UKW Einbausuper UKW-S III (3)

SABA; Villingen

  • Anno
  • 1952–1955
  • Categoria
  • Adattatore (per OC/FM/VHF/UHF inclusi moduli incorporati), convertitore di frequenza
  • Radiomuseum.org ID
  • 6550
    • Brand: Schwer & Söhne, GmbH

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 Specifiche tecniche

  • Numero di tubi
  • 4
  • Numero di transistor
  • Principio generale
  • Supereterodina (in generale); 10700 Specialità
  • N. di circuiti accordati
  • 9 Circuiti Mod. Freq. (FM)
  • Gamme d'onda
  • Solo modulazione di frequenza (FM)
  • Tensioni di funzionamento
  • Fornita mediante altra unità o unità principale.
  • Altoparlante
  • - Per cuffie o amplificatori esterni
  • Materiali
  • Mobile di metallo
  • Radiomuseum.org
  • Modello: UKW Einbausuper UKW-S III - SABA; Villingen
  • Dimensioni (LxAxP)
  • 175 x 130 x 98 mm / 6.9 x 5.1 x 3.9 inch
  • Annotazioni
  • Einbaugerät für ältere SABA Wechselstromempfänger.
    UKW 87-100 MHz gemäss SABA-Kundendienstschrift von 1952/53.
    Mit Ratio-Detektor.
    Netzgleichrichter E250C30 in separat erhältlichem Kleinnetzteil von 94x72x75 mm für 220 V Wechselstrom (11 DM).
  • Prezzo nel primo anno
  • 98.00 DM
  • Letteratura / Schemi (1)
  • - - Manufacturers Literature (Saba Katalog 1953)
  • Letteratura / Schemi (2)
  • -- Original-techn. papers.

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Discussioni nel forum su questo modello: SABA; Villingen: UKW Einbausuper UKW-S III

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UKW Einbausuper UKW-S 3

Nach einer sehr aufwendigen Reparatur eines Telefunken 860WK mit nachgerüsteten UKW Teil funktionierte das Gerät auf Lang-, Mittel- und Kurzwelle wieder einwandfrei, UKW zeigte ebenfalls sehr gute Empfangsleistung,

nur der Klang war etwas merkwürdig.

Tiefere Töne wurden durch einen Art Brummen verstärkt von ungefähr 250Hz

es kam der Gedanke auf, es sei ein „Bass Verstärker“

aber bei größerer Lautstärke trat dieses Brummen dann deutlich in den Vordergrund.

Da ich diesen Tuner vor dem Wiedereinbau auf meinem Arbeitstisch mit Externen Verstärker geprüft hatte und er dort einwandfreie Funktion zeigte,

war dieser ersteimal für mich OK.

Hier mal kurz die innen Ansicht

Jetzt zur Fehlersuche, was ist hier los…

Wenn kein Sender zu empfangen war, war der Fehler auch weg.

Um einmal definierte Verhältnisse zu haben Signalgenerator mit 1KHz Ton

und 10KHz hub eingespeist.

Jetzt konnte man den Fehler eindeutig hören und außerdem am

NF Ausgang des Tuners messen.

Es war eine Art Rückkopplung in Abhängigkeit der Lautstärke

Bei geringer Lautstärke war es ein in halb Sekunden Rhythmus,

Sinusartiges an und abschwellendes ~250Hz Signal welches bei Erhöhung der Lautstärke in einen Dauerbrummen überging.

Als erstes den NF-Verstärker ab TA- Eingang

(wo auch der UKW Tuner angeschlossen ist)

mit externen Signal überprüft, einwandfrei!

UKW Tuner NF Ausgang an externen Verstärker angeschlossen, einwandfrei!

Das ganze Gerät abgeklopft inklusive UKW Tuner,

ob irgendwo eine Art Mikrophonie ist, Nichts…

Jetzt kam mir der Gedanke einer Elektromagnetischen Störung,

da das UKW Netzteil nur 1,5cm von Dicken Gerätenetztransformator entfernt sitzt.

Vom UKW Netzteil die Anodenspannung abgeklemmt und

mit der des Radios verbunden, unverändert…

Alle relativ langen Leitungen des UKW Tuners bewegt, Position verändert,

keinerlei Änderung bei dem Brummen.

Jetzt war ich mit meinem Latein erst mal am Ende, jetzt jemand fragen,

der Ahnung hat.

Der einzige kompetente Mensch, den ich kenne, ist mein Sammlerfreud

und RM Mitglied Toningenieur Bernhard Nagel.

In einer Videokonferenz demonstrierte ich den Fehler.

Solch einen Fehler hatte Bernhard auch noch nie gesehen / gehört

und bemerkte das es sich hierbei um eine grundsoliden Tuner handelt

wo solche Fehler nicht bekannt sind.

Er empfahl mir, um magnetische Einflüsse auszuschließen,

den Tuner komplett extern mit Spannung zu versorgen,

habe ich gemacht, Fehler bleibt.

Als 2tes was eigentlich logisch übrig bleibt,

ist das mechanische Zusammenspiel zwischen Lautsprecher und Tuner,

ich sollte einmal den Tuner innen auf mechanisch lose Teile

um die EC92 Oszillator- Mischröhre untersuchen,

da dort Fremdmodulation möglich ist.

Messender ohne Modulation eingespeist, da ohne Träger keine Demodulation möglich ist, Fehler wie die ganze Zeit.

Radio Lautsprecher abgeklemmt und mit einen kleineren auf dem Arbeitstisch liegenden verbunden, um eine mechanische Entkopplung zu haben.

Gerät wieder eingeschaltet und ich glaubte es kaum beim Erhöhen der Lautstärke kam wieder dieses Brummen, etwas weniger aber da, wen ich den LS gegen das Gehäuse halte wird’s richtig heftig.

Als ich den LS wieder auf den Tisch gelegt hatte, fiel mir auf das das Brummen plötzlich beim leichten Anklopfen am Chassis im Klopftackt  lauter wurde.

Jetzt dem Täter auf der Spur…

Mit vorsichtigen Tippen mit einem Abgleichstift tastete ich mich vom Chassis

zum Tuner (die Unterschiede wahren kaum hörbar)

und am Tuner bis zum Ratio Filter vor,

dort war meiner Meinung nach die Reaktion am stärksten.

Tuner ausgebaut und geöffnet

 

Erst, wie von Bernhard empfohlen, den Oszillatorkreis untersucht,

dann den ZF Kreis und das Variometer, alles fest,

dann fielen mir die zwei Demodulatordioden mit ihren extrem langen Anschlussdrähten auf, ein kleiner Stoß ans Gehäuse vom Tuner

verursachte schon, das diese schwingen wie eine Gitarrensaiten.

Die Dioden ausgebaut und durch neue CV7130 ersetzt,

die ich außerdem sehr kurz eingelötet habe.

Alles wieder zusammen und eingebaut,

Test

Radio mit UKW läuft perfekt, ein richtiger Genuss,

dieser kraftvolle Sound!

Die Täter

Ob alleinige das Schwingen dieser Dioden den Fehler verursacht hat

oder eine fehlerhafte Kontaktierung der Kristalle in den Dioden

kann ich nicht sagen, aber durch das Mitschwingen ist der Fehler entstanden.

Nochmal tausend Dank an Bernhard Nagel für seine kreative Mithilfe.

 

 

 

Axel Paap, 30.Apr.22

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