Full HD LED-LCD TV with 3D Technology TX-L42ETW60

Panasonic, Matsushita, National ナショナル (also tubes); Osaka

  • Year
  • 2013
  • Category
  • Television Receiver (TV) or Monitor
  • Radiomuseum.org ID
  • 244682

 Technical Specifications

  • Number of Transistors
  • Semiconductors present.
  • Semiconductors
  • Main principle
  • PLL, Phase-locked loop
  • Wave bands
  • Wave Bands given in the notes.
  • Details
  • Radio Control (+Remote Wire etc)
  • Power type and voltage
  • Alternating Current supply (AC) / 230 Volt
  • Loudspeaker
  • 2 Loudspeakers
  • Material
  • Various materials
  • from Radiomuseum.org
  • Model: Full HD LED-LCD TV with 3D Technology TX-L42ETW60 - Panasonic, Matsushita,
  • Shape
  • Tablemodel, low profile (big size).
  • Notes
  • Diagonale: 42"/107cm • Auflösung: 1920x1080 • Panel: LCD, LED (Edge-lit), IPS • Bildwiederholfrequenz: 600Hz (Interpolation) • Helligkeit: keine Angabe • Kontrast: keine Angabe • Reaktionszeit: keine Angabe • Blickwinkel (h/v): 178°/178° • 3D: passiv, 2D-3D-Konverter, inkl. zwei Brillen • Tuner: 1x DVB-C/-T/-S/-S2-Tuner (MPEG-4 AVC) • Video-Anschlüsse: 3x HDMI, 1x SCART, Komponenten (YPbrPr), Composite Video • Weitere Anschlüsse: 1x USB 2.0, LAN, WLAN (integriert), 1x CI+-Slot, 1x optisch, Cardreader (SD) • Audio-Codec: Dolby Digital, Dolby Digital Plus, DTS • Energieeffizienzklasse: A+ • Jahresverbrauch: 75kWh • Stromverbrauch: 54W (typisch), keine Angabe (Standby), keine Angabe (Power-Off) • Maße mit Standfuß (BxHxT): 95.6x62x22.7cm • Maße ohne Standfuß (BxHxT): 95.6x56.4x3.5cm • Gewicht mit Standfuß: 14.50kg • Gewicht ohne Standfuß: 12.50kg • VESA: keine Angabe • Besonderheiten: DLNA-Client, HbbTV, USB-Recorder, Webservices, Webbrowser, MKV-Unterstützung, Unicable • Herstellergarantie: zwei Jahre

  • Author
  • Model page created by a member from A. See "Data change" for further contributors.

 Collections | Museums | Literature

Collections

The model Full HD LED-LCD TV with 3D Technology is part of the collections of the following members.

 Forum

Forum contributions about this model: Panasonic,: Full HD LED-LCD TV with 3D Technology TX-L42ETW60

Threads: 1 | Posts: 3

Das Ende der Analog TV Ära im Hause Scheida

Lange Jahre hatte ich mich dagegen gewehrt, um in Folge den unaufhaltsamen Termin möglichst in die Ferne zu verschieben. Zuerst dachte ich, wenn ARTE & 3SAT in HDTV ausstrahlen, dann werde ich wohl oder übel zuschlagen müssen. Das war um 2010. Doch es sollte noch bis Ende November 2013 dauern bis es bei mir Wirklichkeit wurde.

Die Rede ist vom Abschied vom herkömmlichen Analog Fernsehgerät mit Bildröhre, meinem alten Sony KV-C2921D  aus 1990 und der Wechsel hin zu einem digitalen HDTV Flat Screen TV dem Panasonic TX-L42ETW60.

Bild: Der Mosaik-Bildschirm nach dem Einschalten

Ein Grund für die lange Verzögerung war weniger der finanzielle Aspekt, (Letztlich ist das ganze sogar billiger geworden als ursprünglich mit rund 1.000 Euro veranschlagt) sondern es war zum Teil die freundliche Inkompetenz der sogenannten Fachberater in einschlägigen Märkten die Medien verkaufen die mich immer wieder zum Zögern verleitet hatten.

Selbst eigens von den Anbietern beigestellte Promotoren (wie etwa Sony) brachten nur Alibi Sätze heraus, wie etwa der lapidare Hinweis, dass man Web TV hier leider nicht vorführen könne da (W-)LAN im Markt bei so viel Geräten nicht funktionieren würde.  Welche externe Tastatur man anstelle dem herum Gefummel mit Mehrfachtastenbelegung an der Fernbedienung verwenden könne und ob man dies vorgeführt werden können blieb stets verneint.

Auch dem echten Bildvergleich, vom Ton will ich gar nicht reden, blieb man mir schuldig, da der eigene PR Kanal des Haussenders nur sehr ungenügende Beispiele für Bildvergleiche abgab.  Ohne Werbung machen zu wollen sei dabei auf des Programm SERVUS TV verwiesen welches als einziges? Free TV Programm natives 1080/50 HDTV ausstrahlt und man dort wirkliche Bildqualität sehen kann.

Meine Entscheidung war also letztlich auf mein Gefühl, dem Halbwissen, Testberichten im Internet, dem Preisrahmen, der gewünschten Mindestausstattung (Tripple Tuner), der Anschlussmöglichkeit einer externen Tastatur (für Web TV) beschränkt. Und auf eine ganz wesentliche Tastenfunktion,  damit ich bei von Sendern FALSCH ausgestrahlte Bildverhältnisse selbst wieder von 16:9 auf 4:3 zurückschalten kann was auszugsweise die im Fokus beobachtete Philips Geräteserie leider nicht konnte. Samsung schloss ich aus persönlichen Gründen aus da mir der Bildeindruck immer zu unscharf vorkam.

Gleich am ersten „Fernsehtag“ wurde ich bei drei Filmen bzw. Serien, u.a. auf HR3 ausgestrahlt, mit meiner Entscheidung belohnt und konnte als selbsternannter „Formatfetischist“ die im Bild dahineiernden Reifen gleich wieder richtig rund stellen und für „den Sieg“ (des guten Geschacks) rollen lassen…...

Dazu sei gesagt, dass ich meinen Fernseher stets im Monitorbetrieb laufen ließ, das heißt die Audioverstärkung übernahm bisher der Sony Integrated Stereo Amplifier TA-FB730R mit wahlweise dem Lautsprecherpaar Magnat Quantum 503 oder den Lautsprecherpaar Axiom SMP 70 A .

Gespeist wurde das Ganze von dem meiner Meinung absoluten Tuner-Spitzengerät der SD-TV Ära dem Topfield PVR 5500 Personal Videorecorder mit zwei getrennten SAT Tunern.

Auf terrestrischen- bzw. Kabel TV Empfang hatte ich verzichtet wiewohl eine terrestrische Antenne zur Verfügung stand, ist doch analoges TV bereits abgeschaltet und DVB-T schlicht zu schlecht in der Qualität nebst dem Aufwand noch einen DVB-T Tuner nachrüsten zu müssen wieder mit extra Fernbedienung.

Ebenso gab es ein eingeschränktes (hardwaremäßig gefiltertes) Kabel TV Anbot mit lokalen Sendern das ich nicht in Anspruch nahm. Verlustig wurde ich deshalb lediglich der Sender ORF 1, ORF2 sowie ORF3 nebst unbedeutenden Nischenprogrammen, was mir nichts ausmachte.

Was änderte sich nun für mich?

Noch ist das Ganze eine Hybridlösung – Das heißt ich fahre zweigleisig. Ich kann als Quellen den eingebauten Tripple Tuner verwenden den ich mir mit dem schlechten DVB-T Signal erst gar nicht „verstopfen“ wollte sondern wähle hier einmal das kostenfreie (weil als Internet Kunde am Kabel hängend) mitgelieferte Mindestpaket aus welches mir nun auch ORF 1,2 und 3 ins Haus liefert. Jedoch nur in DVB-C  SD-Qualität.

Weiteres die ASTRA SAT Antenne deren dritter Anschluss mir den Fernseher beschickt und SD- wie auch HD Programme darstellen lässt.

Aber immer noch benutze ich meinen Topfield TF-5500 PVR als Hauptsignalquelle. Zumindest für SD-Programme werde ich das weiter tun. Denn zu bequem sind die Bedienung, das Aufnehmen zweier Sendungen zeitgleich, die Einsichtnahme in den EPG oder Teletext und anderes als das ich darauf verzichten wollte. Das Digitale SAT Signal wird jedoch leider nur in analoger RGB Qualität ausgegeben da er noch keinen HDMI Ausgang hat. Ich wandle also Digital in Analog um, um am Fernseher wieder zurück zu wandeln und hoch zu skalieren.

 

Die Bedienung:

Nach dem Einschalten muß man leider schon einmal extra die Bildquelle quittieren um nicht einen Multimosaikbildschirm mit allen möglichen Signalquellen zu sehen.

Leider lässt der Panasonic keine eigene Programmliste oder gar ein Löschen von nicht benötigten Programmen zu. Diese können nur ausgeblendet werden und tauchen bei  versehentlichen Knopfdruck plötzlich alle wieder auf.

Auch macht die Programmauswahl es nötig, zuerst zu wissen, ob man das Programm aus dem Kabel Tuner oder vom SAT Tuner haben will, was es etwas Mühselig macht wie in herkömmlicher Weise einfach alle rund 40 Programme die einem halbwegs relevant erscheinen durch zu zappen.

Man kann auch noch den terrestrischen bzw. Kabel- Analog-Tuner wählen – dann käme eine weitere Auswahl noch hinzu die ich ob der zu erwartenden Bildqualität sein ließ.

Ebenso bin ich audiomäßig gleich in meine Schranken verwiesen worden. Die Bedienungsanleitung selbst verweist nur auf einen HDMI Ausgang der auch das Tonsignal beinhaltet, was mir mit analog Verstärkern ausgestattet nichts nützt und einmal mehr auf die nötige(?) Anschaffung eines Dolby Digital Surround Verstärkers hindeutet.

So blieb der Kunstgriff, das Tonsignal über die Kopfhörerbuchse aus dem Gerät zu locken, was jedoch eine Lautstärkeregelung nur über das Menu (Kopfhörer) möglich macht.

Der Weg, wie früher den Ton direkt vom TOPFIELD SAT Receiver an den Verstärker zu bringen scheiterte, da man ja auch den Ton des eingebauten Fernseh-Tuners hören möchte und ein nochmaliges Quellenumschalten wirklich nicht erwünscht ist.

Youtube:

Eine gute Sache ist die „Follow Funktion“ mit Youtube. Nach anfänglichen Schwierigkeiten, weil ich eine Registrierung (von zweien) übersehen hatte ist es nun möglich am PC/Laptop Youtube Videos auszuwählen und per Knopfdruck am PC am TV abspielen lassen.

Davon unabhängig schlägt der TV auch Youtube Inhalte zum Ansehen vor. Wieweit man die bei Youtube übliche geringe Auflösung (z.B. 360 Zeilen) als TV Unterhaltungsquelle zudem an einem 42“/106 cm Bildschirm akzeptieren will muss jeder selbst entscheiden.

Medienserver:

Ebenso gibt es eine UPNP-AV Funktion (Universal Plug and Play) an der ich über das Netzwerk an meinen STORA Heimserver angeschlossen hatte und mit der Bilder, Videos und Musik über einen Medienserver abspielbar sind. Leider arbeiten nicht alle Formate, selbst .jpg Bilder scheidet er fallweise als falsches Format ohne Angabe von Gründen aus.

Nicht so optimal ist die Ordnerstruktur die sich in der Bedienleiste verbirgt und das ganze unnötig kompliziert macht.

WEB TV:

Ein eigener Browser macht es möglich selbst Radiomuseum.org

am TV zu studieren. Das kann man wahlweise mit der mitgelieferten Fernbedienung und den Mehrfachfunktionstasten wie am Handy machen und Texte eingeben.

Oder aber man kauft sich eine von Panasonic erfolgreich getestete USB Funk-Tastatur aus dem Hause Logitech mit den Typen K400 und K360 bedient das ganze ähnlich wie den PC.

Zum richtigen Arbeiten wird man aber beim Laptop/PC bleiben. Da Flash Player und andere Zusatzprogramme nicht heruntergeladen und Installiert werden können bleibt der Browser eine Insellösung wohl auch um Virenangriffe zu verhindern.

 

Die Bildqualität:

Die Bildqualität, von ECHTEN (nativen) HDTV Sendungen abgesehen hat mich, der stets Röhrenschauen gewohnt war leicht aufgestoßen. Zu schön „interpoliert“ die Loch-, bzw. die Streifenmaske eines Röhrenfernsehapparates das Bild und man sieht keine Artefakte. Falls dies nicht in Wahrheit an der Unschärfe (ca. 5 MHz Auflösungsgrenze) einer Bildröhre bzw. den Videoverstärkern liegt.

So stellte ich fest, das in 4:3 gesendetes Bildmaterial (Auszugsweise die Hitparade mit Dieter Thomas Heck) der Röhrenqualität am ehesten hinkommt. Hingegen 16:9 Standard Programme mit Artefakten teilweise übersät sind. Das liegt womöglich daran, dass die horizontalen 720 Bildpunkte im 4:3 Modus weniger Bildfläche darzustellen haben als dies bei 16:9 der Fall ist. Vergleiche mit dem meist besseren Bildeindruck bei alten Röhrenfernsehern wenn es einen Cinemaskopfilm gab. 

Echte HDTV Sendungen laden zum ständigen Anpassen der Farbtemperatur ob der Farbstiche im Bild, speziell in den Gesichtern ein, was man in der Praxis dann aber doch sein lässt ein.

Das nicht alle HD Programme tatsächlich auch in HD senden sei nur so nebenbei erwähnt (3 SAT, etc.)

 

Der analoge Sony Bildröhren TV:

Nicht unerwähnt bleiben soll, dass auch der alte Analog Sony Röhren TV nicht immer Gold war.

So traf ich meine Entscheidung EINEN SONY haben zu wollen nachdem ich als Grundig Mitarbeiter ohnehin schon mit Grundig eingedeckt war und daher nicht zuletzt aus wirtschaftlichen Gründen nicht ein teurer Sony TV ins Haus kommen würde.

So wurde es nach dem Tod eines aufgearbeiteten Blaupunkt (Grundig OEM Produkt) Kundenfernsehgeräts, dass ich im Büro verwendet hatte kurzerhand der Sony über die Internetplattform Willhaben um rund 60 Euro vor ca. 8 Jahren gebraucht gekauft und abgeholt. Nicht ohne das mir einige Mängel verschwiegen worden waren die nur dem Umstand zur Folge, dass ich Fernsehtechniker war ohne größeren Aufsehens repariert werden konnten:

So musste gleich der Tuner/ZF Bereich nachgelötet werden. Die Fernbedienung konnte nicht Laut-Leise steuern was einmal mehr den Monitorbetrieb anraten ließ.

Nach einiger Zeit setzte zudem der Ton nach ein paar Minuten aus.

Mehrfach lötete ich das Chassis nach, um es letztlich komplett zu demontieren um den versteckten Vertikalfehler in Form schadhafter Lötstellen reparieren zu können. Ein ausgelaufener Elko wurde bei der Gelegenheit ebenso gleich ersetzt.

Nach intensivem tagtäglichem Einsatz merkte man schon mehr und mehr die Unschärfe im Bild. Der Kontrast musste nachgeregelt werden. Und der links obere Blau Konvergenzfehler trat immer mehr heraus. Zudem war allen Bemühungen zum Trotz nie eine der Marke Sony würdige Bildgeometrie hin zu bekommen.

So fiel der Abschied letztlich nicht allzu schwer.

Vorläufiges Fazit nach wenigen Tagen des Betriebes:

Was bleibt, dass ist der Umstand wonach wohl die ganze Kette an Bildquellen wie auch Wiedergabegeräten digital tauglich mit HDMI Schnittstellen ausgestattet sein sollten um vollständige Schnittstellen sowohl für Video wie auch Audio zu haben was man aus wirtschaftlichen Gründen nicht immer gleich machen wird. So bleiben eben Kompromisse hinsichtlich der Bedienung bei der ich mich erneut für einen Fernseher als Monitor und brauchbaren Zuspielquellen wie etwa Medienboxen mit allerlei Tunern und Browsern ausgestattet stark machen würde.

Die eierlegende Wohlmilchsau gibt es eben auch hier (noch?) nicht.

 

Damit es nicht das endgültige Ende war hat man ja noch echte Nostalgiegeräte wie den Hornyphon WT1734A/01, den Minerva Color 717/26 oder den Sony KV-1310E um sich den Analog Bildröhren TV Kick von Zeit zu Zeit zu geben.

 

W. Scheida Fernsehhistoriker / Wien im November 2013

 

Wolfgang Scheida, 25.Nov.13

Weitere Posts (3) zu diesem Thema.