gibt aber am markt keine 25K hochlastpotis mehr - es sind welche mit 30K30W erhältlich. bevor ich diese aber für teures geld bestelle möchte ich die profis fragen, ob es bedenken gegen ersatz dieser art gibt. wird sich etwas ändern, ausser dass der spannungsanstieg später beginnen wird?

für diese 2 hochlastpotis 30k/30W konnte ich mittlerweile eine quelle auftreiben, die sind aber sehr teuer, beide kosten fast 100 euro.

einen 500 ohm 40W poti habe ich noch neu. da bei meinen alten die beschriftung z.t. fehlt - weiss jemand, ob dieser für den heizregler oder die anodenspannung verwendet wird? auf der internetseite von HTS findet sich eine stückliste, in der auch ein 500 Ohm 45 Watt poti angeführt ist. aber ich weiss nicht welcher wohin gehört :-(

die 3,1K potis muss ich auch noch suchen.

ersatz für die 500ohm/40 watt potis gäbe es bei conrad leider nur als 470ohm/40W drahtpotis. liessen sich diese eventuell verwenden oder habe ich dann die öfter gebrauchte anodenspannung von 10Volt nicht mehr zur verfügung?


zum schluss noch ein interessanter tipp aus meiner kurzen erfahrung mit diesem gerät - an alle neuberger WE 352, WE242 und WE360 - benutzer:

der recht schwergängige schalter für die vorprüfung ist zumindest bei meinem gerät nicht sehr gut konstruiert. es kann mitunter vorkommen, dass er sich zu verdrehen beginnt, da er nur mit einer einzigen mutter an der frontplatte befestigt ist. mir sind gestern durch dieses verdrehen viele lötstellen am schalter "aufgegangen" und einige kabel direkt an den Lötösen des schalters abgebrochen. das war dann viel löterei :-))

um dem zukünftig vorzubeugen habe ich das schaltergehäuse durch einen metallbügel mit dem transformator verbunden. das hält bombenfest, und wurde früher anscheinend auch von vielen anwendern dieser geräte gemacht, die den selben ärger hatten. diese information bekam ich (leider zu spät) von jemandem der schon mehrere dieser geräte restauriert hat und mir erzählte dass er früher solche nachträglich eingebauten bügel schon oft gesehen hat.. 

also dann, ich freu mich schon sehr auf antworten!!!

viele vorösterliche grüsse aus dem wienerwald!
fred

Manfred Kröll † 2.9.2013, 23.Mar.05

Weitere Posts (3) zu diesem Thema.

hallo sammlerfreunde, mit einer vorerst letzten frage möchte ich mich an alle wenden:

Das Neuberger WE352 hat wie so viel anderen Röhrenprüfgeräte der dreissiger Jahre eine Elektrodenschlußprüfung mittels Glimmlampe.

ich hatte jetzt bei 2 röhren, welche z.b. am RPG64 fehlerfrei getestet waren aufleuchtende glimmlampe bei Schalterstellung K. hier sollte eigentlich die heizfadenprüfung mittels taster stattfinden. hab ich hier in dieser stellung bereits einen kurzschluss heizfaden - kathode?

bei der eben geprüften KK2 habe ich in dieser schalterstellung ein ganz leichtes glimmen beoachten können (ca 25% vom glimmen bei der fadenprüfung).
 
muss ich auch ein ganz leichtes aufleuchten der glimmlampe bereits als elektrodenschluss werten und die röhre von weiteren prüfungen ausschließen? oder ist die anzeige eines kurzschlusses erst bei vollem aufleuchten der glimmlampe eingetreten?

ich bitte meine banalen fragen zu entschuldigen, aber wie soll ich es sonst lernen? der RMorg Lehrgang ist eine tolle sache, ich danke allen, die hier so viel zeit und mühe investieren, um auch anfänger wie mich in die materie einzuführen!!!
 
ich danke im voraus für die information,

schönen samstag,
fred

Manfred Kröll † 2.9.2013, 19.Mar.05

Weitere Posts (3) zu diesem Thema.

schönen guten morgen an alle!

ich versuche dahinterzukommen, wie man beim Neuberger WE 352 (sowie auch beim WE360) eine heizspannung von 13 volt bekommt. da diese z.B. CB1 Röhren in den Prüflisten für Neuberger 352 und 360 aufscheinen muss es doch eine Möglichkeit geben.

lt. Neuberger Röhrentabellen ist für die messung einer CB1 eine (am Schalter nicht vorhandene) Heizspannung von 13V einzuregeln und der Heizregler muss auf 200mA gestellt werden. Diese Anzeige funktioniert aber erst ab 25Volt.



ich habe an den buchsen für die heizspannung ein multimeter angeschlossen, um diese durchzumessen. ohne röhre ändert sich die spannung durch drehen des heizreglers auch in bereichen ab 25V aufwärts nichts.

eine röhre mit 44V heizspannung habe ich mit einer einstellung auf 50V riskiert, mit dem heizregler liess sich diese dann auch auf 44 volt herabregeln. ich habe aber schon bedenken, in eine röhre mit 13V heizspannung ganze 25 volt einzuspeisen. oder funktioniert der heizregler erst wenn sich eine entsprechende röhre in der fassung befindet?

Ich freue mich schon auf Lösung dieses problems, einstweilen lege ich die C-Röhren beiseite:-)

viele Grüsse und Dank im Voraus,
fred

Manfred Kröll † 2.9.2013, 19.Mar.05

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